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Buchauszug - Teil III
Gliederung
Themenbereich 9
Recht und Unrecht
173
9.1 Das Bundesverfassungsgericht,
seine Richter und Aufgaben (Internetrecherche und
Multimediapräsentation)
174
9.2 Kaleidoskop der Bundesgerichte
(Internetrecherche und Infoblätter) 176
9.3 Internationale Gerichte
(Internetrecherche, Infoblätter und Referat) 177
9.4 Der Fall Pinochet und
die internationale Gerichtsbarkeit (Internetrecherche und
Verlaufsanalyse)
178
9.5 Was darf ich und was
nicht? (Internetrecherche zum Jugendschutz) 179
9.6 Mogeln im Internet (Rechtsbewusstsein
und Newsboards) 179
Themenbereich 10
Europa und die Wirtschaft
180
10.1 "Die in Brüssel
..." (Die Europäische Kommission im Internet) 180
10.2 Wir sprechen französisch!?
(Rollenspiel, Divergenzmethode und Fish-Bowl) 183
10.3 Leben wie Gott in Frankreich?
(Internetrecherche) 186
10.4 Mein Abgeordneter und
die Regierung von Europa
(Präsentationen und Szenarien mit Tabellenkalkulation)
187
10.5 Hier fallen die Entscheidungen
– Ministerrat und Europäischer Rat
(Recherche, Expertengespräch, Plenum, Mailaktion)
191
10.6 Ein Kaiser für
Europa!
(Präsentation, Talkrunde und Volksabstimmung rund um Staatsoberhäupter
in Europa) 192
10.7 Die Europäische
Zentralbank und ihre geldpolitischen Instrumente
(Recherche und Download in Partnerarbeit)
195
10.8 Inflation – Berechnung,
Ursachen und Arten
(Recherche, Präsentation, E-Mail, Mailingliste)
198
10.9 Wirtschafts- und Konjunkturpolitik
(Download, Gemeinschaftsreferat, Foreneintrag, Expertendiskussion)
201
10.10 Wir möchten nach
Europa – die neuen EU-Kandidaten
(Präsentation, Divergenzmethode und Kanzlerberater)
204
10.11 Europa und des Volkes
Stimme - eine empirische Befragung zur EU-Erweiterung
(Download, Texterschließung, Mindmap, Podiumsdiskussion)
210
10.12 Arbeitnehmer, Konsument
und Tourist in Europa
(Internetrecherche zum Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz)
213
Themenbereich 11
Unsere Umwelt und die Eine
Welt 215
11.1 Freiwilliges Ökologisches
Jahr (Pro und Contra) 215
11.2 Windkraft - nein, danke!?
Unternehmensgewinne durch neue Produkte
(Multimediale Präsentation und Podiumsdiskussion)
217
11.3 Menschenrechtsverletzungen
in Tibet (Einführung in Suchmaschinen) 217
11.4 Der Sicherheitsrat
und seine Mitglieder 221
11.5 Banafair oder solidarischer
Welthandel
(Präsentation, Online-Forum, Podiumsdiskussion)
222
11.6 Globalisierung und
Globalisierungsgegner (Argumentsammlung, Pro und Contra) 223
11.7 Wirtschaftsflüchtlinge
- nein danke! (Online-Recherche und Argumentsammlung) 226
11.8 El Ninjo und das Ozonloch
(Recherche, Meinungsbildung, Podiumsdiskussion und simuliertes Experteninterview)
228
11.9 Eine Steuer nur für
Touristen?
(Online-Recherche, Meinungsbildung, Urlauberbefragung, Runder Tisch)
230
11.10 Bio-Siegel und BSE
(Recherche und Präsentation) 232
11.11 Kinderarbeit in Entwicklungsländern
(Recherche, Präsentation und Streitgespräch) 232
11.12 Schulpartnerschaften
mit Entwicklungsländern (Future Guide) 233
Themenbereich 12
Ausbildung und Beruf
235
12.1 Berufsausbildung (Online-Recherche
und Präsentation) 235
12.2 Jugendarbeitsschutzgesetz
(Online-Recherche und Präsentation) 237
12.3 Ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts
(Online-Recherche, Urteilsinterpretation und Expertenrunde)
238
12.4 Tarifpartner und Tarifverträge
(Online-Recherche und Präsentation) 242
12.5 Jobsuche im Internet
(Online-Recherche) 244
12.6 Mobbing am Arbeitsplatz
(Online-Recherche, Rollenspiel, Präsentation) 245
Themenbereich 13
Medien
246
13.1 Seifenopern im Fernsehen
- Wir blicken hinter die Kulissen (Sketsch und Interview) 247
13.2 Was macht die Konkurrenz?
Schülerprojekte mit Videos
(Online-Recherche und Filmplanung)
248
13.3 Erklärt Pereira
(Filme, Filmempfehlungen, Filmkritik und Buchtipps) 248
13.4 Die Vandalen erobern
Rom - oder doch nicht? (Suchen in einer Weltchronik) 250
13.5. Utilitarismus und
Konsensustheorie (Suchen im Philosophie-Lexikon) 250
13.6 Wir machen Nachrichten!
(Nachrichtenredaktion) 250
13.7 Reden machen Geschichte
(Politische Ansprachen im Internet) 251
13.8 Gibt es ein Leben ohne
Handy? (Schülerbefragung, Diskussion und Online-Forum) 252
13.9 Literatur auf kleinstem
Raum (Handy-Schreibwettbewerb) 254
13.10 Wir machen Nachrichten
(Erstellen von Nachrichtensendungen) 255
13.11 Radio im Internet
(Audio und Video) 256
13.12 Focus und Financial
Times - Zeitungsnachrichten aus dem Internet (Infobroker) 257
13.13 Das Zeugnisverweigerungsrecht
und die Pressefreiheit (Das Presserecht im Internet) 260
13.14 Meine Straße,
meine Stadt (Ein Bilderbuch im Internet) 261
Themenbereich 14
Unterrichtssplitter, fächerübergreifender
Unterricht und Vertretungsstunden 263
14.1 Wer bin ich und was
denke ich? (Online-Befragung im Internet) 263
14.2 Cyberdingen (Ein Planspiel
im Internet) 263
14.3 Das politische Forum
(Nachrichtenbretter im Internet) 264
14.4 Meinungsbildung im
Internet (Internetportale für Politik) 264
14.5 Grußkarten im
Internet (Stellung ergreifen mit politischen Mails) 264
14.6 Wir planen unseren
Ausflug! (Reiseplanung im Internet) 264
14.7 Rätsel um die
Wirtschaft (Kreuzworträtsel aus dem Internet)
265
14.8 Suchaufgaben aller
Art (Internetrallye) 265
14.9 Grüße von
Mutter Beimer (Webcam und Grußpostkarten)
265
14.10 Der virtuelle Kirchgang
(Jugendgottesdienst per SMS) 276
Ausblick 266
Themenbereich 9
Recht und Unrecht
9.1 Das Bundesverfassungsgericht, seine Richter und Aufgaben (Internetrecherche und Multimediapräsentation)
Teilen Sie Ihre Klasse in eine Leitungsgruppe, eine Dokumentationsgruppe und sieben thematische Arbeitsgruppen:
Projektplanung
Zu Beginn des Projektes definiert
die Lehrkraft den Arbeitsauftrag (Ein kleines Web-Büro erhält
vom Kultusministerium den Auftrag, eine Präsentation über das
Bundesverfassungsgericht auszuarbeiten und später in den Realschulen
und Gymnasien des Landkreises vorzuführen!). Dazu wird das Web-Büro,
also die Klasse, in die Leitungsgruppe (z.B. zwei Schülerinnen, die
die Arbeit der Projektgruppen koordinieren, mit dem Auftraggeber, also
dem Lehrer, verhandeln und die für das Zeitmanagement verantwortlich
sind), die Dokumentationsgruppe (z.B. zwei Schülerinnen, die fit in
EDV sind, möglichst schnell eine Musterseite für alle Projektgruppen
erstellen, die Namen der Internetseiten festlegen, später eine Startseite
für das Gesamtprojekt schreiben, die Seiten aller Arbeitsgruppen verlinken
und abschließend ins schulische Intranet stellen) und sieben Arbeitsgruppen
unterteilt. Die Einteilung kann auf der Basis freiwilliger Meldungen und
mit einem Flip-Chart erfolgen.
Handlungsanweisung
Bitte erarbeiten Sie mit
Hilfe der Domain http://www.bverfg.de/
und in Zusammenarbeit mit der Leitungs- und Dokumentationsgruppe eine oder
mehrere Internetseiten zu dem Ihnen zugeteilten Thema.
Projektorganisation
Jede Arbeitsgruppe erstellt
Internetseiten nach Vorgabe der Dokumentationsgruppe (z.B. vfg_ort.htm
mit Links auf die Startseite). Zweckmäßig und einem einheitlichen
Layout dienlich wäre es, wenn alle Arbeitsgruppen von der Dokumentationsgruppe
möglichst schnell eine Musterseite (vfg_muster.htm) erhalten würden.
Die Arbeitsgruppe 'Ort und
Gebäude' hat die leichteste Aufgabe, die Arbeitsgruppen 'Pressemitteilung'
und 'Entscheidung' stellen inhaltlich und intellektuell die höchsten
Anforderungen. Die Gruppe "Zwei aktuelle Entscheidungen" kann die zu behandelnden
Urteile frei auswählen.
Präsentation und "Projektabnahme durch den Auftraggeber"
Bei der späteren Präsentation
übernehmen die Arbeitsgruppen das jeweilige Themengebiet, die Leitungsgruppe
beginnt und beendet die Präsentation, die Dokumentationsgruppe leistet
technische Hilfe und die Lehrkraft spielt den Auftraggeber der Präsentation.
Auf diese Weise kann der
gesamte Lernstoff zum Bundesverfassungsgericht behandelt werden. Selbstverständlich
sollte er durch weitere Arbeitsaufträge (zusammen mit Buch und Grundgesetz)
sowie Fragenblätter vertieft und evaluiert werden.
Die Dokumentationsgruppe
erstellt für alle Mitschüler eine Diskette oder CD mit den erarbeiteten
Materialien.
9.2 Kaleidoskop der Bundesgerichte
(Internetrecherche und Infoblätter)
Teilen Sie Ihre Klasse in sechs thematische Arbeitsgruppen ein:
Bitte erarbeiten Sie mit Hilfe der Ausgangsseite http://www.bverfg.de/ und dem Stichwort 'Links' eine oder zwei Wordseiten zu dem Ihnen zugeteilten Thema. Die Wordseiten sollen kopiert und Ihren Mitschüler ausgehändigt werden.
Alternative
Das Thema eignet sich auch sehr gut für eine PowerPoint-Präsentation. In diesem Fall wäre es wichtig, eine Dokumentationsgruppen einzurichten, die die Word- und Internetseiten der Arbeitsgruppen entgegennehmen und in eine gemeinsame Präsentation kopieren bzw. einbinden. Dabei müssten die Vorlagen der Arbeitsgruppen wesentlich kleinschrittiger als bei Word-Seiten aufbereitet sein, da auf einer Präsentationsfolie nur wenige Begrifflichkeiten und kaum Fließtext untergebracht werden können.
Die PowerPoint-Präsentation könnte dann auf eine Diskette kopiert oder auf eine CD gebrannt und an alle Schüler ausgegeben werden.
9.3 Internationale Gerichte (Internetrecherche, Infoblätter und Referat)
Teilen Sie Ihre Klasse in sieben Arbeitsgruppen zu den drei internationalen Gerichten ein, um in der Textverarbeitung Arbeitsblätter bzw. Folienvorlagen zu erstellen. Nach Beendigung der Arbeiten (ca. 30 Minuten) werden sie am Lehrerarbeitsplatz mit Video-Beamer vorgeführt bzw. ausgeteilt und erläutert.
Arbeitsanweisung
9.4 Der Fall Pinochet und die internationale Gerichtsbarkeit (Internetrecherche und Verlaufsanalyse)
Die Unterrichtseinheit stellt hohe Anforderungen an Aufnahmebereitschaft und logisches Denkvermögen der Schüler. Aus Textfragmenten im Internet soll eine höchst komplizierte internationale juristische Auseinandersetzung um die geplante Verurteilung des chilenischen Ex-Diktators Pinochet in England, Chile und anderen Staaten rekonstruiert werden.
Handlungsanweisung
Linkliste
Unter http://www.swr2.de/chile/ finden Sie Erläuterungen zu Chile.
9.5 Was darf ich und was nicht? (Internetrecherche zum Jugendschutz)
Was darf ich als Jugendlicher? Bis wann darf ich ins Kino? Wann muss ich die Disco abends wieder verlassen? Eine rasche Orientierung ermöglichen die Internetseiten http://www.allgaeu.org/vsw/guckloch/gesetz.htm und http://www.kaarst.de/static/Burger-Service/Jugendgesetz.htm.
Informationen zum Jugendarbeitsschutzgesetz
und den Gesetzestext selbst findet man unter http://www.steuernetz.de/gesetze/jarbschg/19980126/
und http://www.bma.de/download/gesetze/jugend.htm.
9.6 Mogeln im Internet (Rechtsbewusstsein und Newsboards)
Jeder fünfte Schüler tut es München (dpa) – Einer Umfrage des Münchner Marktsforschungsinstituts "iconkids & youth" nach mogelt in Deutschland jeder fünfte Jugendliche in der Schule mit Hilfe des Internets. Die Umfrage wurde unter mehr als 700 Schülern im Alter von 12 bis 17 Jahren durchgeführt. Als intensivste Mogler erwiesen sich die 16- und 17-Jährigen. Jungen und Mädchen waren in dieser Gruppe fast gleichermaßen vertreten, wie das Institut am Freitag in München mitteilte. Gut 19 Prozent der Befragten gaben an, in der Schule schon einmal Arbeiten abgegeben zu haben, die ganz oder zum Teil aus dem Internet stammten. Die Lehrer seien darüber nicht informiert worden. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) von ihnen hatte dabei kein schlechtes Gewissen.)
