Grimms Märchen zum Gespräch

Sechs Erzählerinnen gestalten auch 2024 wieder Grimms Märchen zum Gespräch: Hella Rißmann, Reingard Fuchs, Katharina Hofmann, Monika Weigel, Heide Werner und Hildegard Michaelis.

Wir wollen weiterhin (seit 2017) einzelne Märchen aus der Sammlung der Brüder Grimm mit Märchenfreunden im Gespräch betrachten.

Jeden Monat wird ein Märchen frei vorgetragen und zum Gespräch angeboten. Danach hat jede-r Anwesende die Gelegenheit die eigene, sehr persönliche Wahrnehmung auf Papier festzuhalten und sich mit diesem anschließend ins respektvolle und wertschätzende Gespräch zum Thema einzubringen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Natürlich halten wir uns an die Gesundheitsregeln.

Märchen-Termine

Vom klugen Schneiderlein am 11. Januar 2024, 10-11:30 Uhr

Hildegard Michaelis erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Eine stolze Prinzessin, die ihren Freiern Rätsel stellt und nur denjenigen heiraten will, der das Rätsel löst. Drei Schneider wollen es lösen, davon der jüngste ist ein Luftikus. Der schafft es, aber die stolze Prinzessin stellt eine weitere Bedingung (In der Hoffnung, dass dies sein Todesurteil ist.). Er muss eine Nacht im Stall mit einem Bären verbringen, erst dann wird sie ihn heiraten.

Wird er nochmals Glück haben und auch diese Aufgabe meistern?

Der Löwe und der Frosch am 8. Februar 2024, 10-11:30 Uhr

Hella Rißmann erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Es ist ein unbekanntes Märchen, das uns wieder einmal zeigt: mach dich auf den Weg, wenn du etwas erreichen willst. Und so macht es eine Prinzessin, die ihren Bruder sucht. Ihre Aufgabe wird es, dem König der Tiere zu dienen, was ihr nur mit Hilfe eines Frosches gelingt. Wer weiß außer ihm schon, wie man eine Fliegenpastete backt.

Aschenputtel am 7. März 2024, 10-11:30 Uhr

Reingard Fuchs erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Bei der Asche sitzen, Knechtsdienste tun, von niemandem geschätzt zu sein, das tut weh. Die positiven Qualitäten dieses Daseins, die Nähe zur Natur und zum Himmlischen machen es dem Aschenputtel möglich, den Mut nicht zu verlieren über lange Zeit. Im rechten Moment sieht es das Licht, eine Einladung zum Fest, zu dem die Schwestern sie nicht mitnehmen wollen. Bitten hilft nicht, weinen auch nicht. Selbst macht sie sich auf ihren Weg! Und wird Königin.

Die Rübe am 11. April 2024, 10-11:30 Uhr

Katharina Hofmann erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Zwei Brüder, arm und reich, Neid und Habgier. So ist es oft im Märchen und auch im wirklichen Leben. In diesem Fall ist es eine Rübe, die den Armen reich macht. Eine Rübe? Wie geht das?

Der Bärenhäuter am 9. Mai 2024, 10-11:30 Uhr

Monika Weigel erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Nach dem Krieg aus dem Dienst entlassen, weiß der arme Soldat nicht ein noch aus. Da begegnet ihm der Teufel und bietet ihm Geld in unbegrenzter Menge an, wenn er sich sieben Jahre nicht wäscht, kämmt, Nägel schneidet und statt in einem Bett auf einem Bärenfell schläft. Nach dieser Zeit ist er dann frei und reich für sein Lebtag. Der Soldat nimmt die Bedingung an.

Wie und ob er die sieben Jahre übersteht erzählt uns dieses Märchen.

Rapunzel am 13. Juni 2024, 10-11:30 Uhr

Reingard Fuchs erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Das heiß ersehnte Kind muss für Salat verkauft werden. Von einer Zauberin großgezogen, dann im Turm von der Welt fern gehalten, so wächst es auf, lernt den Blick in die Weite richten und Singen wie die Vögel! Die Zauberin fühlt sich betrogen: aus ihrer Brut wird keine einsame Zauberin wie sie selber, sondern erst eine verstoßene Schwangere, die noch das Erdenleben mühsam kennen lernen muss, dann aber eine Königin!

Der Trommler am 11. Juli 2024, 10-11:30 Uhr

Hella Rißmann erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Wie geht das: jemanden erlösen? Ein Trommler versucht es und sagt: „Was ich will, dass kann ich“, doch ohne Hilfe und ein wenig List geht es nicht.

Zum guten Ende hin ist es er selber, der erlöst werden muss.

Die drei Glückskinder am 8. August 2024, 10-11:30 Uhr

Hildegard Michaelis erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Ein Vater, seinen baldigen Tod ahnend, schenkt seinem ersten Sohn einen Hahn, dem zweiten eine Sense und dem jüngsten eine Katze. Er fordert sie auf ein Land zu suchen, in dem es diese Dinge nicht gibt. So können seine Geschenke ihnen zu Wohlstand und Reichtum verhelfen. Nach seinem Tod machen sich die Söhne nacheinander auf den Weg. Werden sie die Länder finden und reich werden? Und werden die Geschenke auch das Glück in die Länder bringen?

Die Rose am 12. September 2024 , 10-11:30 Uhr

Heide Werner erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Das ist eine der 10 Kinderlegenden, die im Anhang der Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm enthalten sind. Sie wurde von Jacob Grimm vorgeschlagen. Ursprünglich ist die Rose im Paderborner Dialekt niedergeschrieben worden. Darin geht es um ein fremdes Kind, das möglicherweise ein Engel ist.

Hans mein Igel am 10. Oktober 2024, 10-11:30 Uhr

Monika Weigel erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Hans mein Igel gehört zu den weniger bekannten Märchen der Brüder Grimm. Es ist die Geschichte des jungen Hans, der wegen eines ungestümen Wunsches seines Vaters halb als Igel, halb als Mensch geboren wurde. Sein stacheliges, verletzendes Aussehen erregte Abscheu, sodass er sein Elternhaus verlassen musste. Mit einigen Schweinen und Eseln hauste er im Wald und erreichte einigen Wohlstand.Nach allerlei Abenteuern und Schwierigkeiten lernt eine Königstochter ihn lieben und hilft ihm dabei seinen Igelpelz abzustreifen.

Die zwölf Jäger am 14. November 2024, 10-11:30 Uhr

Katharina Hofmann erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Es war einmal ein Königsohn, der hatte eine Braut und hatte sie sehr lieb. Doch dann musste er sie verlassen. Er versprach zurückzukommen ‒ aber er kam nicht mehr. Jetzt wird es spannend: die Braut macht sich auf, ihren Bräutigam zu finden und für sich zurückzugewinnen. Wird es ihr gelingen?

Die Nelke am 12. Dezember 2024, 10-11:30 Uhr

Heide Werner erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Ist ein Märchen und erzählt von einem Königssohn, der eine besondere Begabung besitzt, denn all seine Wünsche gehen in Erfüllung!

Aber wie kam es dazu und gibt es auch Neider?

Ort der Erzählungen


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Übrigens:

Unter www.MÄRCHENERZÄHLEREI.de finden Sie noch mehr!

Der Newsletter berichtet monatlich von vielen Märchenveranstaltungen im Großraum! Er ist gebührenfrei bestellbar.

