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M E T R O P O L I S
Inhalt
Metropolis
(1927)
Regie:
Fritz Lang
Drehbuch: Thea von Harbou
Kamera: Karl Freund, Günther Rittau
Plastiken: Walter Schulze-Mittendorf
Bauten: Otto Hunte, Erich Kettelhut, Karl Vollbrecht
Darsteller: Brigitte Helm, Gustav Fröhlich, Alfred Abel, Rudolf Klein-Rogge,
Fritz Alberti, Theodor Loos, Fritz Rasp etc.
Kurzinhalt:
Im Mittelpunkt dieses Stummfilmklassikers steht die futuristische, titelgebende
Stadt „Metropolis“. Ihr Erbauer, Joh. Fredersen, hat als das
„Hirn“ der Stadt von seinem „Neuen Turm Babel“
aus sämtliche Fäden in der Hand, die absolute Kontrolle. Für
Fredersen sind Menschen nur noch Teil der Arbeitsmaschine, nur noch „Hände“,
die sein Werk zur Perfektion bringen und aufrechterhalten sollen. Die
Bevölkerung von Metropolis lebt in einer streng getrennten Klassengesellschaft:
die Arbeiter schuften unter der eigentlichen Stadt und wohnen in unterirdischen
Massenunterkünften, wo es keine Sonne gibt und keine Freude. Die
Reichen und Mächtigen residieren hoch über dem Boden von Metropolis,
ihre Söhne leben ebenfalls in einer Art eigenen Stadt mit dem „Haus
der Söhne“, den Universitäten, einem gigantischen Stadion
und den paradiesischen „Ewigen Gärten“, wo die schönsten
Mädchen „gezüchtet“ werden wie kostbare Blumen.
Im „Haus der Söhne“ lebt auch Freder, Joh. Fredersens
einziger Sohn. Doch eines Tages beschließt Freder, in die Arbeiterstadt
hinabzusteigen, um dort die engelsgleiche Maria zu suchen, die den Arbeitern
mit ihren Predigten von Liebe und Klassenlosigkeit Hoffnung schenkt. Als
Freder die Lebensverhältnisse der Arbeiter sieht und Marias Predigt
hört, ist er derart erschüttert, daß er sich entschließt,
einer der ihren zu werden. Um Maria auszuschalten, beauftragt Joh. Fredersen
den Erfinder Rotwang. Dieser erschafft einen künstlichen Menschen,
der die Züge Marias trägt, um zu Kampf und Zerstörung aufzurufen.
Gleichzeitig erhofft sich Rotwang, der Freder haßt, daß seines
Todfeindes Sohn an der Liebe zu Marias künstlicher Doppelgängerin
zugrunde gehen werde. Zunächst gelingt der Plan, von der lasziven
Roboter-Maria aufgestachelt, revoltieren die Arbeiter und verwüsten
die Arbeiterstadt. Als sie aber erkennen, daß durch ihre Taten die
Arbeiterstadt überschwemmt wird und damit ihre Kinder in Gefahr bringen,
machen sie sich wutentbrannt auf die Suche nach Maria. Gefaßt wird
aber nicht Maria, sondern ihre unheilbringende Doppelgängerin. Die
Arbeiter verbrennen die Maschine, während Maria gemeinsam mit Freder
die Kinder des Volkes rettet. Bei einem brutalen Kampf zwischen Freder
und Rotwang wird der Erfinder getötet. Durch die Geschehnisse sind
die Bewohner von Metropolis zunächst geeint, der Weg scheint frei
für eine Welt ohne Klassenunterschiede.
Produktion: Universum-Film AG Berlin (Ufa)
Verleih: Transit-Film GmbH, München
FSK-Freigabe: freigegeben ab 12 Jahren
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