Ausgehend von dieser Meldung von http://www.learn-line.de/ könnte man das fehlende Rechtsbewusstsein im Umgang mit den Neuen Medien thematisieren. Auch hier eignet sich wieder die Methode Pro und Contra zur Kanalisierung des Meinungsaustausches.
Alternative Themen wären
das Raubkopien von Computerspielen und Musikdateien oder der illegale Weiterverkauf
der eigenen Software auf dem Schulhof.
Themenbereich 10
Europa und die Wirtschaft
10.1 "Die in Brüssel
..." (Die Europäische Kommission im Internet)
Lange Zeit gab es zur Europäischen
Union nur wenige für den Unterricht brauchbare Materialien im Netz,
insbesondere in deutscher Sprache. Das ändert sich nun langsam. Dies
ist allerdings auch dringend erforderlich, wenn wir der Jugend den europäischen
Gedanken und die damit verbundenen Ideale näher bringen wollen.
Die Europäische Union, ihre Ziele, Institutionen, Amtsträger und Realpolitik kann auf dem gegenwärtigen Stand des Internetangebotes auf vier Arten in den Politikunterricht eingebracht werden:
Schaubild 58
Projektplanung
Zu Beginn des Projektes
definiert die Lehrkraft den Arbeitsauftrag (Die Schulbehörde hat festgestellt,
dass die meisten Schüler nur sehr unzureichende Kenntnisse über
die Europäische Union und ihre Einrichtungen haben. Das Kultusministerium
beauftragt daher ein kleines Web-Büro, eine Präsentation über
die Europäische Kommission ("Die Europäische Kommission – ungeliebt
und unbekannt?") auszuarbeiten und später in den Realschulen und Gymnasien
des Landkreises vorzuführen). Dazu wird das Web-Büro, also die
Klasse, in die Leitungsgruppe (z.B. zwei Schülerinnen, die die Arbeit
der Projektgruppen koordinieren, mit dem Auftraggeber, also dem Lehrer,
verhandeln und die für das Zeitmanagement verantwortlich sind), die
Dokumentationsgruppe (z.B. zwei Schülerinnen, die fit in EDV sind,
möglichst schnell eine Musterseite für alle Projektgruppen erstellen,
die Namen der Internetseiten festlegen, später eine Startseite für
das Gesamtprojekt schreiben, die Seiten aller Arbeitsgruppen verlinken
und abschließend ins schulische Intranet stellen) und sieben Arbeitsgruppen
unterteilt. Die Einteilung kann auf der Basis freiwilliger Meldungen und
mit einem Flip-Chart erfolgen.
Handlungsanweisung
Bitte erarbeiten Sie mit Hilfe der nachstehenen Links und in Zusammenarbeit mit der Leitungs- und Dokumentationsgruppe eine oder mehrere Internetseiten zu Ihrem Themengebiet:.
Links
http://www.europarl.de/eu/komm.htm
http://europa.eu.int/comm/index_de.htm
http://europa.eu.int/comm/commissioners/index_de.htm
Projektorganisation
Jede Arbeitsgruppe erstellt
Internetseiten nach Vorgabe der Dokumentationsgruppe (z.B. eu_komm_aufgaben.htm
mit Links auf die Startseite eu_komm_start.htm). Zweckmäßig
und einem einheitlichen Layout dienlich wäre es, wenn alle Arbeitsgruppen
von der Dokumentationsgruppe möglichst schnell eine Musterseite (eu_komm_muster.htm)
erhalten würden.
Präsentation und "Projektabnahme durch den Auftraggeber"
Bei der späteren Präsentation
übernehmen die Arbeitsgruppen das jeweilige Themengebiet, die Leitungsgruppe
beginnt und beendet die Präsentation, die Dokumentationsgruppe leistet
technische Hilfe und die Lehrkraft spielt den Auftraggeber der Präsentation.
Abschließend erstellt
die Dokumentationsgruppe für alle Mitschüler eine Diskette oder
CD mit den erarbeiteten Materialien. Das Thema eignet sich auch gut als
Projektbeispiel für die Schulhomepage oder zur Auflockerung eines
Elternabends.
10.2 Wir sprechen französisch!?
(Rollenspiel, Divergenzmethode und Fish-Bowl)
Eine immer größere Bedeutung bekommt für die Menschen unserer Zeit die Frage ihrer persönlichen, nationalen und kulturellen Identität. Auch für den Prozess der europäischen Einigung ist dies ein wichtiges Thema, das hier kontrovers diskutiert werden soll.
Bei der "Fish-Bowl"-Methode lassen Sie zunächst die Argumente in Gruppen erarbeiten, bevor dann ein Mitglied jeder Gruppe an einer vom Lehrer geleiteten Expertendiskussion teilnimmt. Die Gruppen werden durch Kartenziehungen (1a-1e, 2a-2e usw.) ausgelost, die späteren Experten werden bereits zu Beginn der Gruppenarbeit über ihre spätere Teilnahme an der Diskussionsrunde informiert (z.B. alle Schüler mit einem "e" auf der Karte!).
Vorgehen
1. Runde
Jede Gruppe beschafft sich im Internet die erforderlichen Informationen.
2. Runde
Jedes Gruppenmitglied beantwortet das Thesenpapier zunächst alleine. Dabei ist bei jeder These ein Wert zwischen - 3 (lehne ich völlig ab!) und +3 (finde ich völlig richtig!) anzukreuzen und eine kurze Begründung aufzuschreiben.
3. Runde
Die Gruppenmitglieder besprechen zusammen die Thesen und versuchen, sich auf einen gemeinsamen Zustimmungs- oder Ablehnungswert und eine gemeinsame Begründung zu einigen. Das Ergebnis ist vom späteren Experten schriftlich festzuhalten.
4. Runde
Die Lehrkraft versammelt alle Experten zu einem Gespräch vor der Klasse und diskutiert mit ihnen die strittigen Thesen. Der Rest der Klasse sieht und hört zu. Die Expertenrunde finden damit wie in einem Goldfischglas und vor aller Augen statt.
Durch das gestufte Vorgehen und die Divergenzmethode ist sichergestellt, dass sich möglichst viele Schüler tatsächlich und ernsthaft mit dem Thema befassen und es aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchten.
Arbeitsauftrag (Runden 2 und 3)
Informieren Sie sich unter http://europa.eu.int/comm/commissioners/index_de.htm
über die Eurobarometer-Umfrage der Kommission vom Februar 2001 mit dem Titel "Die Europäer und die Sprachen" sowie unter http://europa.eu.int/comm/education/languages/de/lang/europeanlanguages.html.
Bilden Sie sich dann eine Meinung zu folgenden Thesen! Kreuzen Sie bei jeder These einen Wert zwischen - 3 (lehne ich völlig ab!) und +3 (finde ich völlig richtig!) an und schreiben Sie eine kurze Begründung auf.
These 1
---------- -3 ---------- -2 ---------- -1---------- +1 ---------- +2 ---------- +3 ----------
Begründung: .........................................................................................................
These 2
---------- -3 ---------- -2 ---------- -1---------- +1 ---------- +2 ---------- +3 ----------
Begründung: .........................................................................................................
Usw.
Thesen:
Gerade wenn wir die Jugend für unsere europäischen Nachbarn begeistern wollen, dann kann dies nicht durch Institutionenkunde, nacktes Zahlenwerk, etwas Folklore und handfeste wirtschaftliche Vorteile erfolgen, sondern wir müssen den Schülern ihre Altersgenossen ihm europäischen Umland näher bringen. Das Internet ist hierzu ein hervorragendes Medium.
Nehmen Sie doch einfach einmal eine Unterrichtsstunde her und lasse die Schülerinnen nach dem täglichen Leben in einem anderen europäischen Land suchen. Wie sehen die Jugendlichen aus? Wie verläuft ihr tägliches Leben? Wie ist das Schulsystem? Wie sehen Städte und Landschaften aus? Womit verdienen die Leute ihr Geld? Was essen die Leute? Lebt man in Frankreich wirklich wie ein "Gott", wie das Sprichwort sagt?
Lassen Sie die Schüler eine Stunde lang im Internet recherchieren und daraus eine Präsentation (Word- oder Internetseite mit Bildern, Texten und Links) erstellen.
Das ist sicher keine vergeudete Zeit, sondern fördert die Aufgeschlossenheit für das Andere und Fremde. Und wenn die Präsentationen gut geworden sind, kann man sie zeigen, ausdrucken, aufhängen, abspeichern, kopieren, weitergeben u. v. m.
Einige Links zum Appetitanregen:
http://www.fmi.uni-passau.de/~bayersdo/landleute_fr.html
http://www.berufskollegbergischgladbach.de/schueler/france.htm
http://www.restena.lu/primaire/lamadelaine/schrank/projets/europa/frankreich.htm
http://www.france.diplomatie.fr/france/de/eco/eco05.html
http://www.webcam-center.de/napping/search-napping.php3?land=Frankreich
http://www.real-west.flensburg.de/berichte/schulsysteme/frankreich.html
10.4 Mein Abgeordneter und die Regierung von Europa (Präsentationen und Szenarien mit Tabellenkalkulation)
Auch wenn es in Europa derzeit noch utopisch ist, die Frage muss erlaubt sein: Welche Regierung hätten wir denn eigentlich bei der gegenwärtigen Zusammensetzung des Parlaments und der Wahl einer Regierung durch eben dieses?
Dass wir daneben in dieser ach so fern erscheinenden Europäischen Union nach unseren eigenen Abgeordneten suchen wollen, ist sicher naheliegend.
Vorgehensweise
Die Schüler recherchieren zunächst in fünf Arbeitsgruppen im Internet nach Lösungen für ihre Arbeitsaufträge. Anschließend werden diese vorgestellt. Die Präsentationsrunde mündet in eine Szenariorunde ein, bei der nach einer europäischen Regierung gesucht wird.
Präsentationsrunde
Arbeitsgruppe 1: Aufgaben und Befugnisse des Europäischen Parlaments
Präsentieren Sie Ihrer Klasse anhand von Word- oder Internetseiten (z.B. c:\euparlament\gesetzgebung.htm):
http://www.europarl.de/ep/gesetzgebung.htm
http://europa.eu.int/inst-de.htm
http://www.europarl.eu.int/factsheets/1_4_1_de.htm
http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/eu_politik/wissenswertes/parlament_html
Arbeitsgruppe 2: Parteien und Fraktionen im Europäischen Parlament
Präsentieren Sie Ihrer Klasse anhand von Word-, Excel- oder Internetseiten (z.B. c:\euparlament\fraktionen.htm):
http://www.europarl.de/index.htm
http://www.europarl.eu.int/groups/default.htm
Arbeitsgruppe 3: Arbeitsweise und Präsidium des Europäischen Parlaments
Präsentieren Sie Ihrer Klasse anhand von Word- oder Internetseiten (z.B. c:\euparlament\arbeit.htm):
http://www.europarl.de/index.htm
Arbeitsgruppe 4: Die Wahlen zum Europäischen Parlament und das Wahlergebnis in Deutschland
Präsentieren Sie Ihrer Klasse anhand von Word- oder Internetseiten (z.B. c:\euparlament\wahlgrundsaetze.htm):
http://www.europarl.de/epkonkret/21i.html
http://www.europarl.eu.int/factsheets/2_4_0_de.htm
http://www.europarl.de/ep/rahmen.htm
http://www.europarl.de/epkonkret/diagramme/22330i.html
Arbeitsgruppe 5: Das Wahlergebnis in der EU
Laden Sie die Datei http://wwwdb.europarl.eu.int/ep5/owa/p_meps2.repartition?ilg=DE auf Ihren Rechner herunter (Vorsicht: Dateiendung *.repartition – am Einfachsten in *.htm umbenennen!) und übertragen Sie die Daten in eine Excel-Datei! Präsentieren Sie dann Ihrer Klasse anhand von Word-, Excel oder Internetseiten (z.B. c:\euparlament\wahlergebnis.xls):
http://wwwdb.europarl.eu.int/ep5/owa/p_meps2.repartition?ilg=DE
http://www.destatis.de/wahlen/euwahl3.htm
http://www.europarl.eu.int/topics/elections99_en.htm
Szenariorunde
Die Gruppe 5 stellt über Lehrerarbeitsplatz und Video-Beamer ihre Exceldatei wahlergebnis1.xls vor.
Die Gruppe 2 interpretiert die Zusammensetzung des Parlaments nach Fraktionen und deren politischen Zielsetzungen.
Die Gruppen 1, 3 und 4 machen Vorschläge, wie sich im Parlament eine rechnerische und zugleich politisch wahrscheinliche und tragfähige Mehrheit ergeben könnte.
Die Vorschläge werden von der Gruppe 5 sofort als neue Berechnung und Abbildung visualisiert und von der Gruppe 2 politisch kommentiert.
Dies geht so lange, bis sich die Klasse auf die wahrscheinlichste Regierungskoalition geeinigt hat.
Die gewählte Konstellation wird von der Gruppe 5 noch verbalisiert und visualisiert, ausgedruckt und an alle Mitschüler verteilt.
Koalitionsverhandlungen
An die Szenariorunde könnte sich noch eine Spielrunde anschließen, in der die Vertreter der Koalitionsparteien (große Fraktion: zwei Vertreter; kleine Fraktion: ein Vertreter) zusammenkommen, um ihren Fraktionsvorsitz, ihre Regierung (z.B. analog zur Kommission) und ihre Mitglieder im Parlamentspräsidium zu bestimmen sowie die Grundzüge ihrer Politik festzulegen.
Talkshow
Abschließend kann eine
vom Lehrer moderierte Talkshow ("Elefantenrunde") stattfinden, in der je
drei Vertreterinnen der Regierungskoalition und drei Vertreter der Oppositionsparteien
das Ergebnis der Regierungsbildung kommentieren,
10.5 Hier fallen die Entscheidungen – Ministerrat und Europäischer Rat (Recherche, Expertengespräch, Plenum, Mailaktion)
Die Schüler können in Einzel-, Partner- oder arbeitgleicher Gruppenarbeit die Aufgaben bearbeiten. Anschließend werden die Ergebnisse vorgestellt und verglichen.