Dort sind auch die Termine für die winterlichen Märchenspaziergänge NOCH VOR VOLLMOND notiert sowie die sommerlichen Märchenstunden am Walberla und im Faberpark.

www.kubiss.de/maerchen-im-turm Am letzten Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr finden in der Nürnberger Stadtmauer Märchenabende mit verschiedenen Themen und wechselnden Erzählenden der Gruppe Märchen im Turm statt:
Ort: Spittlertorzwinger 4, 90402 Nürnberg am Plärrer.

www.kubiss.de/fuchs Da sind noch andere Veranstaltungen in der Guten Stube am Engelweiher zu finden. Auch die SingTanzVeranstaltungen sind dort verzeichnet.

www.kubiss.de/fuchs www.maria.weidinger.de Am letzten Sonntag im Monat, 14 - 15:30 Uhr erzählen Maria Weidinger und Reingard Fuchs abwechslungsweise beim Märchenspaziergang am Schmausenbuck mit Start am Tiergartenvorplatz.
An den Feiertagen in der dunklen Zeit erzählen Maria Weidinger und Reingard Fuchs zu verschiedenen Themen beim Märchenspaziergang ab Valznerweiher-Spielplatz im finsteren Wald. Eure Laternen beleuchten den dunklen Weg!!!
Ehrenamtskarte: halber Preis, Kulturticket gilt.
Geburtstagskinder des Monats haben hier einen Gast frei!

Erzählerinnen

Archiv:

2023

Donnerstag, 12.01.23, 10-11:30 Uhr – Der Schmidt und der Teufel

gestaltet von Reingard Fuchs

Ein Schmid schließt, nachdem er alles Geld verprasst hat und nicht weiß, wie es weitergehen soll, einen Pakt mit dem Teufel. Der verspricht ihm zehn Jahre Wohlstand, danach ist sein Leben vorbei und der Teufel darf ihn mitnehmen. Der Schmidt hat zehn gute Jahre, überlistet den Teufel und kann weiterleben. Schwierig wird es nach seinem Tod, denn weder Himmel noch Hölle wollen ihn hereinlassen. Wo wird er seinen Frieden finden?

Donnerstag, 09.02.23, 10-11:30 Uhr – Der alte Sultan

gestaltet von Heide Werner

Wer wohl der alte Sultan war? Wie es ihm im Alter erging und wie es ihm mit Hilfe eines Freundes noch viel besser ergehen sollte. Denn fast hätte sein letztes Stündchen schon geschlagen.

Donnerstag, 09.03.23, 10-11:30 Uhr – Der Teufel mit den drei goldenen Haaren

gestaltet von Bettina von Hanffstengel

Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn das Glückskind seine Ziele nicht erreicht. Und der Teufel hat seine Hand im Spiel: als König mit teuflischen Ideen und als Herr der Hölle. Doch gerade die „Bösen“, nämlich die Räuber und gar des Teufels Großmutter helfen dem Glückskind, das unbeirrt voller Lebensfreude und Mut seinen Weg geht.

Donnerstag, 13.04.23, 10-11:30 Uhr – Die Bienenkönigin

gestaltet von Monika Weigel

Ein drei Brüder Märchen. Die beiden älteren gingen auf Abenteuer aus und kamen nicht mehr nach Hause. Der Jüngste machte sich auf die Suche. Als er sie fand, verhöhnten sie in erst, gingen dann aber zusammen weiter. Unterwegs verhinderte der Jüngste die Zerstörung eines Ameisenhaufens, das Töten einer Ente und die Plünderung eines Bienenstocks. Am Abend erreichten sie ein verwunschenes Schloss. Drei kaum lösbare Aufgaben waren zu erfüllen um dieses Schloss von seinem Zauberbann zu befreien. Die beiden älteren scheiterten bereits an der ersten Aufgabe und wurden zu Stein. Der Jüngste aber schaffte es mit Hilfe der dankbaren Tiere.

Donnerstag, 11.05.23, 10-11:30 Uhr – Das Eselein

gestaltet von Katharina Hofmann

Ein Kind kommt auf die Welt und sieht aus wie ein Eselein. Welch ein Schreck! Was wird aus diesem Menschenkind werden? Was verbirgt sich unter der Eselsgestalt? Das ist eine spannende Geschichte.

Donnerstag, 08.06.23, 10-11:30 Uhr – Die drei Raben

gestaltet von Reingard Fuchs

Mit diesem Text aus den „Alten Märchen der Brüder Grimm“ haben wir eine Familiensituation, in der dem Mädchen gelingt, zu erlösen, was die Mutter entsprechend ihrer Erziehung und den Spannungen ihrer Zeit verwünscht hat.

Donnerstag, 13.07.23, 10-11:30 Uhr – Die drei Schwestern

gestaltet von Bettina von Hanffstengel

Was ein verschwenderischer König so alles erleben kann: Er muss in ein abgelegenes Schloss im Wald ziehen und seine drei Töchter mit Tieren verheiraten, um sein Reich und sein Vermögen zurück zu gewinnen. Ganz unerwartet bekommt der König einen Sohn, Reinald, der alles wieder gerade rückt: Er erlöst seine Schwäger, die in Tiere verwandelte Prinzen sind und deren Schwester, die in einem Schloss in tiefem Schlaf liegt. Reinald heiratet die erlöste Prinzessin.

Donnerstag, 10.08.23, 10-11:30 Uhr – Fundevogel

gestaltet von Hildegard Michaelis

Ein gefundenes Kind wird von einem Jäger gemeinsam mit dessen Tochter aufgezogen. Sie sind einander sehr zugetan und können nicht ohne einander sein. Als dem Findelkind der Tod droht, laufen sie gemeinsam fort. Schaffen sie es den Gefahren zu trotzen und das Böse zu überwinden?

Donnerstag, 14.09.23, 10-11:30 Uhr – Der gläserne Sarg

gestaltet von Monika Weigel

Ein armer Schneider verirrte sich im Wald. Zuerst versuchte er auf einem Baum zu übernachten. Dann sieht er das Licht eines Hauses, wo er ein Nachtlager fand. Kampflärm weckte ihn. Ein Hirsch kämpfte mit einem Stier, welcher vom Hirschen getötet wurde. Der Hirsch trägt den Schneider auf seinem Geweih zu einer Felsenwand, deren Tür er aufschlägt und dann verschwand. Auf Zuruf einer Stimme tritt der Schneider in eine Halle. Über einen Stein in der Mitte gelangte er in einen tieferen Saal, in dem befanden sich Glasbehältern, gefüllt mit Rauch und zwei große Glaskästen. Er betrachtete das Abbild eine Schlosses in dem einen Glaskasten und befreite ein Mädchen aus dem anderen. Sie erzählte ihm, dass ihr Bruder in einen Hirschen und sie mit dem Schloss in diese Form verwandelt wurden, weil sie den Heiratsantrag eines Zauberer abwies. Dann sie bringen die Gefäße nach oben und öffnen sie, worauf alle erlöst waren.

Donnerstag, 12.10.23, 10-11:30 Uhr – Hurliburlibutz

gestaltet von Heide Werner

Ein Märchen aus den alten Grimm Büchern. Da war ein König, der so gerne in den Wald ritt. Doch eines Tages fand er nicht mehr hinaus. Und wie es in den Märchen oft so ist, kam Hilfe zur rechten Zeit. Aber um welchen Preis?

Donnerstag, 09.11.23, 10-11:30 Uhr – Die goldene Gans

gestaltet von Katharina Hofmann

„Es war ein Mann, der hatte drei Söhne, davon hieß der jüngste der Dummling…“ so heißt es in manchen Märchen und auch hier. Der Dummling ist aber der klügste der Söhne, vor allem ist er barmherzig. Er hat Glück und findet die goldene Gans. Da beginnt ein neues Abenteuer. Zum Schluss heiratet er die Königstochter, aber bis dahin hat der Dummling noch einiges zu überstehen.

Donnerstag,14.12.23 , 10-11:30 Uhr – Schneewittchen

gestaltet von Reingard Fuchs

Weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarz wie das Ebenholz vom Fensterrahmen, so wünscht sich die Königin ihr Kind – und sie bekommt es. Leider stirbt die wünschende Mutter. Die entwicklungsbegleitende Mutter kann nicht ertragen, dass die Tochter so schön wird, schöner als sie selbst. Grausige Ideen machen dem Kind das Leben schwer, auch noch bei den sieben Zwergen, zu denen es Zuflucht gesucht hat. Zum Glück wird zum Schluss alles wieder gut!

