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Deutscher Menschenrechtsfilmpreis: Filme gegen Gewalt und für Menschlichkeit

Die Nürnberger Medienakademie begründete 1998 gemeinsam mit der Evangelischen Medienzentrale Bayern, dem Nürnberger Menschenrechtszentrum, Amnesty International und weiteren Mitstreitern den Deutschen Menschenrechtsfilmpreis.

Jutta Limbach Jutta Limbach, Schirmherrin
des Menschenrechtsfilmpreises

Der Deutsche Menschenrechtsfilmpreis zeichnet in zweijährigem Turnus Film- und Fernsehproduktionen aus, die sich in herausragender Art und Weise mit dem Thema der Menschenrechte beschäftigen. Er ehrt damit journalistisches Engagement in einem Bereich, in dem sich Journalisten häufig der Behinderung ihrer Arbeit bis hin zu Repressionen und im Extremfall einer Gefährdung ihres Lebens gegenübersehen. Der Menschenrechtsfilmpreis sensibilisiert für die Not der Schwachen und derjenigen, die sonst keine Stimme haben. Gerade für junge Menschen bietet er die Möglichkeit, sich dem Medium Film in einer kritischen Auseinandersetzung zu nähern.

Die Verleihung findet alle zwei Jahre Anfang Dezember in Nürnberg anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte statt. Der mit ingesamt 10.000 Euro dotierte Preis wird in den Kategorien Profi, Kurzfilm/Magazinbeitrag, Filmhochschule, Amateur und Bildungspreis verliehen.

Die Verteilung der Kategorien ist Programm und zeigt das breite Spektrum preiswürdiger Beiträge. Nicht nur Profis sind eingeladen, sich zu beteiligen, sondern alle Filmschaffenden vom angehenden Journalisten bis zum ambitionierten Laien. So wurden die Kategorien des Preises mehrfach erweitert, um den Weg für weitere journalistische Ausdrucksmöglichkeiten zu ebnen. Seit 2006 gibt es die Kategorie "Filmhochschule", und 2008 wurde erstmals eine Auszeichnung in der Kategorie "Kurzfilme / Magazinbeiträge" verliehen.

Angehende Filmjournalisten erhalten auf Wunsch medienpädagogische Unterstützung von Seiten der Organisatoren. Der Deutsche Menschenrechtsfilmpreis setzt wichtige Impulse in der Medienbranche. Er hat seit seiner Gründung 1998 einen festen Platz in der Öffentlichkeit erobert und ist der einzige seiner Art geblieben. Bei der letzten Preisverleihung zum zehnjährigen Jubiläum 2008 bewarben sich 226 Produktionen - weit mehr als 1998. Erstmals wurden die besten Wettbewerbsbeiträge in der "Langen Nacht des Menschenrechts-Films" über BR Alpha auch einem größeren Publikum außerhalb Nürnbergs präsentiert.

Zu den 17 Veranstaltern gehören die Deutsche Unesco-Kommission, das Deutsche Institut für Menschenrechte, das Jugendherbergswerk, Missio, und Pro Asyl. Die Nürnberger Medienakademie und die Münchner Journalistenakademie unterstützen den Wettbewerb finanziell und arbeiten bei der Vorbereitung wie auch bei der Preisverleihung mit, etwa bei der Vorauswahl der Filme für die Jury. Die Nürnberger Medienakademie organisiert Programm und Finanzierung des Begleitprogramms für Jury und Gewinner bei den Preisverleihungen in Nürnberg.


www.menschenrechtsfilmpreis.de


Interview mit Claus Laabs,
dem Koordinator des Deutschen Menschenrechtsfilmpreises

Im Interview