Anknüpfend an die vorangehende Unterrichtseinheit kann im zweiten Lernschritt die noch sehr indirekte demokratische Legitimationsstruktur der politischen Organe der EU thematisiert werden.
Präsentationsrunde
Bitte bearbeiten Sie folgende Aufgabenstellungen:
http://europa.eu.int/inst-de.htm#2
http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/eu_politik/deutschland/laendermitwirkung_html
Expertengespräch
Wählen Sie sechs Schülerinnen aus der Klasse aus und laden Sie diese zu einem Expertengespräch mit dem Titel "Ist die Europäische Union undemokratisch?" ein.
Plenumsdiskussion und Mailaktion
Führen Sie das Expertengespräch im freien Unterrichtsgespräch mit der Klasse fort.
Wenn sich klare Meinungen
herausbilden, erlauben Sie den Schülern, die Stellungsnahmen und Vorschläge
an ihre EU-Abgeordneten per Mail zu versenden. Wenn die Schülerinnen
noch keine Mailadresse haben, können sie sich vorher eine solche bei
einem freien Anbieter (z.B. GMX) einrichten.
10.6 Ein Kaiser für
Europa! (Präsentation, Talkrunde und Volksabstimmung rund um Staatsoberhäupter
in Europa)
Teilen Sie die Klasse
in 15 Gruppen bzw. Partnerschaften oder einzelne Schüler auf. Jede
Gruppe übernimmt einen Staat der EU, recherchiert zu Regierungsform,
Staatsoberhaupt, Hauptstadt und allgemeinen Länderinformationen und
stellt ihre Präsentation anschließend mit Landkarte, Nationalflagge
und Nationalhymne vor.
Anschließend wird
in einer offenen Gesprächsrunde mit "per Zufallsauswahl ausgelosten
Bürgern" die Frage diskutiert, ob wir bei einem weiteren Einigungsprozess
Europas ein gekröntes oder ein ungekröntes Staatsoberhaupt in
der Verfassung der Europäischen Union festlegen sollten.
Am Ende der Gesprächsrunde
wird eine "Volksabstimmung" abgehalten.
Schaubild 59)
Präsentationsrunde
Aufgaben:
http://www.asg.physik.uni-erlangen.de/europa/index.htm
http://www.schmidtmann.com/koenigshaeuser.html
http://www.europa4young.de/staaten.htm
Nach Fertigstellung der Präsentationen
werden diese in alphabetischer Reihenfolge der Ländernamen vorgeführt.
Schaubild 60)
Talkrunde
Sechs Schülerinnen werden
für die Fernseh-Talkrunde "Ein Kaiser für Europa?" ausgelost.
In der Talkrunde wird zunächst
die Frage diskutiert, ob die zukünftige Verfassung der Europäischen
Union ein gekröntes oder ein ungekröntes Staatsoberhaupt festschreiben
sollte.
Anschließend wird gemeinsam
überlegt, wie ein zukünftiger Staatsaufbau der Europäischen
Union aussehen sollte. Die Talkshow ist als offene Gesprächsrunde
angelegt, daher dürfen sich auch die Zuschauer zu Wort melden.
Wenn die Diskussion brauchbare
Beiträge erbringt, sollten diese an der Tafel oder auf dem Rechner
fixiert und später für alle Mitschüler multipliziert werden.
Schaubild 61)
Volksabstimmung
Nach der Talkrunde wird mit vorbereiteten Kärtchen darüber abgestimmt, ob die Europäische Union in Zukunft ein gekröntes Staatsoberhaupt an der Spitze einer konstitutionellen Monarchie oder ein parlamentarischen Regierungssystem mit einem Präsidenten erhalten soll.
10.7 Die Europäische Zentralbank und ihre geldpolitischen Instrumente (Recherche und Download in Partnerarbeit)
Die Unterrichtseinheit versteht sich als Einführung in die Welt des Geldes, der Geldpolitik und der europäischen Institutionen. Sie beinhaltet Erkundungsaufträge zu folgenden Themenstellungen:
Inhaltlich sollten die Schüler zumindest damit vertraut sein, dass die Giralgeldschöpfung durch Kreditgewährung durch die damit verbundene rasche und permanente Erhöhung der Geldmenge im Vergleich zur Gütermenge der wichtigste und bedeutendste Inflationsmotor ist. Wenn sie dies nicht wissen, werden sie die Funktion der EZB nicht verstehen und die Aufgaben nicht lösen können (vgl. Abschnitt 10.8!).
Aufgabenstellung
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die wichtigste Schaltstelle des sogenannten Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB), das zukünftig die Währungsgeschicke aller EU-Staaten bestimmen wird.
Links:
http://akg.softpoint.de/wr/wr.html
10.8 Inflation – Berechnung, Ursachen und Arten (Recherche, Präsentation, E-Mail, Mailingliste)
Vorgehen
Die Unterrichtseinheit ist als Alleinarbeit konzipiert, an deren Ende einzelne Schüler ihre Ergebnisse vor der Klasse vorstellen. Die Einheit ist jedoch methodisch überaus variabel. Sie kann ebenso in Partnerarbeit oder in arbeitsgleicher oder arbeitsteiliger Gruppenarbeit durchgeführt werden.
Die Schüler sollen insbesondere lernen,
Die Schüler erhalten ein Aufgabenblatt mit den erforderlichen Links und erforderlichenfalls weitere Handreichungen zum Datentransfer sowie zur Vorbereitung und Durchführung multimedialer Präsentationen.
Es wäre vorteilhaft, sich von einige "guten" Schüler nach der Präsentation ihre Materialien geben zu lassen, um die Unterlagen für die Mitschülerinnen zu kopieren.
Medienadäquat wäre es, am Ende der Unterrichtseinheit das beste Referat zum Thema "Angebotsinflation" per Mail oder noch besser Mailingliste an die Mailadressen der Schüler zu versenden. Auf Wunsch dürfen die Schülerinnen auch ihr eigenes Referat nach Hause mailen.
Ob und wie dies machbar ist, hängt von der Konfiguration des schulischen EDV-Raumes ab. An vielen Schulen ist es nicht gewollt und möglich, Mails vom Browser aus zu versenden. Hier müssen sich die Schüler demnach erst eine Mailadresse bei einem Mailanbieter einrichten lassen, bevor sie Mails vom Klassenzimmer aus an diese Adresse und damit "nach Hause" versenden können. Dieser letzte Arbeitsschritt ist natürlich optional.
Der Zeitumfang ist auf vier Unterrichtsstunden für die Vorbereitung und ein bis zwei Unterrichtsstunden für die Präsentationen und Nachbearbeitung zu veranschlagen.
Lehrer-Online von Schulen an Netz stellt im übrigen mit "lo-net" ein Internetangebot zur Verfügung, das Ihnen und Ihren Schüler das rasche Anfertigen und Publizieren von Internetseiten erlaubt. Diese kostenlose, interaktive Lernplattform (www.lo-net.de) kann bereits sofort nach Anmeldung von jeder Lehrkraft und ihren Schüler genutzt werden und erlaubt neben Email das Abspeichern von Internetseiten auf dem Server von Lehrer-Online. Der Zugriff auf die Dateien kann vom Lehrer in jeder Hinsicht begrenzt werden (Privatraum = Zugriff nur für ihn / Klassenraum = Zugriff für Lehrer und Schüler / Gruppenraum = Zugriff nur für mehrere Lehrkräfte).
Aufgaben
Bearbeiten Sie selbstständig folgende Aufgaben:
Links
http://www.statistik-sh.de/M4/M4_16K21T1.htm
http://europa.eu.int/comm/eurostat/
http://europa.eu.int/comm/commissioners/index_de.htm
http://www.deutsche-chronik.de/suche/search.cgi?s=inflation&o=..%2Fdch
10.9 Wirtschafts- und Konjunkturpolitik (Download, Gemeinschaftsreferat, Foreneintrag, Expertendiskussion)
Die Unterrichtseinheit versteht sich als Einführung in den Lernzielbereich Wirtschaftspolitik, Binnenwert des Geldes, Währung und Geldpolitik. Sie verlangt auf Seiten der Schüler umfassende Medienkompetenzen und beinhaltet zahlreiche vertiefende Erkundungsaufträge rund um den Begriff Konjunktur. Einige Stichwort hierzu sind:
Teilen Sie die Klasse in zehn Gruppen ein.
Die Schüler müssen das fertige Referat auf ihren Rechner herunterladen und dort entsprechend der Aufgabenstellungen überarbeiten und ergänzen. Jede Arbeitsgruppe muss eine Teilaufgabe des Referats bearbeiten, vorbereiten und später durchführen.
Nach Abschluss der Präsentation können sich die Schüler an zwei wirtschaftspolitischen Foren (Gästebuch bzw. Leserbrief) beteiligen.
Der Zeitumfang ist auf vier Unterrichtsstunden für die Vorbereitung und ein bis zwei Unterrichtsstunden für die Präsentationen und Nachbearbeitung zu veranschlagen.
Aufgabenstellung
Zu vielen volkswirtschaftlichen Themenstellungen kann man sich fertige Referate auf den eigenen Rechner herunterladen und diese dort für das eigene Thema überarbeiten.
Laden Sie unter http://www.hakzell.salzburg.at/~hbauer/hak/vwl/ die Worddatei Konjunktur.doc auf Ihren Rechner herunter.
Stellen Sie dann anhand der Aufgabenstellungen Ihren Teil des Referats fertig und speichern Sie diesen unter konjunktur_teil1.doc usw. ab!
Gruppenaufteilung:
Foreneintrag
Nach Durchführung der Präsentation können Sie sich die Online-Artikel in den beiden Internetportalen ansehen und mittels Kommentar und Leserbrief selbst online Stellung nehmen.
Bereiten Sie den Foreneintrag aber offline in einer Worddatei (Kommentar.doc, Leserbrief.doc) vor, bevor Sie Ihre Stellungnahme in das Anmeldeformular für den Foreneintrag hineinkopieren. Zeit im Netz kostet schließlich Geld!
Drucken Sie Ihren Foreneintrag dann zweimal aus, geben Sie das eine Exemplar dem Lehrer und hängen Sie das andere Exemplar ans Schwarze Brett!
Expertenrunde
Abschließend wird eine Expertenrunde über die zwei Online-Artikel und die Kommentare am Schwarzen Brett diskutieren. Die Moderation der Talkrunde hat die Lehrkraft. Melden Sie sich freiwillig als Experte oder beteiligen Sie sich als Zuhörer an der Diskussion!
Links
http://www.hakzell.salzburg.at/~hbauer/hak/vwl/
http://staff-www.uni-marburg.de/~multimed/wirtschaftbrd/Themen/konjuwachs.html
http://www.vwler.de/Who_is_Who_/John_Meynard_Keynes/john_meynard_keynes.html
http://www.systemfehler.de/keynes.htm
http://www.ftd.de/pw/in/FTD29EI41NC.html?nv=se
Weitere Links zum Thema finden
Sie unter http://www.lo-net.de/home/kuehrtz/generator.htm.
10.10 Wir möchten nach Europa – die neuen EU-Kandidaten (Präsentation, Divergenzmethode und Kanzlerberater)
Der Bundeskanzler wurde davon in Kenntnis gesetzt, dass auf der nächsten Sitzung des Europäischen Rats über den Beitritt weitere Staaten zur EU abgestimmt werden soll. Der Kanzler ist sich noch nicht ganz schlüssig, ob er wirklich den Beitritt aller Länder befürworten soll. Er hätte am liebsten eine Übersicht über alle Kandidaten und deren Einschätzung aus Sicht der deutschen Wirtschaft und Politik.
Er beruft daher ein Betratergremium ein, um die Entscheidung der deutschen Regierung im Europäischen Rat vorzubereiten.
Schaubild 62)
Teilen Sie Ihre Schüler in zwölf Gruppen ein: Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern. Jede Arbeitsgruppe bearbeitet ein Beitrittsland und bereitet eine Präsentation hierzu vor.)
Anschließend diskutieren die Arbeitsgruppen die Vor- und Nachteile einer Osterweiterung und legen in jeder Gruppe eine Rangreihenfolge der Beitrittskandidaten aus deutscher Sicht fest. Diese Ranglisten werden ausgehängt. Zur Diskussionsstrukturierung und -initiierung e empfiehlt sich wieder die Divergenzmethode.
Abschließend findet die eigentliche Beraterrunde mit je einem Mitglied von jeder Arbeitsgruppe im Kanzleramt statt. Die Berater diskutieren im Kanzleramt und unter Moderation des Kanzlers (Lehrkraft) ihre verschiedenen Ranglisten, die Vorzüge der einzelnen Beitrittskandidaten und die Probleme, Vor- und Nachteile einer Osterweiterung der EU.
Während der Beraterrunde im Kanzleramt führt eine Schülerin am PC mit Video-Beamer Protokoll, so dass alle Beschlüsse und Empfehlungen sofort schriftlich fixiert werden. Das Protokoll wird nachher ausgehängt und für alle Mitschüler kopiert.
Die Kanzlerberater müssen sich auf eine gemeinsame Rangreihenfolge der Beitrittsländer, auf Plus- und Minuspunkte der einzelnen Beitrittsländer und auf gemeinsame Argumente für und gegen die Osterweiterung der EU einigen.
Auch dies wird fortlaufend mitprotokolliert und kann jederzeit überprüft und verändert werden.
Am Ende der Kanzlerrunde übergibt die Sprecherin der Berater (eine "Freiwillige" oder willkürliche Festlegung auf Gruppe 3) dem Kanzler das Protokoll und der Kanzler bedankt sich bei seinen Beratern.