2022

Donnerstag, 27.01.22, 10-11:30 Uhr – Jungfrau Maleen

Reingard Fuchs erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Eine stolze, starke Frau wird uns hier vorgestellt, die weiß, was oder wen sie will, und die sich nicht dem Zwang der herrschenden Regeln unterwerfen kann. Sie kennt die Konsequenz: Sie wird sieben Jahre in einen eigens erbauten Turm ohne Fenster eingesperrt, mit ihrer Dienerin und genügend Essen, wenn sie es sich nicht anders überlegt. Sie bleibt bei ihrem Entschluss und erlebt ihr eigenes Schicksal, natürlich mit gutem Ende!

Donnerstag, 24.02.22, 10-11:30 Uhr – Allerleirauh

Bettina von Hanffstengel erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Ein König will seine Tochter heiraten. Um ihren Vater von seinem Wunsch abzubringen, verlangt sie drei besondere Kleider und „einen Mantel von tausenderlei Pelz- und Rauchwerk zusammengesetzt“. Als der Vater diese Forderungen erfüllt, flieht die Tochter im dem Pelzmantel ins Nachbarreich, schwärzt sich Hände und Gesicht, wird von Jägern aufgegriffen, die es wegen seiner pelzigen Kleidung „Allerleirauh“ nennen und arbeitet zunächst unerkannt in der Küche des Königs. Als der ein Fest feiert, zieht sie zuerst ihr Sonnenkleid, dann ihr Mondkleid und beim dritten Mal ihr Sternenkleid an, und der König tanzt nur mit ihr. Mit einer List entlarvt der König das Mädchen Allerleirauh. Zuletzt wird das „Rautierchen“ Königin.

Donnerstag, 31.03.22, 10-11:30 Uhr – Der Krautesel

Hella Rißmann erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Was es nicht alles gibt in diesem Märchen: ein Goldstück jeden Morgen unter dem Kopfkissen, einen Wunschmantel und Zaubersalatköpfe und natürlich einen jungen Mann, ein schönes Mädchen und eine böse Hexe. Die ersten beiden Gaben gehen durch Lug und Trug zunächst verloren, doch durch die Gier nach köstlichem Salat gibt es ein glückliches Ende, nur nicht für die Hexe.

Donnerstag, 28.04.22, 10-11:30 Uhr – Hans im Glück

Reingard Fuchs erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Was ist Glück? Die Erfüllung des jeweils aktuellen Wunsches auf dem Weg durchs Leben bis zum Ziel! Hans ist glücklich mit jedem Tausch und meint tatsächlich: So glücklich wie ich bin, gibt es keinen Menschen unter der Sonne!

Vom Lebensanfang bis zum Ende? Eine Ruheständlergeschichte? Eine großartige Schere zwischen Haben und Sein!

Donnerstag, 26.05.22, 10-11:30 Uhr – Daumerlings Wanderschaft

Hildegard Michaelis erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Ein winziger Junge mit viel Selbstvertrauen, von seinen Eltern geliebt, will hinaus in die weite Welt. Die Eltern heißen den Plan gut und unterstützen ihren Sohn. Bald erlebt er einige Herausforderungen, die er mit Klugheit, Witz und Courage meistert.

Donnerstag, 30.06.22, 10-11:30 Uhr – Die drei Schwestern

Bettina von Hanffstengel erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Ein König verspielt und verprasst sein ganzes Königreich. Zuletzt muss er mit der Königin und den drei Prinzessinnen in ein einsames Waldschloss ziehen. Er verheiratet seine Töchter eine nach der anderen gegen Gold und Perlen mit einem Bären, einem Adler und einem Walfisch, so dass er seine Schätze und sein Reich wieder auslösen kann. Endlich bekommt die Königin einen Sohn, der im Alter von sechzehn Jahren auszieht, seine Schwestern zu suchen. Dabei gelingt es ihm nicht nur, seine Schwager aus ihrer Tiergestalt zu erlösen, sondern er findet auch für sich selbst eine Frau.

Donnerstag, 28.07.22, 10-11:30 Uhr – Das Waldhaus

Hildegard Michaelis erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Ein Holzbauer hat drei Töchter. Die Älteste von ihnen soll dem Vater das Essen in den Wald tragen, doch sie kehrt nicht mehr zurück. So wird am nächsten Tag die zweite Tochter geschickt, auch sie verschwindet. Am dritten Tag macht sich die Jüngste auf den Weg. Wie ihre Schwestern findet sie den Vater nicht, aber kommt wie diese zu einem Haus im Wald, in dem ein alter Mann mit einem Hühnchen, einem Hähnchen und einer buntgescheckten Kuh lebt. Auch sie wird dort freundlich aufgenommen. Wird sie sich anders verhalten als ihre Schwestern und hinter das Geheimnis dieses Waldhauses kommen?

Donnerstag, 25.08.22, 10-11:30 Uhr – Die Gänsehirtin am Brunnen

Reingard Fuchs erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Ich liebe Dich so wie das Salz! Soll heißen: alles durchdringend! Aber vom Wertschätzung suchenden Vater König wird diese Aussage hier als geringschätzend verstanden. Die Tochter wird „in die Wüste geschickt“ und erlebt dort, dass sie menschlich aufgenommen wird und Beschäftigung findet. Vater und Mutter suchen ihr Kind, als ihnen der Irrtum klar geworden ist. Sie haben das Glück, dass sie die Gänsehirtin finden, grade an dem Tag, wo sie Königin wird, die alles verzeihen kann.

Donnerstag, 29.09.22, 10-11:30 Uhr – Die Kristallkugel

Hella Rißmann erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Die Angst vor Machtverlust steht über diesem Märchen. Die Zauberin verwandelt darum zwei ihrer Söhne in Tiere, der dritte sucht sein Heil in der Flucht. Es gelingt ihm, in einem dramatischen Kampf mit Hilfe seiner verzauberten Brüder eine Braut zu gewinnen, die Macht eines Zauberers zu brechen und so auch seinen Brüdern die menschliche Gestalt zurückzugeben.

Donnerstag, 27.10.22, 10-11:30 Uhr – Das Meerhäs‘chen

Hildegard Michaelis erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Eine schöne aber grausame und machtvolle Königstochter stellt ihren Freiern eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Versagen sie, so werden sie getötet und ihre Köpfe zur Schau gestellt. Drei Brüder werben trotzdem um sie. Zwei müssen schon bald ihr Leben lassen. Wie kann der dritte Bruder die Aufgabe lösen? Findet er Helfer und gelingt es ihm der Gemahl der Königstochter zu werden?

Donnerstag, 24.11.22, 10-11:30 Uhr – Das singende, springende Löweneckerchen

Bettina von Hanffstengel erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Die Heldin ist ein junges Mädchen, das sich nicht für Perlen und Edelsteine interessiert, sondern lieber eine lebendige Lerche (= Löweneckerchen) haben möchte. Sie handelt sich für die Erfüllung des Wunsches einen Tierbräutigam, einen Löwen, ein. Der Löwe aber verwandelt sich für sieben Jahre in eine Taube, als bei der Hochzeit der älteren Schwester ein Lichtstrahl auf ihn fällt. Nun zieht das junge Frau aus, ihn zu suchen. Sie erlöst den Prinzen aus seiner Löwengestalt, gewinnt und verliert ihn sogleich an eine Königstochter. Aber mit Hilfe der Geschenke von Sonne, Mond und Nachtwind gewinnt sie den Prinzen wieder und beide kehren wohlbehalten nach Hause zurück.

Donnerstag, 29.12.22, 10-11:30 Uhr – Das Eselein

Hella Rißmann erzählt das Märchen und leitet durch das persönliche, wertschätzende Gespräch.

Klein und grau kommt es auf die Welt, das Wunschkind des Königspaares, und es ist ein Eselein. Der Vater sieht es als Geschenk Gottes, und darum soll es auch sein Nachfolger auf dem Thron werden. Eine Laute wird der beste Freund des Tierleins, das seinen Lebensweg sucht und seine wahre Gestalt findet.

