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Nürnberg Kultur (Kurzbefehl: 0)
Geländeinformationssystem ehemaliges Reichsparteitagsgelände
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Audio-Führung

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6. Stadion

Haupttribüne des Städtischen Stadions, nach 1928

Haupttribüne des Städtischen Stadions, nach 1928 (Stadtarchiv Nürnberg).

Die Stadt Nürnberg schuf an der Ostseite des Dutzendteichs in den 1920er Jahren einen großflächigen Sport- und Volkspark. Für den Gesamtentwurf des Parks war der städtische Gartenbaudirektor Alfred Hensel verantwortlich. Beim Kunstwettbewerb der Nationen anlässlich der IX. Olympischen Spiele in Amsterdam 1928 erhielt er dafür eine Goldmedaille.

Den Mittelpunkt der gesamten Anlage bildete das vom Architekten Otto Ernst Schweizer entworfene und in den Jahren 1926–1928 erbaute Städtische Stadion für 50.000 Zuschauer. Es gehörte damals zu den herausragendsten Bauten moderner Architektur.

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Tag der Hitler-Jugend im Städtischen Stadion, 1937

Tag der Hitler-Jugend im Städtischen Stadion, 1937 (Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände).

Von 1933 bis 1938 benutzten die Nationalsozialisten das Städtische Stadion für ihre Zwecke. Während der Reichsparteitage war es Schauplatz für die Aufmärsche der „Hitler-Jugend“. Sie machten bauliche Veränderungen erforderlich. Das Stadion erhielt vergrößerte Zugänge, ein weiteres Eingangstor, eine „Führerplattform“ und eine zusätzliche Holztribüne mit zwei Türmen gegenüber der Haupttribüne.

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Das Stadion im Jahr 2005, im Hintergrund das Zeppelinfeld

Das Stadion im Jahr 2005, im Hintergrund das Zeppelinfeld (Bischof & Broel, Nürnberg).

Nach 1945 wurde das Städtische Stadion mehrfach umgebaut. 1963 erhielt die Arena zusätzliche Stahlbetontribünen. Zwischen 1988 und 1991 erfolgte der Ausbau der Sportstätte, vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 eine Modernisierung entsprechend den Anforderungen des Weltfußballverbandes FIFA. Das auch für Leichtathletikveranstaltungen geeignete Stadion fasst 44.000 Zuschauer.

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