Gute und umfassende Unterrichtsmaterialien zu Europa sind bei der IG Metall (und der GEW) erhältlich: "Europa - Wirtschaftliche, soziale, ökologische und politische Aspekte der europäischen Integration" von Thilo Castner, Frankfurt 2000
Präsentationsrunde
Aufgaben:
Links:
http://www.asg.physik.uni-erlangen.de/europa/index.htm
http://www.europa-wird-bunter.de
http://www.europarl.eu.int/enlargement/default_de.htm
http://europa.eu.int/abc/governments/others/index_de.html
Divergenzmethode
Die Divergenzmethode führt durch die Vorgabe von sehr provokativen und konträren Thesen für die Gruppendiskussion zu einer Einbeziehung aller Gruppenmitglieder und einem sehr lebhaften Meinungsaustausch. Die späteren Kanzlerberater sollten bereits zu Beginn der Gruppenarbeit über ihre spätere Teilnahme an der Beraterrunde informiert werden (z.B. die letzten Schülernamen im Alphabet oder alle Schüler mit einem "b" auf der Karte!).
Vorgehen
1. Runde
Jedes Gruppenmitglied beantwortet das Thesenpapier zunächst alleine. Dabei ist bei jeder These ein Wert zwischen - 3 (lehne ich völlig ab!) und +3 (finde ich völlig richtig!) anzukreuzen und eine kurze Begründung aufzuschreiben.
2. Runde
Die Gruppenmitglieder besprechen zusammen ihre Ergebnisse und versuchen, sich auf einen gemeinsamen Zustimmungs- oder Ablehnungswert und eine gemeinsame Begründung zu einigen. Das Ergebnis ist vom späteren Berater schriftlich festzuhalten.
Arbeitsauftrag
Bilden Sie sich eine Meinung zu folgenden Thesen! Kreuzen Sie bei jeder These einen Wert zwischen - 3 (lehne ich völlig ab!) und +3 (finde ich völlig richtig!) an und schreiben Sie eine kurze Begründung auf.
These 1
---------- -3 ---------- -2 ---------- -1---------- +1 ---------- +2 ---------- +3 ----------
Begründung: .........................................................................................................
These 2
---------- -3 ---------- -2 ---------- -1---------- +1 ---------- +2 ---------- +3 ----------
Begründung: .........................................................................................................
Usw.
Thesen:
Beraterrunde im Kanzleramt
Tagesordnung:
----------------------------------------- Scherensymbol ------------------------------------------------
Beraterrunde im Kanzleramt zur Osterweiterung der EU vom ......................
Ergebnisprotokoll
Das Beratergremium empfiehlt
dem Bundeskanzler folgende Rangreihenfolge der Beitrittsländer:
Rang | Land | + | - | Grundlegende Probleme |
1 | Tschechien | Gute Wirtschaftskraft, attraktive Hauptstadt, wirtschaftlich motivierte Bevölkerung, politisch motivierte Bevölkerung | Noch viele veraltete Staatsbetriebe, zahlreiche Gesetzesanpassungen notwendig | Vertreibung der Sudetendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg, Konkurrenz für einheimische Arbeitskräfte im Grenzgebiet (Bayern) durch die Freizügigkeit in der EU |
Das Beratergremium trägt
dem Bundeskanzler folgende Überlegungen zu den generellen Chancen
und Risiken einer Osterweiterung der EU aus deutscher Sicht vor:
Chancen | Risiken |
Deutliche Erhöhung der Absatz- und Gewinnchancen der deutschen Industrie, insbesondere Maschinenbau- und Genussmittelindustrie | Insbesondere die rückständige Landwirtschaft in den Beitrittsländern wird erhebliche Mittel der EU erfordern; dies wird zu erheblich höheren deutschen Beitragszahlungen und zum Wegfall zahlreicher EU-Subventionen für Deutschland führen. |
Das Beratergremium vermutet
folgende Auswirkungen einer Osterweiterung auf die EU selbst:
Chancen | Risiken |
Die Osterweiterung wird eine Veränderung des Entscheidungsprozesses innerhalb der EU-Organe erzwingen; anstelle des Konsensprinzips wird das Mehrheitsprinzip treten. | Eine Veränderung des Entscheidungsprozesses zum Mehrheitsprinzip lässt Deutschland und Frankreich zunehmend in eine Minderheitenrolle geraten, wenn die großen Staaten nicht mehr Stimmrechte als die kleinen Staaten erhalten. |
.......................................................
Ort, Datum
.......................................................
Sprecherin des Beratergremiums
----------------------------------------- Scherensymbol ------------------------------------------------
Das Schlussprotokoll sollte
für alle Schüler kopiert und von diesen zu ihren Unterlagen genommen
werden.
10.11 Europa und des Volkes
Stimme - eine empirische Befragung zur EU-Erweiterung (Download, Texterschließung,
Mindmap, Podiumsdiskussion)
Auf dem Gipfel des Europäischen
Rates in Nizza im Dezember 2000 wurde der Wille einer Reformierung und
Erweiterung der EU bekräftigt und insgesamt 23 potentielle Beitrittsländer
benannt, mit denen Verhandlungen geführt werden sollen.
Eine im Jahr danach durchgeführte
Befragung von EU-Bürgern gibt auch die Meinungen in der deutschen
Bevölkerung zur geplanten Osterweiterung der EU umfassend und detailliert
wider. Damit verfügen wir über eine empirische Grundlage, mit
man zur Nachbearbeitung und Reflektion des vorangegangenen Lernstoffs verwenden
könnte.
Die PDF-Datei kann heruntergeladen
und ausgedruckt, ihr Inhalt aber leider nicht kopiert und in die eigene
Textverarbeitung transferiert werden. Daher muss die Auswertung per Hand
erfolgen.
Teilen Sie die Klasse in
4er-Gruppen auf. Arbeits- und umweltökonomisch sinnvoll dürfte
ein
vorheriges Ausdrucken und Kopieren der Seiten 49 bis 52, insbesondere aber
der Statistiken auf den Seiten 36, 43 und 45 sein, sonst druckt später
doch jede Arbeitsgruppe den Textteil aus - und möglicherweise versehentlich
sogar den gesamten Text der Untersuchung! Die Kopien sollten aber erst
nach dem Herunterladen der Datei und einem ersten raschen Überlesen
der Befragungsergebnisse verteilt werden.
Didaktisch adäquat erscheint
eine optische und inhaltliche Strukturierung der wichtigsten Untersuchungsergebnisse
als Mindmap. Das Mindmap kann mit Kreide an der Tafel, aber auch am PC
mit Video-Beamer entwickelt werden. Ein kostenloses Downloadangebot finden
Sie bei www.lehrer-online.de
in der Rubrik 'Service'.
Natürlich müssen
die Schüler die Befragungsergebnisse auch gedanklich verarbeiten.
Hierzu eignet sich eine Podiumsdiskussion mit Experten, bei der sich auch
die Zuhörer artikulieren können.
Texterschließung
Laden Sie die PDF-Datei http://www.eu-kommission.de/pdf/dokumente/BerichtEB55final.pdf auf Ihren Rechner herunter und gehen Sie den Text von Seite 31 (Gliederungspunkt 4.2.3.2) bis Seite 52 durch. Machen Sie sich dabei Notizen. Zur Arbeitserleichterung können Sie bei Ihrem Lehrer eine Kopie der Schaubilder und der Zusammenfassung (4.6) erhalten.
Öffnen Sie dann ein neues Worddokument namens befragungsergebnisse.doc und beantworten Sie den folgenden Fragenkatalog zum Text:
Erstellen Sie ein Mindmap, um die wichtigsten Ergebnisse der Befragung übersichtlich auf einem Plakat darzustellen.
Podiumsdiskussion
Nehmen Sie auf dem Podium
oder als aktiver Zuhörer an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Wollen
die Deutschen die Osterweiterung der EU?" teil.
10.12 Arbeitnehmer, Konsument und Tourist in Europa (Internetrecherche zum Arbeitnehmer- und Verbraucherschutz)
Die Europäische Union bestimmt unser tägliches Leben schon weit mehr, als wir ahnen. Dies gilt insbesondere in rechtlicher Hinsicht.
Die Schülerinnen und Schüler sollen in Allein- oder Partnerarbeit und mit Hilfe des Internet die Rechtslage alltäglicher Problemstellungen recherchieren. Die Ergebnisse können als Arbeitsblätter oder Folienvorlagen verwendet werden.
Arbeitnehmerschutz
Sie sind Arbeitnehmer und wollen in einem anderen Land der EU arbeiten. Wie ist die Rechtslage?
Verbraucher
Sie leben als Hausmann oder Hausfrau in Deutschland. Sie fragen sich, ob das europäische Recht schon heute in Ihr Leben eingreift.
Tourist
Sie sind als Tourist in Europa unterwegs. Sind sie auch durch europäisches Reiserecht geschützt?
Themenbereich 11
Unsere Umwelt und die
Eine Welt
11.1 Freiwilliges Ökologisches Jahr (Pro und Contra)
Lassen Sie Ihre Schüler
Informationen zum "Freiwilligen Ökologischen Jahr" in Baden-Württemberg
recherchieren (http://www.lpb.bwue.de/foej/index.html)
und diskutieren Sie das Anliegen nach der Pro- und Contra-Methode.
11.2 Windkraft - nein,
danke!? Unternehmensgewinne durch neue Produkte (Multimediale Präsentation
und Podiumsdiskussion)
Die folgenden Arbeitsaufträge
zielen eine kritische Auseinandersetzung mit den Themen Windkraft und Energieerzeugung.
Teilen Sie die Klasse für die arbeitsgleiche Gruppenarbeit in 5-er-Gruppen
auf.
Nach der Präsentation
der Arbeitsgruppen erfolgt eine Podiumsdiskussion mit Anwohnern, Experten,
Naturschützern und Firmenvertretern. Wählen Sie die Schüler
nach Eignung aus und geben Sie Ihnen kurze Rollenbeschreibungen oder Rollenkärtchen.
Zur Einstimmung oder zum Ausklang der Unterrichtseinheit könnte man die netten und anrührenden Internetseiten eines deutschen Seminars in Japan mit dem Titel "Luft - Reisen mit Wind und Zeit" verwenden (http://www2.wbs.ne.jp/~dokubun/index.htm).
Arbeitsauftrag
Erstellen Sie eine multimediale Präsentation mit dem Titel "Windkraft - nein, danke!?" in Form von mit einander verlinkter Internetseiten (eine Startseite, zumindest acht Unterseiten).
Links:
http://www.umweltkontor.com/deutsch/index.html
http://www.wdr.de/tv/dschungel/strom/oekostromtarif.html
http://www.sparwatt.net/okostrom/index.htm
http://www.umweltzeitung-frankfurt.de/Klimaschutz/5209.htm
http://home.t-online.de/home/gruene-blomberg/windenergie-und-naturschutz.htm
http://www-users.rwth-aachen.de/ingo.strauch/windkraft.html
http://online.wdr.de/online/politik/windkraft_nrw/raumplanung.phtml
http://nibis.ni.schule.de/~hokarken/homepage.htm
Öffentliche Podiumsdiskussion
Anschließend an die Präsentationen laden wir Sie zu einer Podiumsdiskussion mit Anwohnern, Experten, Naturschützern und Firmenvertretern zum Thema "Windkraft - nein, danke!?" und zum Mitdiskutieren ein.
11.3 Menschenrechtsverletzungen in Tibet (Einführung in Suchmaschinen)
Das Thema Dritte Welt, und damit leider auch Kriege, Konflikte und Menschenrechtsverletzungen, eignet sich gut für die Arbeit mit Suchmaschinen, da zwangsläufig viele Links vorher völlig unbekannt sind. Der Rechercheauftrag kann zugleich für einen Vergleich der verschiedenen Suchmaschinen verwendet werden, wenn man die Suchergebnisse von den Schülern sorgfältig mitprotokollieren lässt. Anhand der Protokollierung erfahren die Schülerinnen unmittelbar die unterschiedliche Arbeitsweise und Verwendbarkeit der verschiedenen Suchmaschinen.)
Schaubild 64)
Arbeitsanweisung
Bitte führen Sie in Dreiergruppen folgende Arbeitsschritte aus:
einer Menschenrechtsinitiative
für Tibet in Nürnberg und deren nächste Aktionen
der Menschenrechtssituation
in Tibet
Länderinformationen
über Tibet
Informationen über
die Geschichte Tibets
der offiziellen Website
der tibetanischen Exilregierung
einem Schülerreferat
über dieses Thema
und dokumentieren Sie Ihre Ergebnisse in der Internetseite tibet.htm (oder auch tibet.doc) mit folgenden Tabellen:
Ergebnisprotokoll | web.de | ||
Suchbegriff | Trefferzahl | Trefferqualität (Noten 1-6 für die ersten Ergebnisseite) | Bester Link mit Kurzbeschreibung der Inhalte |
Ergebnisprotokoll | altavista.de | ||
Suchbegriff | Trefferzahl | Trefferqualität (Noten 1-6 für die ersten Ergebnisseite) | Bester Link mit Kurzbeschreibung der Inhalte |
Ergebnisprotokoll | google.de | ||
Suchbegriff | Trefferzahl | Trefferqualität (Noten 1-6 für die ersten Ergebnisseite) | Bester Link mit Kurzbeschreibung der Inhalte |
Suchmaschinen | web.de | altavista.de | google.de |
Vorteile | |||
Nachteile | |||
Gesamturteil |
ein Bild des Dalai Lama
die Flagge von Tibet
eine Länderkarte!
Laden Sie die Grafiken auf Ihren Rechner herunter und fügen Sie die Grafiken in Ihre Word- bzw. Internetseite ein!
Die Unterrichtseinheit thematisiert die Gründungsideale der Vereinten Nationen und ihre Organisationsstrukturen. Didaktisch sinnvoll wäre auch eine Erweiterung des Fragenkataloges hinsichtlich der Rolle der UNO in einem aktuellen politischen Konflikt, um die postulierten Intentionen realistisch zu hinterfragen. Dies ist natürlich nur möglich, wenn die Vereinten Nationen in eine aktuelle Krise involviert sind. Von einer Fokussierung auf das Dauerthema Palästina würde ich allerdings abraten, da es hinsichtlich des Entstehungszusammenhangs, der vielen Beteiligten und der politischen Strategien der ständigen Mitglieder im Sicherheitsrat zu komplex ist.