2021

28. Januar 2021 – Die drei Raben

… frei erzählt von Reingard Fuchs, die auch das Gespräch leitet

Eine Mutter flucht ihren ungezogenen Söhnen. Die fliegen darauf als Raben davon. Ihre Schwester liebt sie so sehr, dass sie alle Mühen des Weges auf sich nimmt, um ihre Brüder zu erlösen – und es gelingt ihr!

Dass wir alle bald erlöst sind und fröhlich heim gehen können in die innere Heimat, das wünsche ich uns!

25. Februar 2021 – Das singende, springende Löweneckerchen

… frei erzählt von Bettina von Hanffstengel, die auch das Gespräch leitet

Dieses Märchen bietet eine ganze Kette bekannter Märchenmotive: Die Heldin ist ein junges Mädchen, das sich, im Gegensatz zu ihren älteren Schwestern, nicht für Perlen und Edelsteine interessiert, sondern lieber eine lebendige Lerche (= Löweneckerchen) haben möchte. Sie handelt sich für die Erfüllung des Wunsches einen Tierbräutigam, einen Löwen, ein. Der Löwe aber verwandelt sich für sieben Jahre in eine Taube, als bei der Hoch der älteren Schwester der Strahl eines brennenden Lichts auf ihn fällt. Nun zieht das junge Frau aus, ihn zu suchen und fragt bei Sonne, Mond und allen vier Winden nach ihm. Sie erlöst den Prinzen aus seiner Löwengestalt, gewinnt und verliert ihn sogleich an eine Königstochter. Aber mit Hilfe der Geschenke von Sonne, Mond und Nachtwind gewinnt sie den Prinzen wieder und beide wohlbehalten kehren nach Hause zurück.

25. März 2021 – Hans Dumm

… frei erzählt von Reingard Fuchs, die auch das Gespräch leitet

Das Märchen von Hans Dumm zeigt uns einen dieser stillen Weisen, die wissen, dass Wünsche wahr werden können. Mit seinem unerwarteten Auftreten am Ort der Entscheidung überrascht er die Planer und Sicherheitsfreunde des Königs mit seiner Wünschkraft, die ihn zuversichtlich zum Ziel führt, den alten König aber in die Verzweiflung treibt: Er verstößt die Prinzessin und das Kind. Im Fass auf offenem Meer treibend überzeugt Hans Dumm nach und nach die Prinzessin davon, dass alles gut ist, bis hin zum gewünschten Schloss …

Das Märchen zeigt uns einen optimistischen Hans Dumm, der seine Kraft zum Wünschen entwickelt hat und damit in seiner Welt alles zum Guten führt. Großartig!

29. April 2021 – Die weiße Schlange

… frei erzählt von Hildegard Michaelis, die auch das Gespräch leitet

Ein König, der ein Geheimnis hat. Ein neugieriger Diener, der die Sprache der Tiere verstehen lernt.

Seine achtsame Reise in die Welt, die ihn zu einer schönen aber hartherzigen Königstochter führt. Wie schafft er es, ihr Herz zu öffnen?

27. Mai 2021 – Doctor Allwissend oder Schein oder Sein?

… frei erzählt von Bettina von Hanffstengel , die auch das Gespräch leitet

Was ist wichtiger für einen Doktor? Eine gute Ausbildung oder Statussymbole wie ein Buch, gute Kleider und ein Schild mit der Aufschrift „Ich bin der Doktor Allwissend“ über der Haustür? Der Bauer Krebs geht den zweiten Weg und ist so erfolgreich, dass ihn ein reicher Mann bittet, gestohlenes Geld wieder zu beschaffen. Tatsächlich gelingt es ihm, aber wie? Kommt und hört es selbst. Ist Schein wirklich wichtiger als Sein? Lass uns drüber reden.

24. Juni 2021 – Das Wasser des Lebens

… frei erzählt von Hella Rißmann, die auch das Gespräch leitet

Wasser des Lebens – Lebenswasser, heilend, stärkend, erfrischend! Welchem der drei Söhne des todkranken Königs gelingt es, unter großen Gefahren das Wasser zu holen? Die beiden Ältesten bedenken schon beim Beginn der Suche die mögliche Belohnung, nämlich die Königswürde. Der Jüngste aber ist in echter Sorge um den Vater. Weil der auch freundlich Auskunft gibt, erhält er guten Rat. Doch die Gefahren sind auch dann noch nicht vorbei, als er das Wasser des Lebens gefunden hat!

29. Juli 2021 – Die Nixe im Teich

… frei erzählt von Bettina von Hanffstengel, die auch das Gespräch leitet

Ein Müller ist arm geworden. Die Nixe in seinem Mühlteich verhilft ihm zu neuem Reichtum, weil er ihr verspricht, ihr das Neugeborene in seinem Haus zu geben. Es ist aber keine kleine Katze, sondern sein Sohn, der geboren wurde. Obwohl die Nixe den Jungen nicht holt, steht er doch unter ihrem Bann. Sie holt sich den Jüngling, als er sich die Hände im Mühlteich wäscht. Seine Frau befreit ihn mit Hilfe einer weisen Frau. Aber sie verlieren sich auf der Flucht und stranden in einem fremden Land, wo sie beide Schafe hüten. Nach langen, einsamen Jahren treffen sie einander zufällig wieder.

26.August 2021 – Die Alte im Walde

… frei erzählt von Hildegard Michaelis, die auch das Gespräch leitet

Ein Dienstmädchen steht plötzlich vor dem Nichts und muss um sein Leben bangen. Hilfe bekommt es durch ein weißes Täublein und die Grundbedürfnisse des Lebens sind gesichert.

Doch ist ein „stilles und gutes Leben“ genug oder kann man noch mehr erwarten - weiterkommen?

30. September 2021 Einäuglein, Zweiäuglein, Dreiäuglein

… frei erzählt von Hella Rißmann, die auch das Gespräch leitet

Noch ein Aschenputtel-Motiv bei den Brüdern Grimm: das arme Zweiäuglein wird herumgestoßen von den Schwestern und der Mutter, weil es aussieht wie das gemeine Volk, das auch nur zwei Augen hat. Eine weise Frau, ein wunderbares Tischlein, eine Ziege und ein kostbarer Apfelbaum helfen dem Mädchen auf seinem Weg in ein besseres Leben.

28. 0ktober 2021 Der Müllerbursche und das Kätzchen

… frei erzählt von Hildegard Michaelis, die auch das Gespräch leitet

Auch hier gibt es wieder das „Dummling“-Motiv, und auch etwas „Aschenputtel“. Der Dritte, dem nichts zugetraut wird, der anscheinend nicht den direkten Weg nimmt und sich Zeit lässt, um zum Ziel zu gelangen. Er dient einem Kätzchen. Ist das vergeudete Zeit oder kommt er so zur Erfüllung seiner Aufgabe?

25. November 2021 Hänsel und Gretel

… frei erzählt von Hella Rißmann, die auch das Gespräch leitet

Wem lief nicht als Kind das Wasser im Munde zusammen bei dem Gedanken an das Brothaus mit dem Kuchendach und den Fenstern aus Zucker! Welche Tragödie geht dem voraus im Märchen: die Kinder werden zweimal im Wald alleine gelassen. Hänsel weiß immer Rat! Aber die Brotbröcklein, die er ausstreut, sind fort, als er den Heimweg sucht. So irren die Kinder durch den Wald, bis ein Vöglein sie zum Brothaus führt, wo sie ihren Hunger stillen können. Doch die Not – größer als zuvor – beginnt: es geht um das Leben der Kinder. Jetzt ist es Gretel, die Rat schafft und viel Mut beweist.

30. Dezember 2021 Schneewittchen

… frei erzählt von Reingard Fuchs, die auch das Gespräch leitet

Weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarz wie das Ebenholz vom Fensterrahmen, so wünscht sich die Königin ihr Kind – und sie bekommt es. Leider stirbt die wünschende Mutter. Die entwicklungsbegleitende Mutter kann nicht ertragen, dass die Tochter so schön wird, schöner als sie selbst. Grausige Ideen machen dem Kind das Leben schwer, auch noch bei den sieben Zwergen, zu denen es Zuflucht gesucht hat. Zum Glück wird zum Schluss alles wieder gut!

