|
Folgen und Auswirkungen der Globalisierung Die ökonomische Entwicklung zu einer beschleunigten und grenzenlosen Weltwirtschaft hat für alle Beteiligten in den Industriestaaten gravierende ökonomische Auswirkungen:
Noch gravierender sind die ökonomischen Auswirkungen für alle Beteiligten (Menschen, Unternehmen, Staat) in den Ländern der Dritten Welt. Daneben gibt es sowohl in den Industriestaaten wie auch in den Ländern der Dritten Welt nichtökonomische Auswirkungen (vor allem soziale und ökologische) in zahlreichen Lebensbereichen, die letztlich bis zu einer Bedrohung der Menschheit durch eine Klimakatastrophe sowie Armut, Krankheit und Hunger für Millionen Menschen reichen. Letztlich bedeutet die Globalisierung in ihrer aktuellen neoliberalen Form die Ökonomisierung unseres gesamten Lebens. Es wird in absehbarer Zeit kaum noch Lebensbereiche geben, die nicht den Gesetzmäßigkeiten des Marktes unterworfen sind. Auch immer mehr Länder werden diesen Gesetzmäßigkeiten unterworfen sein. Damit aber gibt die Politik ihren Gestaltungswillen völlig auf. Staaten und Menschen überlassen damit die Entscheidung über ihr Leben zunehmend den Gesetzmäßigkeiten von Angebot und Nachfrage, dem anonymen Markt.
Bsp.: Veränderte Rahmenbedingungen für privatwirtschaftliche Unternehmen Welche Folgen hat die Globalisierung für die Unternehmen in Deutschland?
Dieser weltweite Wettbewerb bringt zusätzliche Konkurrenz und damit Risiken für deutsche Unternehmen und Arbeitsplätze in Deutschland, er bringt aber auch viele zusätzliche Chancen. So eröffnet z.B. die Osterweiterung der EU auf 25 Staaten ab dem Jahr 2004 einen Absatzmarkt mit 500 Millionen Menschen. Andererseits treten damit auch die Unternehmen und Arbeitnehmer der Beitrittsländer in direkte Konkurrenz zu Unternehmen und Arbeitnehmern in Deutschland. Deutsche Unternehmen und Arbeitnehmer stehen damit vor der Herausforderung, sich global zu orientieren. Die Entscheidung, den nationalen Markt durch den globalen zu ersetzen und sich nicht national, sondern global zu bewähren, ist für die meisten Industriezweige sogar notwendig, um zu überleben. Allerdings genügt alleine der Wunsch allein, global zu werden, in der Regel nicht. Will ein Unternehmen sich im globalen Markt behaupten, muss es bestimmte organisatorische und strategische Maßnahmen treffen - dazu gehören globale Geschäftspolitik, und globale Organisation. Daraus leitet sich eine globale Strategie ab. Die Zeiten, in der ein rein nationales Unternehmen seine Produkte weltweit vertrieben hat, ohne auf andere Regionen einzugehen und dort strategisch zu operieren, sind bis auf einige Nischengeschäfte vorbei. Alle Maßnahmen greifen aber nur dann, wenn auch im Management des Unternehmens Verständnis für den globalen Markt vorhanden ist. Letztlich ist globales Denken ("Global Mind") auf allen Ebenen des Unternehmens erforderlich. Aus den Globalisierungstendenzen erwachsen für die Unternehmen weitere Herausforderungen:
Welche Konsequenzen hat dies für potentielle "Global Player" (= weltweit agierende Unternehmen)?
Diese weltweite Vernetzung von Märkten hat Auswirkungen nicht nur auf die Wirtschafts-, Arbeits- und Berufswelt, sondern auf alle Bereiche des sozialen und kulturellen Lebens. Und betroffen davon sind letztlich alle.
Download von fünf Powerpoint-Folien zum Wesen und zu den Voraussetzungen und Folgen der Globalisierung (Vielen Dank an Herrn Dr. Helmar Schöne vom Fachbereich Soziologie!), geeignet zur Einführung ins Thema, als Impuls und als Arbeitsauftrag bezüglich der Folgen der Globalisierung http://www.bpb.de/publikationen/09369752774099290911948696558147,5,0,
|
||||||||||||||||||||
|