Arbeitsauftrag
Recherchieren Sie anhand der Linkliste und erstellen Sie eine multimediale Präsentation (Internetseiten, Word, PowerPoint) zur Beantwortung folgender Fragen:
http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/aussenpolitik/vn/organe/sicherheitsrat_html
http://www.vectrum.de/specials/mitteilungen/nobel2001/un/
http://www.swisstxt.ch/abstimmungen/dossier_uno_geschichte.html
http://www.un.org/Depts/german/
11.5 Banafair oder solidarischer
Welthandel (Präsentation, Online-Forum, Podiumsdiskussion)
Teilen Sie die Klasse in
4-er-Gruppen auf. Der Arbeitsauftrag zielt auf die kritische Auseinandersetzung
mit dem Thema Welthandel.
Nach der Präsentation der Arbeitsgruppen erfolgt eine Podiumsdiskussion mit Gegnern und Befürwortern der heutigen Strukturen in Welthandel. Wählen Sie die Schüler nach Eignung und Neigung aus und geben Sie Ihnen kurze Rollenbeschreibungen oder Rollenkärtchen.
Präsentationsrunde
Arbeitsauftrag
Lesen Sie den Spiegelartikel und recherchieren Sie unter den Linkadressen. Erstellen Sie dann eine Internetseite namens banafair.htm mit folgenden Inhalten:
Links:
http://www.banafair.de/backgr.htm
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,166805,00.html
Online-Forum
Schauen Sie sich mit dem Link "Wem nützt die Globalisierung am meisten?" noch etwas im Online-Forum des Spiegels um! Lesen Sie die Beiträge von Dirk Sommer(9), Mark Lichtner (13) und ElectronicElvis (15). Was halten Sie von der Qualität der Beiträge und von solchen Foren überhaupt?
Podiumsdiskussion
Nehmen Sie auf dem Podium oder als aktiver Zuhörer an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Ausbeutung der Dritten Welt oder wie fair ist der Welthandel?" mit Gegnern und Befürwortern der heutigen Strukturen in Welthandel teil.
11.6 Globalisierung und
Globalisierungsgegner (Argumentsammlung, Pro und Contra)
Für diese Unterrichtseinheit
wählen wir ein Vorgehen, das an die Fernsehsendung Pro und Contra
angelehnt ist.)
Zudem sollten Sie vorher
bei der Bundeszentrale für politische Bildung das Heft 263 "Globalisierung"
bestellen (http://www.bpb.de/).
Schaubild 66)
Argumentsammlung
Sammeln Sie zunächst
in der Klasse Argumente für und gegen die Globalisierung, am Besten
aus Sicht der Jugendlichen und ihrer Eltern, wahlweise aus der Perspektive
eines deutschen Arbeitnehmers oder Auszubildenden.
Pro Globalisierung | Contra Globalisierung |
Erste Abstimmung
Lassen Sie dann die Klasse
abstimmen und halten Sie das Ergebnis schriftlich fest (OHP): "Sehen Sie
in der Globalisierung für sich und ihre Eltern mehr Chancen oder mehr
Risiken?".
Recherche
Teilen Sie nun die Klasse in 4-er-Gruppen auf.
Arbeitsauftrag
Informieren Sie sich anhand der Linkadressen über das Thema Globalisierung und die Argumente und Aktionen der Globalisierungsgegner. Erstellen Sie dann eine Internetseite namens globalisierung.htm mit folgenden Inhalten:
http://www.awista.uni-linz.ac.at/polsoz/prakglobal.html
http://www.kulturgeo.uni-freiburg.de/mitarb/dittrich/globali.html
http://www.awista.uni-linz.ac.at/polsoz/globalisierung_begriff.htm
http://library.fes.de/fulltext/id/01031.htm#E10E1
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/pol/8039/1.html
http://www.attac-netzwerk.de/wto/
Zweite Abstimmung
Lassen Sie dann die Klasse noch einmal abstimmen und halten vergleichen Sie das Ergebnis mit der ersten Abstimmung (OHP). Anschließend kann eine weitere Aussprache erfolgen.
Option
Wenn Sie in diesem Zusammenhang noch auf die Stichworte "WTO" oder "GATT" eingehen möchten, bieten sich die folgenden Links an:
http://www.verbraucherministerium.de/aktuelles/wto/inhalt.htm
http://www.swisscoalition.ch/pages.d/2WoWoIc.htm
http://www.blw.admin.ch/fakten/texte/d/wtoschwein.pdf
http://www.evb.ch/index.cfm?page_id=1011
11.7 Wirtschaftsflüchtlinge - nein danke! (Online-Recherche und Argumentsammlung)
Italien sucht verzweifelt nach einem Rezept zur Lösung des immer akuter werdenden Flüchtlingsproblems. Fast täglich treffen verrostete Schiffe und völlig überladene Boote mit Menschen ein, die von einem besseren Leben im 'goldenen' Westen träumen. Erst am Montag hatte ein türkisches Schiff mit 928 Flüchtlingen, die im Libanon an Bord genommen wurden, Sizilien erreicht...)
Nachrichten wie diese können wir täglich der Tageszeitung entnehmen.
Unsere Einstellung zu Flüchtlings- und Asylfragen wird letztlich sicherlich nicht von nackten Zahlen bestimmt, es dürfte jedoch ganz hilfreich für eine sachliche Diskussion sein, diese zu kennen.
Wir wollen uns daher die Asylbewerberzahlen in Deutschland und das deutsche Asylrecht näher ansehen, bevor wir die Schüler mit einigen Einzelschicksalen und der Ausgangsfrage konfrontieren wollen.
Recherche
Rufen Sie die Seite http://www.bafl.de/bafl/template/index_statistiken.htmauf erstellen Sie eine Word- oder Exceldatei mit folgenden Unterpunkten:
Zahl anhängige Asylverfahren und deren Entwicklung in den letzten Jahren
Entwicklung der Asylerstantragszahlen im Jahresvergleich
Herkunftsländer und Volkszugehörigkeit, nach Kontinenten
Asylbewerberzugänge im europäischen Vergleich
Entwicklung der Asylfolgeantragszahlen
Entscheidungen über Asylanträge und Asylfolgeanträge mit Anerkennungs- und Ablehnungsquote
Verfahrensdauer in Monaten
Entwicklung der Anerkennungs- und Ablehnungsquote in den letzten Jahren
Wie hoch war der Widerruf und Rücknahme der Anerkennungen
Wie ist das Asylrecht in Deutschland generell geregelt?
Was versteht man unter Duldung?
Recherche
Suchen Sie mit der Suchmaschine Google nach den Stichworten "Boat People" , "Flüchtlinge", "Armutsflüchtlinge" und "Wirtschaftsflüchtlinge" und verwenden Sie darüber hinaus die Linkliste. Informieren Sie sich über die vorgetragenen Argumente und die Lebensschicksale einiger Flüchtlinge und machen Sie sich Notizen für die spätere Diskussion. Eine schriftliche Dokumentation Ihrer Recherchen ist jedoch nicht erforderlich.
Linkliste
http://www.mainz-bingen.de/217.htm
http://www.usta.de/umag/1099/ausland.html
http://www.copyriot.com/diskus/1_99/5.htm
http://www.ensea.fr/concours/rapats01/allrapats01.pdf
http://www.puk.de/ai-dortmund/asyl/wegweiser/kapitel5.htm
http://www.inter-nationes.de/d/frames/schulen/laku/greencard.html
http://members.aol.com/autofahrerpartei/asyl.html
http://www.kalaschnikow.de/de/archiv/online99/essinger.shtml
Argumentsammlung
Sammeln Sie in der Klasse
Argumente für und gegen die Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen
in der Bundesrepublik Deutschland. Gehen Sie dabei von der Sichtweise deutscher
Auswanderer im 19. Jahrhundert aus, wahlweise von der Perspektive eines
deutschen Arbeitlosen, der sich seit Jahren erfolglos um eine Stelle bemüht.
Ursachen von Wirtschaftsflüchtlingen | Motive von Wirtschaftsflüchtlingen |
Pro Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen | Contra Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen |
11.8 El Ninjo und das Ozonloch (Recherche, Meinungsbildung, Podiumsdiskussion und simuliertes Experteninterview)
Die Unterrichtseinheit verwendet eines der wenigen, im Internet vorfindbaren Lernprogramme, das schüleradäquat, praktikabel und originell zugleich ist: "Ozonloch – Ein Stinkstiefel ist an allem Schuld". Die Arbeitseinheit verknüpft gezieltes Suchen mit Herausbildung einer eigenen Meinung zu einem strittigen Thema.
Die Meinungsbildung kann anhand weiterer Recherchen vertieft, in einem simulierten Experteninterview auf den Punkt gebracht und in einer abschließenden Podiumsdiskussion abgeschlossen werden.
Recherche und Meinungsbildung
Absolvieren Sie das komplette Lernprogramm "Ozonloch - Ein Stinkstiefel ist an allem Schuld" unter http://labi01.rz.fh-muenchen.de/infopool/ozon/index.htm!
Recherche und Meinungsbildung
Versuchen Sie, sich anhand der folgenden Linkliste eine Meinung zu der Frage zu bilden, ob das Naturphänomen "El Ninjo" in direktem Zusammenhang mit der Ausweitung der Klimaerwärmung und der Ausweitung des Ozonlochs steht. Fertigen Sie hierzu das zweiseitiges Thesenblatt ninjo.doc an!
Links:
http://www.dasbeste.de/report/el_ninjo.html
http://didaktik.physik.uni-wuerzburg.de/~pkrahmer/home/klima.html
http://www.treibhauseffekt.com/aktuell/o_1_1.html
http://www.neckermann.de/umwelt/lexikon/ozonloch.html
http://www.dkrz.de/dkrz/broschuere/forschung/ozon.html
http://medi-report.de/nachrichten/2000/05/20000525-01.htm
http://www.seilnacht.tuttlingen.com/Lexikon/Ozon.htm
http://www.zdf.msnbc.de/news/60554.asp?cp1=1
http://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/stratosphere/tovsto/latest_sp.gif
http://www.wienerzeitung.at/frameless/lexikon.htm?ID=7641
http://www2.tagesspiegel.de/archiv/2001/01/15/ak-ws-11653.html
http://www.dfg.de/aktuell/pressemitteilungen/Archiv/presse_1999_25.html
http://www.greenpeace.de/OZONSMOG/
Experteninterview
Wir simulieren ein Interview mit drei Wissenschaftler, die von einem Reporter zum Ozonloch, zur Klimaerwärmung und zu El Ninjo befragt werden.
Podiumsdiskussion
Abschließend dürfen
wir sie zu einer Podiumsdiskussion mit Befürwortern und Gegnern der
These der zunehmenden Erderwärmung unter dem Titel "Land unter in
Norddeutschland? Die Polkappen schmelzen!" einladen.
11.9 Eine Steuer nur für Touristen? (Online-Recherche, Meinungsbildung, Urlauberbefragung, Runder Tisch)
Auch bei dieser Unterrichtseinheit soll die Meinungsbildung über ein strittiges Thema erreicht werden. Die entwickelten Positionen und Werthaltungen sollen in eine Urlauberbefragung, aber auch in einen Runden Tisch zur Problembehebung vor Ort eingebracht werden.
Bitte instruieren Sie die Teilnehmer am Runden Tisch rechtzeitig über ihre Rollen (Stadtverwaltung, Einwohner, Handwerker, Ladenbesitzer, Restaurant- und Hotelbesitzer, Kellner, Hausmädchen und Mietwagenverleiher, Bauern ein Vertreter von TUI Deutschland).
Ausgangssituation
Die Lehrkraft berichtet anhand der Internetseite http://www.kreidestriche.de/pagecreate/projekt-parser.pl?id=13 über ein Schulprojekt über den Massentourismus auf Mallorca, in dem Schüler die Auswirkungen und Erscheinungsformen des Tourismus auf Mallorca untersucht haben. Dabei sind sie auf große Probleme gestoßen, die man als Urlauber kaum wahrnimmt: Wasserknappheit, verschmutzte Umwelt, Übersiedelung, soziale Auffälligkeiten der Urlauber und vieles mehr.)
Insbesondere droht Mallorca
jedes Jahr auf Neue im Müll von knapp acht Millionen Urlaubern zu
versinken. Wohl deshalb müssen Urlauber auf Mallorca und den übrigen
Baelareninseln ab Mai 2002 eine sogenannte "Ökosteuer" bezahlen. Geplant
ist ein Euro pro Tag. Die Reisebranche hatte die spanische Regionalregierung
zwar mehrfach aufgefordert, auf die Steuer zu verzichten, um Urlauber nicht
abzuschrecken. Die Regionalregierungin Palma de Mallorca besteht aber auf
der Touristenabgabe, deren Einnahmen auf etwa 60 Millionen EUR geschätzt
werden, die für Umweltschutz und die Modernisierung von Ferienanlagen
verwendet werden sollen.)
Arbeitsanweisung
Informieren Sie sich unter http://www.kreidestriche.de/pagecreate/projekt-parser.pl?id=13über das Projekt des Wirtschaftsgymnasiums Backnang und mit "mallorca umweltschutz", "mallorca umweltschäden", "mallorca naturschutzgebiete", "mallorca naturschutzgesetzgebung" und "balearen sanfter tourismus" bei www.google.de über die Auswirkungen des Tourismus und die Naturschutzbemühungen auf Mallorca!
Erstellen Sie eine vierseitige Ausarbeitung unter dem Titel "Auswirkungen des Tourismus und Naturschutz auf Mallorca"!
Erstellen Sie eine Tabelle
mit dem Titel "Kann eine Steuer für Touristen Tourismusschäden
verhindern oder verringern?" und wägen Sie Pro- und Contra-Argumente
ab!