2020

30. Januar 2020 B Doctor Allwissend

Der schlaue Bauer Krebs sieht, wie gut ein Doktor lebt und will dasselbe Leben für sich. Er fragt den Doktor, was er tun muss, um ein Doktor zu werden. Der Doktor sagt: „Erstlich kauf dir ein Abecebuch, so eins, wo vorn ein Gockelhahn drin ist; zweitens mache deinen Wa­gen und deine zwei Ochsen zu Geld und schaff dir damit Kleider an und was sonst zur Doktorei gehört; drittens lass dir ein Schild malen mit den Worten: ‚Ich bin der Doktor Allwissend‘ und lass das oben über deine Haustür nageln!“ Der Bauer folgt dem Rat und ist so erfolgreich, dass ihn ein reicher Mann bittet, gestohlenes Geld wiederzubeschaffen. Doctor Allwissend sagt zu und überzeugt den Herrn und seine Diener von seinem Allwissen. So gelingt es dem Doctor, das Geld wieder zu beschaffen und ein berühmter Mann zu werden. Aber wie? Kommt und hört es selbst.

26. März 2020 R Schneewittchen und die sieben Zwerge

Weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarz wie das Ebenholz vom Fensterrahmen, so wünscht sich die Königin ihr Kind – und sie bekommt es. Leider stirbt die wünschende Mutter. Die entwicklungsbegleitende Mutter kann nicht ertragen, dass die Tochter so schön wird, schöner als sie selbst. Grausige Ideen machen dem Kind das Leben schwer, auch noch bei den sieben Zwergen, zu denen es Zuflucht gesucht hat. Zum Glück wird zum Schluss alles wieder gut!

30. April 2020 H Der Teufel mit den drei goldenen Haaren

Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn das Glückskind seine Ziele nicht erreicht. Und der Teufel hat seine Hand im Spiel: als König mit teuflischen Ideen und als Herr der Hölle. Doch gerade die „Bösen“, nämlich die Räuber und gar des Teufels Großmutter helfen dem Glückskind, das unbeirrt voller Lebensfreude und Mut seinen Weg geht.

28. Mai 2020 B Die drei Schwestern

Ein König verspielt und verprasst sein ganzes Königreich und sein ganzes Vermögen. Zuletzt muss er mit der Königin und den drei Prinzessinnen in ein Waldschloss ziehen. In dem wilden Wald, der das Schloss umgibt, hausen gefährliche Tiere, wie der König bald erfahren muss. Er verheiratet seine Töchter eine nach der anderen gegen Gold und Perlen an einen Bären, einen Adler und einen Walfisch, so dass er seine Schätze und sein Reich wieder auslösen kann. Erst nachdem er seine dritte Tochter mit einem wilden Tier verheiratet hat, gelingt es ihm, weil er um seine drei Töchter trauert, still und sparsam zu leben.

Nach einiger Zeit bekommt die Königin ganz unerwartet einen Sohn, Reinald, das Wun­der­kind. Dieser zieht im Alter von sechzehn Jahren aus, seine Schwestern zu suchen. Er findet jede und es ge­lingt ihm, die Prinzen, die er jedes Mal in ihrer Tiergestalt antrifft, auch in ihrer Men­schengestalt zu erleben. Alle drei geben ihm drei Haare, drei Federn und drei Schup­pen, mit deren Hilfe er sie herbeirufen kann.

Er wandert noch sieben Tage und kommt zu einem Schloss mit stählernem Tor. Davor wacht ein stählerner schwarzer Stier, an dem sein Schwert und seine Lanze zerbrechen. Er nimmt seine Wundergaben. Da besiegt ein Bär den Stier, aus dem ein Vogel auffliegt, ein Adler schlägt ihn, doch er lässt ein Ei in einen See fallen, das speit ihm ein Fisch an Land. Darin ist ein Schlüssel, damit öffnet er das Tor und findet im hinteren Zimmer eine schlafende Jungfrau. Sie erwacht, als er eine schwarze Tafel zerbricht. Es ist die Schwe­ster seiner drei Schwager. Sie wurden alle von einem bösen Zauberer verwandelt, weil die Prinzessin diesem die Liebe versagt hatte. Die Brüder kommen heim und Reinald heiratet die erlöste Prinzessin.

25.Juni 2020 R Hans Dumm

Das Märchen von Hans Dumm zeigt uns einen dieser stillen Weisen, die wissen, dass Wünsche wahr werden können.

Mit seinem unerwarteten Auftreten am Ort der Entscheidung überrascht er die Planer und Sicherheitsfreunde des Königs mit seiner Wünschkraft, die ihn zuversichtlich zum Ziel führt, den alten König aber in die Verzweiflung treibt: Er verstößt die Prinzessin und das Kind.

Im Fass auf offenem Meer treibend überzeugt Hans Dumm nach und nach die Prinzessin davon, dass alles gut ist, bis hin zum gewünschten Schloss …

Das Märchen zeigt uns einen optimistischen Hans Dumm, der seine Kraft zum Wünschen entwickelt hat und damit in seiner Welt alles zum Guten führt. Großartig!

30. Juli 2020 H Das Wasser des Lebens

Wasser des Lebens – Lebenswasser, heilend, stärkend, erfrischend! Welchem der drei Söhne des todkranken Königs gelingt es, unter großen Gefahren das Wasser zu holen? Die beiden Ältesten bedenken schon beim Beginn der Suche die mögliche Belohnung, nämlich die Königswürde. Der Jüngste aber in echter Sorge um den Vater, der auch freundlich Auskunft gibt, erhält guten Rat. Doch die Gefahren sind auch dann noch nicht vorbei, als er das Wasser des Lebens gefunden hat!

24. September 2020 R Der gestiefelte Kater

Mit einem Kater als einzigem Erbstück will der Müllersohn fast verzweifeln! Die großen Brüder haben den Esel und die Mühle, damit kann man leben. Aber der Kater tröstet seinen Herrn: lass mir ein Paar Stiefel machen und dann: lass Dich überraschen!

Mit Rebhühnern für den König gewinnt der Kater Vertrauen im Schloss, preist seinen Herrn als Grafen, der vom König „aus dem See“ geholt wird und an der Seite der Königstochter durch s Land fährt.

Mit List überwindet der Kater den Zauberer und stellt dem König dessen Land und Schloss als das des Grafen vor. Er selbst wird in diesem Reich erster Minister!

29. Oktober 2020 BAllerleirauh

Ein König hat eine schöne Frau, die ihm auf dem Sterbebett das Versprechen abnimmt, nur dann wieder zu heiraten, wenn er eine Frau fände, die mindestens ebenso schön sei wie sie selbst und ebensolche goldenen Haare habe. Als sich eine solche Schönheit nicht findet, erkennt der König eines Tages, dass seine Tochter ebenso schön ist wie seine verstorbene Frau, und will diese heiraten.

Die Tochter versucht, ihren Vater von seinem Wunsch abzubringen. Sie verlangt drei besondere Kleider und „einen Mantel von tausenderlei Pelz- und Rauchwerk zusammen­ge­setzt“. Als der Vater diese Forderungen erfüllt, flieht die Tochter und nimmt ihre Kleider, die in eine Nussschale passen, samt einem goldenen Ring, einer goldenen Spindel und einer goldenen Haspel mit. Dann schwärzt sie sich Gesicht und Hände, hält sich in einem hohlen Baum im Wald versteckt, wo sie schließlich Jäger des Königs des Nachbarlandes finden und mitnehmen.

Das von den Jägern wegen seiner pelzigen Kleidung „Allerleirauh“ genannte Mädchen arbeitet unerkannt in der Küche des Königs. Als der ein Fest feiert, zieht sie zuerst ihr Sonnenkleid an, dann ihr Mondkleid und beim dritten Mal ihr Sternenkleid, und der König tanzt nur mit ihr. Mit einer List entlarvt der König das Mädchen Allerleirauh, das auch selbst entdeckt werden will, indem es Ring, Spindel und Haspel in die Suppe gibt, die es dem König kocht. Zuletzt wird das „Rauhtierchen“ Königin.