Pro | Contra |
Die Einführung der Abgabe
hatte Tourismusminister Celesti Alomar damit begründet, dass die Steuer
"Solidarität zwischen den Touristen und den Einheimischen" schaffe
und helfen könne, "Reichtum umzuverteilen". Nehmen Sie zu dieser These
Stellung!
Die These ist richtig, weil ... | Die These ist falsch, weil ... |
Urlauberbefragung
Bitte stimmen Sie darüber ab, ob Sie sich von einer Touristensteuer in Höhe von einem Euro pro Tag davon abhalten lassen würden, in das Urlaubsland Ihrer Wahl zu fliegen.
Runder Tisch
Stadtverwaltung, Einwohner, Handwerker, Ladenbesitzer, Restaurant- und Hotelbesitzer, Kellner, Hausmädchen und Mietwagenverleiher von Cala Millor (http://www.mallorca.de/die_insel/staedte_regionen/cala_millor.shtml), Bauern aus dem Hinterland und ein Vertreter von TUI Deutschland setzen sich zusammen, um Lösungen für Probleme durch den Massentourismus zu finden. Überlegen Sie mit uns!
11.10 BSE und das Bio-Siegel für Öko-Produkte (Recherche und Präsentation)
Informieren Sie sich unter
http://www.bml.de/verbraucher/verbraucherinfos.htm
und mit Hilfe einer Suchmaschine und fertigen Sie eine multimediale Präsentation
zum Thema "Verbraucherschutz durch BSE-Tests und das Bio-Siegel für
Ökoprodukte?" an. Informieren Sie die Zuschauer ausführlich über
BSE, seine Übertragung und die Anzahl der bestätigten BSE-Fälle
in Deutschland. Erklären Sie das neue Bio-Siegel für Öko-Produkte.
Setzen Sie sich abschließend kritisch mit den geschilderten Verbraucherschutzmaßnahmen
auseinander.
11.11 Kinderarbeit in
Entwicklungsländern (Recherche, Präsentation und Streitgespräch)
Recherche und Präsentation
Informieren Sie sich unter http://www.swr.de/special/kinderarbeit/index.html
und mit Hilfe einer Suchmaschine
und fertigen Sie eine multimediale Präsentation zum Thema "Höhere
Gewinn für deutsche Unternehmen durch Kinderarbeit in Entwicklungsländern?
" an. Informieren Sie über Kinderarbeit in der Dritten Welt und die
Forderungen und Maßnahmen von Initiativgruppen wie Rugmark.
Links:
http://www.care-fair.com/d/homepage_d.html
http://www.cwin-nepal.org/photo_archive/index.htm
http://www.topcolorsdesign.de/
http://www.epo.de/jugend3w/index.html
http://www.oneworldweb.de/tdh/themen/kiarb.html
http://www.kinderkulturkarawane.de/Karawane2001/einstieg.htm
Streitgespräch
Nehmen Sie an einem Streitgespräch
über Kinderarbeit in Fabriken und Knüpferfamilien in Indien und
Nepal zwischen einem deutschen Teppichhändler und einem Vertreter
von Rugmark teil!
11.12 Schulpartnerschaften mit der Dritten Welt (Future Guide)
Das Konzept 'Future Guide' setzt an dem Grundgedanken kollegialer Lebensberatung unter Schülern und Jugendlichen an. Schüler einer Klasse erarbeiten Präsentationen und Hilfen zu jugendadäquaten, schüleralltagsbezogenen Themen Information mit Lifestyle- und Fun- Charakter und bieten diese dann den anderen Klassen im Schulhaus zum Abruf an.)
Themenstellung:
Im vorliegenden Fall bietet eine Klasse Infos über mögliche Schulpartnerschaften mit Schulen und Schülern aus Ländern der Dritten Welt an bzw. versucht, andere Klassen dafür zu gewinnen und zu begeistern. Diese Themenstellung kann die hohe Zielsetzung von Future Guide zwar nicht vollständig erfüllen, da sie nicht unmittelbar an vorfindbaren Jugendproblemen ansetzt, sie ist aber anschaulich und lebensnah (Bilder von möglichen Partnern finden sich im Netz), individuell ausgerichtet (Will ich persönlich einen Freund in Thailand treffen oder mit ihm in E-Mailkontakt treten? Will ich nach Thailand reisen? etc.) und sie hat Fun- und Aktivitäts-Charakter (Reisen, Abenteuer, fremde Länder).
Unter dem Titel "Schüleraustausch mit Entwicklungsländern?" sollen drei mögliche Projekte mit Hintergrundinformationen über die betreffenden Länder und das Leben der Menschen dort vorgestellt werden.
Schwerpunkte (z.B.):
Informationen zum Land (Landeskunde, Geographie, Religion, Bevölkerung, Musik, Politik, Staatsaufbau)
Mögliche Partnerschulen
Teilhabe an Entwicklungshilfeprojekten
Familienaustausch
Weitere Kooperationsmöglichkeiten
Sonstige Hinweise, Infos, Reisetipps.
Arbeitsweise:
Future Guide ist generell als umfassende, medial gestützte Projektarbeit angelegt, zweckmäßigerweise mit mehreren Arbeitsgruppen (drei bis fünf Schüler), Dokumentationsgruppe und Leitungsgruppe.
Ablauf und Organisation:
Themenfindung und Zeitplanung
Inhaltliche Schwerpunktsetzung
Ablaufplanung
Empfehlungen zur Projektarbeit
Gruppenbildung
Projektsimulation, Projekt- bzw. Gruppenarbeit
Präsentation der Projektergebnisse
Projektabnahme, Ergebniskritik und Schlussfolgerungen
Gruppen (z.B.) :
Leitungsgruppe (Gesamtkoordination, Zeitmangement, Moderation der Präsentation)
Dokumentationsgruppe (Ausarbeitung von Startseite, Musterseite, Layout, Navigation)
AG 1 ("Südamerika: Peru")
AG 2 ("Afrika: Äthiopien")
AG 3 ("Asien: Thailand")
Schaubild 67)
Themenbereich 12
Ausbildung und Beruf
12.1 Berufsausbildung
(Online-Recherche und Präsentation)
Teilen Sie die Klasse in neun Gruppen ein. Die Schüler erarbeiten arbeitsteilig eine Präsentation, die dann anschließend vorgeführt wird.
Arbeitsauftrag
Recherchieren Sie mit Ihrer Gruppe im Internet und bereiten Sie eine Präsentation vor Ihren Mitschülern vor (Word, HTML-Seiten oder PowerPoint). Die Präsentation muss von zwei oder mehreren Gruppenmitgliedern gehalten werden.
Bereiten Sie außerdem für Ihre Mitschüler ein zweiseitiges Informationsblatt vor, das kopiert und in die Ordner geheftet werden kann.
AG 1
Was versteht man unter dem "dualen" Ausbildungssystem in der Bundesrepublik Deutschland?
AG 2
Wie ist die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt?
AG 3
Was versteht man in der Berufsausbildung unter "Modeberufen"? Welche Berufe sind dies? Aus welchen Gründen streben viele Jugendliche genau diese Berufe an?
AG 4
Welche Rechte und Pflichten hat ein Auszubildender nach dem Berufsbildungsgesetz?
AG 5
Welche Rechte und Pflichten hat ein Ausbildungsbetrieb nach dem Berufsbildungsgesetz?
AG 6
Wie ist die aktuelle Situation der Jugendarbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland? Welche Gründe gibt es hierfür?
AG 7
Warum halten viele Arbeitgeber die Statistiken zur Jugendarbeitslosigkeit in der Bundesrepublik für verfälscht und wenig aussagekräftig?
AG 8
Wie kann man im Internet offene Lehrstellen finden? Stellen Sie wichtige Links und Suchergebnisse (z.B. nach Ausbildungsplätzen für Bank- und Industriekaufleute) vor!
AG 9
Welche schulischen Ausbildungsmöglichkeiten gibt es für Jugendliche, die keine Lehrstelle gefunden haben? Stellen Sie einige Möglichkeiten am Beispiel der Ausbildungsmöglichkeiten in Nürnberg vor!
Links:
http://ausbildungplus.de/azubis/info_zq/zq/index101.html
http://www.dgb-jugend-nrw.de/ausbildung.htm
http://www.uni-muenster.de/Rektorat/PersRat/gesetze/bbig.htm
http://www.bibb.de/beruf/fram_be2.htm
http://www.netschool.de/wir/wissen/stat.htm
http://www.kubiss.de/bildung/info/schb_aub/
12.2 Jugendarbeitsschutzgesetz
(Online-Recherche und Präsentation)
Teilen Sie die Klasse in sieben Arbeitsgruppen ein. Die Schüler erarbeiten arbeitsteilig eine Präsentation, die dann anschließend vorgeführt wird.
Arbeitsauftrag
Recherchieren Sie mit Ihrer Gruppe im Internet und bereiten Sie eine Präsentation vor Ihren Mitschülern vor (Word, HTML-Seiten oder PowerPoint). Die Präsentation muss von zwei oder mehreren Gruppenmitgliedern gehalten werden.
Bereiten Sie zudem für Ihre Mitschüler ein zweiseitiges Informationsblatt vor, das kopiert und in die Ordner geheftet werden kann.
AG 1
Wie sehen die wichtigsten Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes aus? Welche Bestimmungen halten Sie für richtig und wichtig, welche erachten Sie als überholt?
AG 2
Wie sehen die Neuregelungen zum Jugendarbeitsschutzgesetzes aus? Warum werden sie von Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern begrüßt?
AG 3
Welche Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes sind für Jugendliche wesentlich, die eine Berufsausbildung absolvieren? Erstellen Sie eine Übersicht für Auszubildende!
AG 4
Welche Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes sind für Jugendliche unter 18 Jahren wichtig, die in einem Betrieb arbeiten, ohne eine Berufsausbildung absolvieren? Erstellen Sie eine Übersicht für Arbeitgeber, die Jugendliche beschäftigen!
AG 5
Wie sehen die wichtigsten Bestimmungen des Mutterschutzgesetzes aus? Welche Bestimmungen halten Sie für richtig und wichtig, welche erachten Sie als überholt?
AG 6
Wie sehen die wichtigsten Bestimmungen zum Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld aus? Erstellen Sie eine Empfehlung für junge Familien!
AG 7
Welche wichtigen Arbeitsschutzgesetze gibt es sonst noch und welche Regelungen beinhalten sie? Gehen Sie dabei insbesondere auf die Situation von Schwerbehinderten ein!
Links:
http://www.aachen.ihk.de/ihk_home.htm
http://www.umwelt-online.de/recht/arbeitss/arbsch/jus_ges.htm
http://jurcom5.juris.de/bundesrecht/BMA_index.html
http://conrad.verwaltung.uni-mainz.de/dez2/personal/mutterschutz.htm
http://www.uni-tuebingen.de/uni/qqp/muschutz.html
Weitere Links zum Thema "Jugendarbeitsschutzgesetz"
finden Sie unter http://www.lo-net.de/home/kuehrtz/generator.htm.
12.3 Ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts (Online-Recherche, Urteilsinterpretation und Expertenrunde)
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat mit Beschluss vom 26.03.2001 (Az.: 5 AZR 413/99) über die Anrechnung des Berufsschulunterrichts und die Wegezeiten für Auszubildende entschieden. Berufsschulunterricht und Wegezeiten sind nunmehr auf die Arbeitszeit anzurechnen.
Die vorliegende Entscheidung ist die Revision über das Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm (LAG Hamm 9 Sa 1273/98). Damit werden auch die Unsicherheiten bei der Anrechnung des Berufsschulunterrichtes für erwachsene Auszubildenden beseitigt, die seit der Änderung des Jugendarbeitsschutzgesetzes im Januar 1998 aufgetreten waren.
Nunmehr ist auch für erwachsene Auszubildende der Berufsschulunterricht einschließlich der Pausen auf die wöchentliche Arbeitszeit anzurechnen. Sofern die Berufsschule an zwei Tagen in der Woche stattfindet, gilt diese Regelung für beide Berufsschultage.
Die Freistellung umfasst nicht nur die Anwesenheit in der Berufsschule, sondern auch die notwendigen Wegezeiten zwischen Berufsschule und Ausbildungsbetrieb.
Das BAG begründet die Anrechnung mit der Konstruktion der § 7 Satz 1 i. V.m. §12 Abs.1 Nr.1 Berufsbildungsgesetz (BBiG), wonach der Auszubildende unter Fortzahlung der Vergütung für die Teilnahme am Berufsschulunterricht freizustellen ist.
Die Anrechnung der Wegezeit ist völlig neu und eine Abkehr von der bisherigen Rechtsauffassung. Nach Auffassung des BAG ist hierfür keine gesonderte Anrechnungsvorschrift erforderlich, sondern die Freistellung nach BBiG umfasse auch die Zeiträume, in denen der Auszubildende zwar nicht am Berufsschulunterricht teilnehmen muss, aber aus tatsächlichen Gründen gehindert ist, an der betrieblichen Ausbildung teilzunehmen. Grundsätzlich dürfen diese Zeiten der Freistellung nicht nachgeholt werden.
Vorgehen
Die Schüler müssen die notwendigen Informationen dieses relativ verzwickten Rechtsfalles durch Internetrecherchen gewinnen und in arbeitsgleicher Gruppenarbeit aufbereiten. Sie erstellen Informationsbroschüren und bereiten sich dabei - analog zur Fishbowl-Methode - auf ein Expertengespräch vor der Klasse vor.
Teilen Sie die Klasse in sechs Arbeitsgruppen ein.
Die Gruppenzugehörigkeit wird durch Auslosen bestimmt (vorbereitete Karten mit Buchstabenkennungen, eine für die Gruppe und eine für die spätere Funktion: z.B. 1a bis 1d, wobei b der jeweilige spätere Experte ist). Die Gruppenaufgaben sind bei diesem Konzept gleich, haben jedoch unterschiedliche Schwerpunkte, da jede Gruppe die Aufgabe mit ihrer Gruppennummer schriftlich ausarbeiten muss.
Nach Vorliegen der Gruppenlösungen ruft der Talkmaster (Moderator ist in diesem Fall die Lehrkraft) die Experten aus den Arbeitsgruppen zu sich (Buchstabenkennung b - ihre Bedeutung sollte erst nach Abschluss der Gruppenarbeiten bekannt werden). In einer Talkrunde diskutiert der Moderator mit den Experten den Fall, seine Zusammenhänge und Hintergründe. Dabei ist insbesondere auf die Interessenspositionen von Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben einzugehen.
Die Lehrkraft sollte für ihre Moderatorenrolle einen stichpunktartigen Fragenkatalog vorbereiten.
Abschließend erhalten alle Schüler die besten Informationsblätter in Kopie und heften sie in ihre Ordner ein.
Wenn man mehr Zeit zur Verfügung hat und eine noch stärkere Handlungsorientierung erreichen möchte, könnte man die Schüler eine Betriebsvereinbarung "Berufsschulunterricht" ausarbeiten oder zumindest überarbeiten lassen, die sie dann mit ihrer Jugendvertretung im Betrieb besprechen könnten. Einen ausgearbeiteten Entwurf dazu finden Sie in der Zeitschrift Gewerkschaftliche Bildungspolitik, Heft 9/10, Jg. 2001.
Wenn sich im Klassenzimmer ein Internetanschluss befindet, könnte man in der Unterrichtsstunden vorher oder nachher per Mail (Pt@berlin.ikh.de) das Merkblattes zur Arbeitszeit für Auszubildende von der IHK Berlin anfordern. Hat man keinen Internetanschluss, sollte man einen Schüler damit beauftragen.
Arbeitsauftrag
Ein überraschendes Urteil des Bundesarbeitsgerichtes vom 26.03.2001 hat Ausbildungsbetriebe und Gewerkschaften gleichermaßen überrascht. Lesen Sie hierzu http://www.berlin.ihk.de/bildung/ausbild/news027_wegezeiten_berufschulunterricht.html!
Worum geht es in diesem Urteil? Recherchieren Sie den Inhalt des Urteils im Internet und bilden Sie sich eine eigene Meinung zu diesem juristischen Problem.
Beantworten Sie dabei folgende Fragen:
Überlegen Sie sich zudem, wie Sie sich in einer Expertenrunde zu den Fragen 1 bis 3 äußern würden.
Einer aus Ihrer Gruppe wird anschließend als Experte an einer Fernseh-Talkrunde zum Thema "Recht im Betrieb - Ein überraschendes Urteil des Bundesarbeitsgerichts" teilnehmen.
Links:
http://www.bundesarbeitsgericht.de/
http://www.arbeitsrecht.de/lgericht.htm
http://www.uni-muenster.de/Rektorat/PersRat/gesetze/bbig.htm
http://dhv-cgb.de/arbeitsrecht/aenderung-jugendarbeitsschutzgesetz.htm
Expertenrunde
In der Talkrunde "Recht im
Betrieb - Ein überraschendes Urteil des Bundesarbeitsgerichts" diskutiert
der Moderator mit Experten das überraschende Urteil des Bundesarbeitsgerichts
aus Sicht der Auszubildenden und der Ausbildungsbetriebe.
12.4 Tarifpartner und
Tarifverträge (Online-Recherche und Präsentation)
Teilen Sie die Klasse in acht Arbeitsgruppen ein. Die Schüler erarbeiten arbeitsteilig eine Präsentation, die dann anschließend vorgeführt wird.
Arbeitsauftrag
Recherchieren Sie mit Ihrer Gruppe im Internet und bereiten Sie eine Präsentation (Word, HTML-Seiten oder PowerPoint) zu den Fragen Ihrer Gruppennummer vor. Die Präsentation muss von zwei oder mehreren Gruppenmitgliedern gehalten werden.
Erstellen Sie außerdem ein zweiseitiges, kopierfähiges Informationsblatt!
AG 1
Was versteht man unter Tarifverträgen und wer schließt sie ab? Stellen Sie Ihren Klassenkameraden übersichtlich dar, wie die Höhe von Gehältern und Ausbildungsvergütungen vereinbart wird!
AG 2
Wie sieht dies konkret für Auszubildende in einer Bank aus? Existiert ein Tarifvertrag? Wer hat ihn abgeschlossen? Wie lange läuft er noch? Was verdient ein Auszubildender während und nach der Lehre?
AG 3
Wie unterscheiden sich Gehalts-Tarifverträge und Mantel-Tarifverträge? Stellen Sie Ihren Klassenkameradendie Bestimmungen eines konkreten Mantel-Tarifvertrages vor!
AG 4
Manche Tarifverträge versuchen, die Arbeitswelt von Morgen zu gestalten. Stellen Sie Ihren Mitschülerndie Tarifverträge über Telearbeit und zur Regelung der Altersteilzeitarbeit vor!
AG 5
Was versteht man unter Koalitionsfreiheit, Tarifbindung und Allgemeinverbindlichkeit? Stellen Sie Ihren Mitschülerndiese und andere wichtige Bestimmungen und Begriffe des Tarifvertraggesetzes vor!
AG 6
Was versteht man unter einer Betriebsvereinbarung und wer schließt sie ab? Stellen Sie Ihren Mitschülernein konkretes Beispiel vor!
AG 7
Was versteckt sich hinter den Abkürzungen "DGB" und "Ver.di"?
AG 8
Was versteht man unter Arbeitgeberverbänden? Wer gehört ihnen an? Was sind ihre Aufgaben? Stellen Sie Ihren Mitschülerneinen Arbeitgeberverband vor!
Links:
http://www.igmetall.de/tarife/glossar.html
http://www.dpg-hv.de/infogesellschaft/tariftele_10_98.html
http://www.bhg-online.de/gastgewerbe/mantel.htm
http://staff-www.uni-marburg.de/~naeser/vw-mobb.htm
Weitere Links zum Thema finden
Sie unter http://www.lo-net.de/home/kuehrtz/generator.htm.
12.5 Jobsuche im Internet
(Online-Recherche)
Die Unterrichtseinheit
will den Schülern einen ersten Einblick in die Verwendung des Internet
für die Suche nach Arbeits- und Ausbildungsstellen geben.
Arbeitsauftrag
Die Schüler arbeiten arbeitsgleich in 4-er-Gruppen. Sie erstellen eine Präsentation und ein Rollenspiel, die anschließend vorgeführt und besprochen werden.
Arbeitsauftrag
Recherchieren Sie mit Ihrer Gruppe im Internet und erstellen Sie eine bereiten Sie eine PowerPoint-Präsentation. Die Präsentation muss von zwei oder mehreren Gruppenmitgliedern vorgeführt werden.
Inhalt:
Überlegen Sie sich ein Rollenspiel, das eine Mobbingsituation darstellt.
Links:
http://www.igmetall.de/buecher/onlinebroschueren/mobbing/mobbing.html#Mobbing_am_Arbeitsplatz
http://www.focus.de/D/DB/DBX/DBX41/dbx41.htm
Rollenspiel
Wir führen Rollenspiele vor, die Mobbingsituationen im Betrieb darstellen.
Präsentation
Die Arbeitsgruppe mit der
schönsten und informativsten PowerPoint-Präsentation trägt
ihre Ergebnisse vor.
Themenbereich 13
Medien
13.1 Seifenopern im Fernsehen
- Wir blicken hinter die Kulissen (Sketsch und Interview)
Wir blicken hinter die
Kulissen der täglichen Fernsehserien und überlegen uns eine Einstiegsszene
und ein Fernseh-Interview. Teilen Sie die Klasse in 4er-Gruppen auf.
Arbeitsanweisung
Spielen Sie eine Einstiegsszene
für die Sendung "Lindenstraße". Die unbeteiligten Gruppenmitglieder
erklären vorher kurz die beteiligten Personen und die Vorgeschichte.
Sketsch
Interviewen Sie einen Fernsehstar
der "Lindenstraße"!
Sketsch
Spielen Sie eine Szene, in
der zwei Fernsehstars aus der "Lindenstraßen"-Sendung über Ihre
Fans sprechen! Die unbeteiligten Gruppenmitglieder erklären vorher
kurz die beteiligten Personen und ihre Rolle in der "Lindenstraße".
13.2 Was macht die Konkurrenz?
Schülerprojekte mit Videos (Online-Recherche und Filmplanung)
Die Unterrichtseinheit ist
zum Schnuppern für interessierte Klassen gedacht, die auch einmal
ein Video-Projekt durchführen wollen. Unter http://www.kreidestriche.de/
kann man sich auch über das Anfertigen von Radiosendungen informieren.
Arbeitsanweisung
"Es gibt Filme, die nisten
sich ganz still ins Herz ein, sind Kontrapunkt gegen Schnelllebigkeit und
Vergessen." Diese Empfehlung des Gutachterausschusses für Schulfilmveranstaltungen
an der Staatlichen Landesbildstelle Südbayern will ich gerne weitergeben
und für das Buch bekräftigen. Der Link http://labi01.rz.fh-muenchen.de/mpaed/mh01-00/pereira.html
wirbt nicht nur für den Film, er verweist auch auf andere Internetadressen,
Filmempfehlungen, Filmkritik und Buchtipps.
Und sie gibt pädagogische
Handreichungen: "Was sollte einen Schüler von heute an der Person
Pereiras interessieren? Ein in die Jahre gekommener, bisweilen melancholischer
Lokalredakteur erklärt sich, seine Zeit, menschliches Handeln. Wer
ist der Adressat dieser Geschichte?" usw.
Weitere Empfehlungen für
Schulfilme sind "Zug des Lebens" (http://labi01.rz.fh-muenchen.de/mpaed/spielfilm/zugdeslebens.html)
und "Der Ötztal-Mann und seine Welt" (http://labi01.rz.fh-muenchen.de/mpaed/spielfilm/oetzi2.html).
Arbeitsauftrag
Haben die Vandalen wirklich Rom erobert? Und wenn ja, wann? Suchen wir in der Weltchronik und versuchen es doch einmal "auf Verdacht" mit dem Jahr 430!
http://www.weltchronik.de/dcx/dcx_430.htm
Fahren Sie dann mit der Suchfunktion
fort! (Vorsicht: Die anderen Verwendungsmöglichkeiten der Weltchronik
sind inzwischen leider kostenpflichtig!)
Und wann wurde Karl der Große
geboren, Friedrich Ebert oder Konrad Adenauer?
13.5. Utilitarismus und
Konsensustheorie (Suchen im Philosophie-Lexikon)
Was versteht man unter Utilitarismus,
Abstimmungsparadoxon, Konsensustheorie oder Rettungsboot-Ethik?
Versuchen wir es mit dem Lexikon der Philosophie!
http://www.phillex.de/index.htm
13.6 Wir machen Nachrichten!
(Nachrichtenredaktion)
Sie sind heute der verantwortliche
Nachrichtenredakteur beim Nachrichten-Radio "MDR Info". Auf ihrem Nachrichtencomputer
sind soeben 71 Agenturmeldungen eingetroffen. Auf der Grundlage dieses
Nachrichtenmaterials sollen Sie eine Nachrichtensendung vorlegen. Diese
Übung und viele gute, ausführliche und realitätsnahe Informationen
über das Erstellen von Nachrichtensendungen anhand der "Heute"-Sendung
des ZDF finden Sie unter http://www.kreidestriche.de/onmerz/werkstatt/zdf/index.html.
13.7 Reden machen Geschichte
(Politische Ansprachen im Internet)
Rhetorik und mit ihr die
politische Rede hatten in Deutschland seit jeher einen schweren Stand.
Goethes Geflügeltes Wort "Im Deutschen lügt man, wenn man höflich
ist" (Faust II), ist Ausdruck einer allgemeinen Skepsis gegenüber
dem öffentlich gesprochenen Wort. Sehen wir uns einige politische
und öffentliche Reden als Audio-Files und als PDF-Downloads einmal
näher an (http://www.kreidestriche.de/onmerz/werkstatt/schreiben/8_politr.html#uebung).
Arbeitsauftrag
Beschreiben Sie wesentliche Merkmale der politischen Rede anhand eines von Ihnen ausgewählten Beispiels und folgender anderer Reden:
Drei von vier Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren besitzen ein Handy. Eltern und Lehrer sehen das nicht immer mit ungeteilter Freude. Im Unterricht gelten die kleinen Geräte als Störenfriede, zu Hause sorgen die Kosten nicht selten für Ärger.
Im März 2002 fand hierzu eine Online-Befragung von Schülern und eine Internetdiskussion von Schulklassen, Lehrerinnen, Jugendgruppen und Eltern statt (http://www.kreidestriche.de/onmerz/forum/handy/). Wir wollen die gleiche Befragung im Klassenzimmer durchführen und dann mit den Ergebnissen der Online-Befragung vergleichen. An den vorgegebenen Fragenkatalog könnte man noch eine Frage nach dem Prestigegewinn durch Handys aufnehmen.
Zum Einstieg ins Thema verwenden wir den kurzen und kritischen Beitrag des Schüler-Pausenradios der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden (Real Player erforderlich!).
Zur Abrundung dient eine Warnung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Zur Vorbereitung der Befragung im Klassenzimmer laden Sie am Besten mit dem Internet Explorer die Umfrage-Ergebnisse auf den Lehrerarbeitsplatz herunter und erstellen analog dazu in Word, Excel oder HTML eine Seite mit den Fragen und kopieren dieses Blatt für alle Schüler.
Hinführung
Hören Sie nun eine Sendung des Schüler-Pausenradios der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden (http://www.kreidestriche.de/onmerz/forum/handy/, dann Weitere Materialien und Link zum Radiobeitrag unten auf der Seite!)...
Umfrage
Drei von vier Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren besitzen ein Handy. Eltern und Lehrer sehen das nicht immer mit ungeteilter Freude. Im Unterricht gelten die kleinen Geräte als Störenfriede, zu Hause sorgen die Kosten nicht selten für Ärger.
Bitte beantworten Sie zunächst die acht Fragen auf dem Fragebogen.