26. November 2020 H Hänsel und Grethel

Wem lief nicht als Kind das Wasser im Munde zusammen bei dem Gedanken an das Brothaus mit dem Kuchendach und den Fenstern aus Zucker! Welche Tragödie geht dem voraus im Märchen: die Kinder werden dreimal im Wald alleine gelassen. Hänsel weiß immer Rat! Aber die Brotbröcklein, die er ausstreut, sind fort, als er den Heimweg zum dritten mal sucht. So irren die Kinder durch den Wald, bis ein Vöglein sie zum Brothaus führt, wo sie ihren Hunger stillen können. Doch die Not – größer als zuvor – beginnt: es geht um das Leben der Kinder. Jetzt ist es Grethel, die Rat schafft und viel Mut beweist.

2019

31. Januar 2019 B Prinzessin Mäusehaut

Ein König hat drei Töchter und will wissen, welche ihn am liebsten hat. Die Jüngste antwortet, sie habe ihn lieber als das Salz. Der König ist von dieser Antwort so enttäuscht, dass ein Diener sie im Wald töten soll. Dieser hilft der Prinzessin zu fliehen und bringt ihr ein Gewand aus Mausehaut, das sie anzieht. Sie verdingt sich als Aufwartung beim König des benachbarten Königreichs. Sie muss sich zeigen, als die anderen Diener dem König einen Ring bringen, den sie verloren hat und sie beschuldigen, den Ring gestohlen zu haben. Der König ist so entzückt von ihrer Schönheit, dass er sie zu seiner Frau macht. Bei der Hochzeit setzt die Prinzessin ihrem Vater ungesalzene Speisen vor und gibt sich zu erkennen.

28. Februar 2019 R Tischleindeckdich

Das Tischleindeckdich wollten manche gern haben, nicht nur der Wirt, der es dem Besitzer abgenommen hat.

Drei Brüder zeigt uns das Märchen, die was „Gescheites“ nach der Lehrzeit mit heim bringen und zusammenhalten, wenn einer von ihnen in Schwierigkeiten kommt.

28. März 2019 H Die drei Federn

Wer wird der Nachfolger des alten Königs? Drei Söhne stehen zur Auswahl, aber der Jüngste gilt als Dummling, verlacht von den älteren Brüder. Eine Aufgabe soll die Lösung bringen, eine Aufgabe, die von den Älteren auf die leichte Schulter genommen wird. Doch der Dummling belehrt sie eines Besseren. Wird er jetzt König? Weit gefehlt! Auf Drängen der älteren Brüder folgt eine Aufgabe auf die andere bis zum guten und glücklichen Ende.

25. April 2019 R Dornröschen

Dornrös’chen, ein Märchen, das fast jeder kennt, weckt in vielen Menschen Assoziationen zu Schloss, Schlaf, Zahl 13, Feen, Irrtum, Mangel, Elternsorgen, Verwünschung, Schicksalsfäden, Kuss zur Erlösung, Hoch-Zeit nach Tief-Zeit, Besserwisserei, …

Wenn Sie an diesem Vormittag so frei sind, kommen Sie, tragen Sie mit Ihren Ideen bei zu unserer kleinen Runde „Märchen-zum-Gespräch“, wo jedeR sagen darf, was er/sie erkannt hat, meint oder weiß! Und hören Sie sich an, was andere zu sagen haben!

30. Mai 2019 R ausnahmsweise: Spinnerinnen

Am Feiertag ist im Cafe geschlossen Deshalb sind dann Märchen vom Spinnen und von Spinnerinnen im Garten von Reingard Fuchs zu hören. Eigene Spinnübungen sind möglich! Persönliche Anmeldung ist erforderlich: 0911 402679.

Handspindeln und Spinnrad gibt's im Garten der Märchenerzählerin am Nachmittag. Persönliche Anmeldung ist erforderlich: 0911 402679.

27. Juni 2019 H Der treue Johannes

Treue bis über den Tod des alten Königs hinaus hält der Diener Johannes. Er hilft dem Sohn des Königs, die rechte Braut zu gewinnen, obwohl er weiß, dass es ihn das Lebe kosten wird, und das geschieht auch: Johannes erstarrt zu Stein. Jetzt ist es an dem jungen König und seiner Frau, diese Treue zu vergelten. Sie tun es und opfern ihr Liebstes, ihre Kinder. Nun gilt: Treue wird belohnt:
Johannes und die Kinder erwachen wieder zum Leben.

25. Juli 2019 BDas Mädchen ohne Hände

Der Teufel verspricht dem armen Müller Geld. Unwissentlich gibt er seine Tochter dafür her. Aber die Tochter ist fromm und kann den Teufel dreimal abwehren, obwohl ihr der Vater, vom Teufel angestiftet, die Hände abhackt. Danach verlässt sie die Mühle und geht hinaus in die Welt. Mit Gottes Hilfe heiratet sie einen König, der aber vor der Geburt ihres Kindes in den Krieg ziehen muss. Ihre Schwiegermutter schickt einen Boten mit einem Brief mit der frohen Botschaft an den König. Aber der Teufel, der sich noch immer är­gert, dass ihm die Müllerstochter entkommen ist, stört den Briefwechsel zwischen Mutter und Sohn. Er behauptet, die Königin habe ein Wechselbalg geboren und dass der König, wolle, dass seine Frau getötet würde: sie sollen zum Wahrzeichen Zunge und Augen der Königin aufheben. Die Schwiegermutter lässt ein Reh schlachten und schickt die Schwie­gertochter und ihr Kind hinaus in die Welt. Deren Gottvertrauen wird belohnt. Ein Engel erscheint, führt sie in ein Haus, in dem sie sieben Jahre wohnt. Sogar ihre Hände wach­sen wieder nach.

Als der König nach Hause kommt und entdeckt, dass seine Frau und das Kind fort sind, macht er sich gleich auf die Suche. Er sucht sieben Jahre nach ihnen, bis er zu dem Häuschen kommt, in dem seine Frau mit dem Kind lebt. Dann kehren sie nach Hause zu­rück.

Im August sind Betriebsferien!

26. September 2019 R Der Arme und der Reiche

Als unser Herrgott noch selbst über die Welt ging, suchte er eines Abends ein Nachtlager. Der Reiche wollte den schäbig gekleideten Wanderer nicht einlassen, der Arme schon. Drei Wünsche wurden ihm dafür erfüllt. Der Reiche hätte nun auch gern drei Wünsche frei …

Wenn Sie an diesem Vormittag so frei sind, kommen Sie, tragen Sie mit Ihren Ideen bei zu unserer kleinen Runde „Märchen-zum-Gespräch“, wo jedeR sagen darf, was er/sie erkannt hat, meint oder weiß! Und hören Sie sich an, was andere zu sagen haben!

31. Oktober 2019 H Brüderchen und Schwesterchen

Ein Geschwisterpaar ist auf der Flucht, flieht vor dem Hunger, der Gewalt und der Ungerechtigkeit, ausgeübt durch die Stiefmutter, einer zauberkundigen Frau. Frieden finden sie erst in einer einsamen Waldhütte, doch um den Preis, das Brüderchen ein Reh geworden ist durch die Macht der Hexe. Auch als sich scheinbar alles zum Guten wendet durch die Heirat des Mädchens mit dem König, ist die Zeit der Prüfungen noch nicht vorbei. Erst als die Hexe den Feuertod erleidet, finden Brüderchen und Schwesterchen wieder zueinander.

28. November 2019 B Doctor Allwissend

Der Bauer Krebs sieht, wie gut ein Doktor lebt und will dasselbe Leben für sich. Er fragt den Doktor, was er tun muss, um ein Doktor zu werden. Der Doktor sagt: „Erstlich kauf dir ein Abecebuch, so eins, wo vorn ein Gockelhahn drin ist; zweitens mache deinen Wagen und deine zwei Ochsen zu Geld und schaff dir damit Kleider an und was sonst zur Doktorei gehört; drittens lass dir ein Schild malen mit den Worten: ‚Ich bin der Doktor Allwissend‘ und lass das oben über deine Haustür nageln!“ Der Bauer folgt dem Rat und nachdem er eine Weile gedoktert hat, kommt ein reicher Mann zu ihm und bittet ihn, gestohlenes Geld wiederzubeschaffen. Doctor Allwissend fährt mit seiner Frau hin.

Der Herr und seine Diener sind von seinem Allwissen überzeugt und so gelingt es dem Doctor, das Geld wieder zu beschaffen und ein berühmter Mann zu werden. Aber wie? Kommt und hört es selbst.

26. Dezember 2019 entfällt wegen Feiertag!

2018

25. Januar 2018 B Frau Holle

Wenn Frau Holle ihre Betten schüttelt, dann schneit es in der Welt.

Zwei Mal macht sich ein Mädchen auf den Weg zu der Frau, die im Land unter dem Brunnen wohnt. Obwohl beide den gleichen Weg durch ein ganzes Jahr gehen und anscheinend zum gleichen Ziel kommen, ist doch letztendlich eine mit Gold und eine mit Pech überschüttet. Wenn das nichts zum Grübeln ist …

22. Febuar 2018 H Die vier kunstreichen Brüder

Vier Brüder müssen das Vaterhaus verlassen, sie finden dort kein Auskommen. Am Kreuzweg trennen sie sich, jeder versucht seinen Lebensweg zu finden in Berufen, die unterschiedlicher nicht sein können: einer wird ein Dieb, der zweite ein Sterngucker, der dritte Jäger und der vierte ein Schneider. Als sie nach vier Jahren wieder zusammen kommen, ist es gerade diese Vielfalt, die sie eine schwere Aufgabe gemeinsam erfüllen lässt. Der Lohn, der winkt, bringt sie aber auch an die Grenze ihrer brüderlichen Liebe.

29. März 2018 B Rapunzel

Rapunzel, Rapunzel, lass mir Dein Haar herunter!

So müssen die rufen, die in den Turm hinaufsteigen wollen, in dem die einsame Rapunzel wohnt und ihre süße Stimme erschallen lässt.

Warum sie dort wohnt? Na, der Feldsalat war schuld! Rapunzels Mutter hatte solche Lust drauf, dass sie hätte sterben müssen, wenn ihr Mann keinen im Garten der Zauberin geholt hätte.

Wie lang sie dort wohnt? Bis der Prinz kommt, natürlich. Der hat den lieblichen Gesang gehört …

26. April 2018 R Der Froschkönig

Das erste Märchen in der Sammlung der Brüder Grimm! In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat … kann ein verwünschter Prinz doch seine Erlösung finden.

Noch sind diese Zeiten nicht ganz vorbei!

Märchenfreunde sind auf diesem Gebiet besonders sachkundig.

Im Brunnen vor dem Schloss der zukünftigen Erretterin muss der Frosch warten, bis ihre goldene Kugel ins Wasser fällt. Dann endlich ist seine Zeit gekommen, er kann sich als Helfer zeigen - und seine Bedingungen nennt er deutlich!

31. Mai 2018 H Jorinde und Joringel

Es ist Frühling, der schönste Maientag. Ein junges Paar geht im Walde spazieren, ganz ihrer Liebe und ihrem Glück hingegeben.

Doch sie spüren schon kommendes Unheil: das Schloss der Zauberin ist nahe, zu nahe. So geraten sie in die Fänge der Hexe, Jorinde als eingesperrte Nachtigall, Joringel für kurze Zeit als machtloser Bursche. Nach seiner Entzauberung geht er fort, sucht die Einsamkeit, sinnt nach und erhält endlich im Traum Hilfe.

Eine rote Blume birgt die Kraft in sich, die Zauberin zu besiegen und nicht nur Jorinde zu erlösen.

28. Juni 2018 R Die Bremer Stadtmusikanten

Vier ganz verschiedene Tiere mit Leben bedrohenden Sorgen finden den gemeinsamen Weg und ein Ziel, wo sie gerne weilen … Menschen mit Lebendigkeit bedrohenden Sorgen könnte es ganz ähnlich gehen: manch einer muss nicht warten bis er/sie 50 oder 70 oder 90 Jahre alt ist: Mit Leichtigkeit ist jemand auch schon mit 40, 30, 20 Jahren plötzlich überflüssig, ausgebraucht wie die vier Tiere dieses Märchens… Gut, wenn dann das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten schon bekannt ist!

26. Juli 2018 B Sechse kommen durch die ganze Welt

Sechs Männer mit außergewöhnlichen Fähigkeiten halten zusammen, besiegen den König und seine Tochter im Wettstreit und ziehen mit dem Schatz des ganzen Landes von dannen.

30. August 2018 H Die Goldkinder

Zwei goldene Kinder, zwei goldene Pferde und zwei golden Lilien, entstanden durch die Missachtung eines Schweigegelübdes, sind die Grundlage dieses dramatischen Märchens. Wie gehen die Kinder mit ihrem Anderssein um, wie hilfreich erweisen sich die Tiere und die Pflanzen bei den Gefahren, die sie in der goldgierigen Welt erwarten? Die Wege der Kinder trennen sich, doch in der höchsten Not steht eines für das andere ein.

27. Sept. 2018 R Sommer-und Wintergarten

In unseren Breiten bestimmen die Jahreszeiten das Erscheinungsbild der Gärten. In diesem Märchen haben wir es mit einem anderen Schlossgarten zu tun, der kann auf einer Seite wie Sommergarten und auf der anderen Seite wie Wintergarten aussehen – und sogar sein Aussehen wandeln, je nachdem ...

25. Oktober 2018 R Die drei Sprachen

Was ist es, das Eltern für wichtig halten, was ihr Kind lernen soll?

Manche Kinder können das mit wenig Mühe schaffen, andere haben s schwer. In diesem Märchen kann das Kind zwar beim Vater nicht das lernen, was dieser für wichtig hält, aber schließlich lernt es doch, was zu seinem Lebensziel führt – und das hätte dem Vater auch gefallen können, wenn er nicht zu früh aufgegeben hätte ...

29. November 2018 B Der Gevatter Tod

Ein armer Mann wählt den Tod zum Gevatter seines Kindes. Der Pate macht aus dem jungen Mann einen Arzt indem er ihm eine Heilpflanze zeigt und ihm genaue Anweisungen gibt, wie sie zu gebrauchen ist. Der Tod warnt: Aber hüte dich, dass du das Kraut nicht gegen meinen Willen gebrauchst, es könnte dir schlimm ergehen!

Der junge Mann schlägt die Warnung des Todes in den Wind und glaubt selbst Herr über Leben und Tod zu sein. Wir werden sehen, wohin ihn das bringt…

27. Dez. 2018 H Spindel, Weberschiffchen und Nadel

Wie so oft im Märchen beginnt auch diese Geschichte mit einem Waisenkind, einem Mädchen, das durch eine alte, weise Frau lernt, das Leben alleine zu meistern. Und die Belohnung? Da kommt dann der Königssohn, der eine Arme nicht heiraten soll, aber eine Reiche nicht will. Doch der Segen der alten Frau reicht über unsichtbare Grenzen hinweg, damit sie zueinander finden können.

Märchen-Termine 2017.ics

26. Januar 2017 B Die zwölf Brüder

Ein König und eine Königin haben 12 Söhne. Nun bringt die Königin ein Mädchen zur Welt und deshalb sollen die Buben sterben. Sie fliehen vor der Geburt des Kindes und ver­stecken sich im Wald. Das Mädchen entdeckt, dass sie Brüder hat, sucht und findet sie. Einmal pflückt sie 12 weiße Blumen für ihre Brüder. Diese verwandeln sich in Raben und fliegen davon. Sie können nur erlöst werden, wenn das Mädchen 7 Jahre lang weder spricht noch lacht. Sie wird im Wald vom König entdeckt, der sie heiratet. Die Mutter des Königs verleumdet sie und so wird sie zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. In letzter Minute kommen die 12 Raben herbeigeflogen, verwandeln sich wieder in Men­schen und befreien ihre Schwester, die dem König alles erzählt.

23. Febuar 2017 H Das Waldhaus

Drei Beutel mit Nahrungsmitteln – Hirse, Linsen und Erbsen – werden vom Vater im Walde ausgestreut, damit die Töchter ihm das Mittagsbrot bringen können. Doch der Weg führt die Mädchen zu einem Waldhaus, dessen Bewohner schon lange warten, warten auf das Menschenkind, dass sie durch liebevolle Zuwendung erlöst. Die jüngste Tochter hat diese Herzenskräfte, und so wird das Waldhaus wieder zum Schloss mit Dienern und das Mädchen die Braut des alten Mannes, der nun ein junger König ist.

30. März 2017 R Die Gänsehirtin am Brunnen

Es ist schwer, Liebe mit etwas zu vergleichen! Die jüngste Tochter lässt sich ungern zu solchem Vergleich drängen. Schließlich sagt sie ihrem Vater, sie habe ihn so lieb wie Salz, das doch alle Speisen lecker macht.

Unverstanden muss sie hinaus in den Wald, hat dort Gänse zu hüten, bis ihr Schicksal sich zum Guten wendet.

27. April 2017 R Die Kristallkugel

Eine Zauberin traut ihren drei Söhnen nicht. Den ersten verwandelt sie in einen Adler, den zweiten in einen Walfisch. Der dritte geht heimlich fort. Mit dem Wünschehut der Riesen kommt er zum Schloss der goldenen Sonne. Die verzauberte Königstochter kann er erlösen, wenn er dem Zauberer eine Kristallkugel zeigt. Seine verwandelten Brüder helfen ihm, diese zu finden und werden dann auch selbst wieder frei.

25. Mai 2017 H Der treue Johannes

Treue bis über den Tod des alten Königs hinaus hält der Diener Johannes. Er hilft dem Sohn des Königs, die rechte Braut zu finden, obwohl er weiß, dass es ihn das Leben kosten kann. Und so geschieht es auch: Johannes erstarrt zu Stein. Jetzt ist es an dem Königssohn und seiner Frau, diese Treue zu vergelten, und sie tun es und opfern ihr Liebstes, ihre Kinder. Nun gilt: Treue wird belohnt. Johannes und die Kinder erwachen wieder zum Leben.

29. Juni 2017 R Hans im Glück

Für sieben Jahre treuen Dienst bekommt Hans einen Klumpen Gold, so groß wie sein Kopf! Den nimmt er und macht sich damit auf den Weg nach Hause. Unterwegs tauscht er in wechselnden Situationen seinen Besitz gegen etwas anderes, jeweils zu seiner Zufriedenheit, bis er schließlich nichts mehr hat – und überglücklich nach Haus zu seiner Mutter springt!

27. Juli 2017 B Die weiße Schlange

Ein Diener isst ein Stück von der weißen Schlange des Königs und versteht nun die Sprache der Tiere. Dadurch kann er sich von einem ungerechtfertigten Verdacht des Königs befreien. Dieser will sein Unrecht wieder gut machen und der Diener darf mit Pferd und Reisegeld versehen hinaus in die Welt ziehen. Voller Mitgefühl rettet er drei Fische vor dem Ersticken, Ameisen vor dem Zertretenwerden und drei junge Raben vor dem Hungertod. Diese Tiere helfen ihm drei Aufgaben zu bewältigen und so kann er die schöne Königstochter heiraten.

31. August 2017 H Die drei Männlein im Walde

Was für eine Geschichte: ein löchriger Stiefel entscheidet über das Ja oder Nein zur Ehe, und so beginnt der Leidensweg eines Mädchens, das nun die Stieftochter geworden ist. Die Stiefmutter schickt es in den Wald zum Erdbeeren suchen mitten im Winter. Das Mädchen findet mit seiner Freundlichkeit und Bescheidenheit Hilfe bei den Waldmännlein. Der neidischen Stiefschwester gelingt das nicht, und so ist das Mädchen noch immer den Nachstellungen der Stiefmutter und Stiefschwester ausgesetzt, als es längst Königin geworden ist, wie es die drei Männlein dem Mädchen geschenkt hatten. Die junge Königin muss noch durch den Tod gehen, damit alle Geschenke, die ihr und ihrer Stiefschwester von den Männlein zugedacht waren, sich erfüllen.

28. Sept. 2017 B Des Teufels rußiger Bruder

Ein Soldat mit Namen Hans tritt beim Teufel in den Dienst, darf sich sieben Jahre lang nicht waschen und nicht kämmen, muss unter den Kesseln heizen und die Hölle sauber halten, darf aber nie in die Kessel schauen. Dafür soll er sein Leben lang reich sein. Der Teufel geht fort und der Soldat macht seine Arbeit. Aber eines Tages schaut der Soldat neugierig in die Kessel, sieht seine ehemaligen Offiziere darin sitzen und schürt nach. Nach sieben Jahren kommt der Teufel zurück, gibt ihm einen Ranzen voller Kehrdreck als Lohn und entlässt ihn ungewaschen und ungekämmt hinaus in die Welt. Der Kehr­dreck verwandelt sich in Gold und Hans kehrt in einem Wirtshaus ein. Der Wirt sieht das Gold in Hans‘ Ranzen und bestiehlt ihn. Hans kehrt zum Teufel zurück. Der wäscht und kämmt ihn und schickt ihn zum Wirt mit der Drohung: „Wenn du den Ranzen nicht her­ausgibst, kommt der Teufel und holt dich, und du sollst an meinem Platz das Feuer schü­ren.“ Da gibt ihm der Wirt sein Geld zurück. Hans ist nun reich, zieht herum und macht Musik. Er darf sogar vor dem König spielen, der sich so darüber freut, dass er ihm seine jüngste Tochter zur Frau gibt.

26. Oktober 2017 R Allerleirauh

Die schöne Königstochter muss im 1000- Tiere-Pelzmantel versteckt in den Wald fliehen. Die Leute eines anderen Königs finden sie und nehmen sie als Küchenhilfe mit. Ihre Brotsuppe schmeckt dem König am besten. Mit Kleidern wie Sonne, Mond und Sterne zeigt sie sich drei mal, versteckt sich aber danach, bis die Zeit reif ist, dass sie Königin wird.

30. November 2017 B Die sechs Schwäne

Ein König verirrt sich im Wald, wird von einer Hexe wieder auf den rechten Weg gebracht und muss dafür ihre Tochter zur Frau nehmen. Der König versteckt seine sechs Söhne und seine Tochter in einem abgelegenen Schlösschen. Aber die Hexentochter findet die Kinder, sieht aber nur die Jungen und und verwandelt sie in Schwäne. Das Mädchen kann ihre Brüder erlösen, wenn sie sechs Jahre nicht spricht und nicht lacht und dabei für alle sechs Brüder Hemden aus Sternenblumen macht. Eines Tages wird sie von einem König entdeckt, der sie heiratet. Aber seine Mutter verleumdet sie als Menschenfresserin und nimmt ihr die beiden neugeborenen Kinder weg. Da wird sie zum Tod auf dem Scheiter­haufen verurteilt. Als sie schon auf dem Scheiterhaufen steht, erscheinen die sechs Schwäne. Sie wirft ihnen die Hemden über und sie verwandeln sich wieder in Menschen. Sie erklärt dem König alles und statt ihrer wird nun die Mutter des Königs verbrannt.

28. Dez. 2017 H Schneeweisschen und Rosenrot

Weiß, die stille Farbe und das kraftvolle Rot findet sich im Charakter der beiden Mädchen, die unzertrennlich sind. Der Mut, den es braucht, dem boshaften Zwerg dreimal zu helfen, wird ergänzt durch die überlegende Ruhe von Schneeweißchen. Zu guter Letzt erlösen sie dadurch den Bären, der im Winter bei ihnen und der Mutter im Häuschen Zuflucht gesucht hatte und zum liebsten Kameraden der Mädchen geworden war.