Auswertung und Vergleich mit der Online-Umfrage
Die letzten drei Schülerinnen im Alphabet sammeln die Fragebogen ein und zählen sie aus. Die Ergebnisse werden in eine Auswertungsseite am Lehrerarbeitsplatz eingegeben und mit dem Ergebnis der Online-Umfrage verglichen.
Wie viele Befragte haben ihr Handy immer an ?
Wer bezahlt die Rechnung für das Handy ?
Was machen die Befragten mit dem Handy ?
Wie hoch ist die monatliche Handyrechnung ?
Diskussion
Überraschen Sie die Befragungsergebnisse?
Finden Sie monatliche Handy-Rechnungen von 26 bis 50 EUR bedenklich?
Glauben Sie, dass wirklich 82% der Befragten (Online-Befragung) ihre Handy-Rechnung ganz alleine bezahlen?
Glauben Sie, dass man mit einem tollen Handy sein persönliches Prestige steigern kann?
Glauben Sie, dass man ohne Handy zum Außenseiter werden kann?
Glauben Sie, dass andere Menschen außergewöhnliche Klingeltöne eher interessant oder eher nervig finden?
Online-Forum
Schauen Sie sich im Online-Forum um und schreiben Sie einen eigenen Beitrag zur Nachricht von Angel13 oder Karin.
http://www.kreidestriche.de/onmerz/forum/forum.pl?action=list&forumname=Handy
Diskussion
Sind Sie für oder gegen ein Handyverbot in der Schule?
Verbraucherinformation
Schauen Sie sich die Informationen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalens über Klingeltöne für Handys an!
http://www.kreidestriche.de/pagecreate/html-parser.pl?id=134
13.9 Literatur auf kleinstem Raum (Handy-Schreibwettbewerb)
Tolle Idee: Ein Handy-Schreibwettbewerb! Der Uzzi Verlag führt dazu den Online-Literaturwettbewerb "160 Zeichen" durch. Selbstverständlich könnte man dies auch nur für die eigene Klasse oder Schule simulieren.
Beim Literaturwettbewerb des Uzzi Verlages können Wettbewerbsbeiträge in drei Kategorien abgegeben werden: "Angst", "Eifersucht" und "Lust".
Die Schüler sollen ihre Beiträge vorher aufsetzen, in Word oder - noch besser - in Form einer Internetseite. Die HTML-Seiten können nicht nur am Lehrerarbeitsplatz vorgeführt und zur Diskussion gestellt werden, sie können auch durch das Banner des Wettbewerbs ergänzt werden.
Nähere Informationen und Banner zum Wettbewerb findet man unter http://www.160-zeichen.de/.
Arbeitsauftrag
In der "Werkstatt" von www.kreidestriche.de
findet man hervorragende Unterrichtsmaterialien zum Thema "Die Nachricht"
im Lernzielbereich Medien.
Teilen Sie Ihre Klasse in
fünf Gruppen ein, und lassen Sie diese unter der genannten Internetadresse
selbstständig das Thema "Ein Nachrichtentag im ZDF" bearbeiten. Real
Player und Adobe Acrobat Reader müssen installiert sein, um die Ton-
und Filmsequenzen sowie Downloadangebote nutzen zu können.
Arbeitsanweisung
Sie sind heute der verantwortliche Nachrichtenredakteur einer Nachrichtensendung und müssen aus zahlreichen Meldungen eine Nachrichtensendung zusammen stellen. Diese Übung und viele weitere Informationen über das Erstellen von Nachrichtensendungen finden Sie unter http://www.kreidestriche.de/onmerz/werkstatt/zdf/index.html:
Die kurze Unterrichtssequenz soll die medialen Möglichkeit des Internet und eine zukünftige Verschränkung traditioneller und neuer Medien aufzeigen. Spaß und Ernst sollen sich dabei die Waage halten.
Arbeitsanweisung
Besonders schwer sind Unterrichtsideen
zu finden, wenn man nur einem einzelnen Rechner mit Internetanschluss im
Klassenzimmer hat.
Eine Idee hierzu wäre,
die Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig
Informationen im Internet sammeln und zu Unterrichtsbeginn oder in einer
"Aktuellen Stunde" vortragen zu lassen. Dazu eigenen sich eigentlich alle
Fächer und Themen, vorzugsweise aber Wirtschaftslehre, Sozialkunde
und Politik.
Die Schüler sollten
am Besten in einer bestimmten Reihenfolge (alphabetisch, nach Bankreihen,
zusammen mit Tafeldienst) zum "Info-Broker" bestellt werden. Dies kann
täglich oder wöchentlich geschehen. Mit dem Amt des Info-Brokers
kann auch die Übergabe eines Passwortes, ein Zertifikat, die verbindliche
Einarbeitung durch den Vorgänger (Unterschrift!) oder die Erlaubnis
zum Nutzen des Rechners in Unterrichtspausen verbunden sein.
Der als "Info-Broker" fungierende Schüler muss für seinen Vortrag zu Beginn des Schultages bzw. der Unterrichtswoche Informationen zu einem bestimmten Thema aus dem World Wide Web gewinnen und medial aufbereiten:
Durch diese Vorgehensweise
ergeben sich automatisch umfassende Handlungsanforderungen für die
Schüler: gezieltes Finden von Informationen im Netz, Aufbereiten und
Transferieren der Informationen, Vorbereiten und Durchführen einer
Präsentation, Beantworten von Nachfragen, Abspeichern von Dateien
im richtigen Verzeichnis, Lesezeichenverwaltung im Browser, daneben Zuverlässigkeit,
das Einhalten von Terminen und das Akzeptieren und Erfüllen von extern
definierten Handlungsanforderungen.
Man könnte anstelle
von aktuellen Fragen aus Wirtschaft und Politik auch ein Ganzjahresleitthema
(Umweltschutz, Tierschutz, Arbeitsplätze in der Region) bearbeiten
und daraus dann am Jahresende eine zusammenhängende Dokumentation
in Printversion oder als Diskette oder CD erstellen.
Denkbar wären auch mündliche
und schriftliche Wochenberichte, die dem Berichtsheft der Auszubildenden
gleichen oder es im Idealfall ersetzen.
Viele Betriebe verlangen
inzwischen von ihren Azubis im Berichtsheft neben dem reinen Tätigkeitsbericht
auch eine Niederschrift der wichtigsten wirtschaftlichen Nachrichten in
der Berichtswoche. Hier entstünde durch dieses Unterrichtskonzept
der angenehme Nebeneffekt, dass die Azubis den Wochenbericht des jeweiligen
"Info-Brokers" nur noch auf ihren eigenen Rechner herunterladen, ausdrucken
und in ihr Berichtsheft einheften müssen.
Damit wären zugleich alle Schüler in den medialen Produktionsprozess einbezogen. Durch die Funktion des Info-Brokers als rotierender Multiplikator hätten alle Schüler einen unmittelbaren Nutzen. Zudem könnte man auf die Präsentation auch Noten geben.
Arbeitsanweisung
Der Info-Broker stellt jeweils am Dienstag die Top-Nachricht aus Politik und Wirtschaft vor und erläutert sie. Die Vorführung erfolgt am Lehrerarbeitsplatz mit Video-Beamer und mit Hilfe der Internetadresse http://www.focus.de/.
Weitere denkbare Rechercheaufträge:
Das Thema Pressefreiheit soll anhand einer Gesetzesinitiative der FDP zum Zeugnisverweigerungsrechtes für Journalisten, des Pressekodex und der Gästebücher im Internet behandelt werden. Die Schüler erstellen arbeitsgleich eine Präsentation, die anschließend von den Gruppen in Ausschnitten vorgeführt wird.
Arbeitsauftrag
Recherchieren Sie mit Ihrer Gruppe im Internet und bereiten Sie eine Präsentation vor Ihren Mitschülern vor (Word, HTML-Seiten oder PowerPoint). Die Präsentation muss von zwei oder mehreren Gruppenmitgliedern gehalten werden.
Bereiten Sie zudem für Ihre Mitschüler ein zweiseitiges Informationsblatt vor, das kopiert und in die Ordner geheftet werden kann.
http://www.jura.uni-sb.de/BIJUS/presse/intro_de.htm
http://www.junge-medien.de/d/info/texte/recht/kodex.htm
http://www.junge-medien.de/d/info/texte/recht/bo.htm
Präsentation
Jede Gruppe präsentiert ihre Ausarbeitungen zu einer Frage. Dann kommt die nächste Gruppe.
Plenumsdiskussion
Angesichts der schwierigen
rechtlichen Sachverhalte sollte nach den Präsentationen eine Aussprache
und Ergebnissicherung im Plenum erfolgen.
13.14 Meine Straße,
meine Stadt (Ein Bilderbuch im Internet)
Unter http://www.kreidestriche.de/pagecreate/projekt-parser.pl?id=8 finden wir ein sehr schönes fächerübergreifendes Projekt des Kunstunterrichts: ein multimediales Bilderbuch über Hunde. Das Thema ist sicherlich austauschbar und problemlos auf den Politikunterricht übrtragbar. Denkbar erscheint mir eine Darstellung des regionalen Umfeldes der Schüler oder der Schule und der damit verbunden sozialen und wirtschaftlichen Problemstellungen.
Schaubild 68)
Die Ausrichtung des Projektes ist weit gefasst: Es ging um vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, vom Schreiben zum Zeichnen und Malen bis hin zum Basteln sowie Theaterspielen. Mit dem Programm Microsoft Creative Writer wurden weitere Gestaltungsmöglichkeiten eingeführt und ausprobiert. Die Schüler gestalteten Wörter mit dem Programmteil Wordart in Form von Figuren und experimentierten mit Farben. Mit dem Grafikprogramm Microsoft Fine Artist konnten die Schüler verschiedene Bilder und Grafiken erstellen, Flächen füllen, Einrahmungen gestalten. Mit dem Programm Urmel war es möglich, einfach und schnell animierte Zeichnungen zu erstellen, die mit Musik unterlegt wurden. Mit dem Autorenprogramm MMTools konnten die Schüler Spiele erstellen. Als optimales Programm für den vertieften Einstieg und das kreatives Gestalten hat sich das Junior Schreibstudio erwiesen.)
Das Bilderbuch ist als Lexikon angelegt. Man könnte dieses als Datenbank oder multilinear in Form verlinkter Internetseiten realisieren. Im vorliegenden Fall wurde dazu ein Autorensystem verwendet. Neben den älteren Toolbook sind derzeit die Favoriten vieler EDV-interessierter Kollegen der Mediator und Hot-Potatoe. Das letzte Programm ist kostenfrei erhältlich und wird vorwiegend zum Erstellen von Lernzielkontrollen verwendet.)
Bei dem Projekt wurde eine CD, Grafiken und Filme erstellt, eine Mal- und Puppenspiel-AG gegründet, und es kam sogar zu einem Mailkontakt mit ausländischen Hundefreunden.
Weitere Anregungen und Erfahrungsberichte
finden Sie unter
http://www.kreidestriche.de/pagecreate/projekt-parser.pl?id=8.
Themenbereich 14
Unterrichtssplitter, fächerübergreifender Unterricht und Vertretungsstunden
Neue Medien wie des Internet können nicht nur den lehrplangemäßen Fachunterricht wesentlich bereichern, aktueller, praxisnäher und abwechslungsreicher gestalten. Sie sind auch ein hervorragendes Mittel, Schülerinnen und Schüler über den normalen Unterricht hinaus zu motivieren. In welchen Lernzusammenhängen erleben wir Lehrkräfte es sonst, dass unsere Schüler den Pausengong ignorieren, nach dem Ende des Unterrichts und in ihrer Freizeit noch mit größter Begeisterung an Aufgaben und Projekten herumwerkeln und mit großem Stolz ihre Arbeitsergebnisse präsentieren?
Internet und neue Medien
ermöglichen aber auch sinnvolle Zusatzaufgaben in binnendifferenzierten
Klassen mit unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten sowie interessante
und motivierende Lernszenarien für Vertretungsstunden. Der Phantasie
sind dabei keine Grenzen gesetzt.
14.1 Wer bin ich und was denke ich? (Online-Befragung im Internet)
Die Fakultät für
Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Universität Jena führt
eine Internetstudie zum Zusammenhang von Politischer Orientierung und Persönlichkeitsmerkmalen
durch (http://www.uni-jena.de/~sff/politik/).
Lassen Sie Ihre Schüler daran teilnehmen (Zeitdauer ca. 20 Minuten)
und diskutieren Sie anschließend mit den Schüler deren Gedanken
und Fragen.
14.2 Cyberdingen (Ein Planspiel im Internet)
Verfolgen Sie mit Ihrer Klassse
das große Planspiel im Internet um ein Naturschutzgebiet auf einem
ehemaligen Kasernengelände und die Errichtung eines Jugend-Sportzentrums
(http://www.cyberdingen.de/).
Die Ausgangsgangssituation wurde sehr realitätsnah gewählt: Cyberdingen
ist eine typische Klein- und Kreisstadt in Baden Württemberg mit 40.000
EinwohnerInnen und einem Zuzug von fast 4.000 EinwohnerInnen in den letzten
Jahren, vorwiegend aus Osteuropa. Die Aktionen der sechzehn Jugendgruppen
aus Baden-Württemberg sind gut nachvollziehbar, interessant und spannend.
Die Spielerinnen sind zwischen vierzehn und fünfundzwanzig Jahren
alt.
14.3 Das politische Forum (Nachrichtenbretter im Internet)
In dem Politikforum www.politik-forum.de finden sich Themen (z.B. "Wohin steuert unsere Spaß- und Elbogengesellschaft?"), die sich für eine aktive Beteiligung unserer Schüler eignen.
Da sich in dem Newsboard
aber auch weniger geeignete Themen und Beiträge von Usern befinden,
sollte man hier als Lehrkraft immer in Reichweite und Bildschirmnähe
bleiben, um steuernd eingreifen zu können.
14.4 Meinungsbildung im Internet (Internetportale für Politik)
Im Politikforum http://www.politische-bildung.de/ laufen permanent Abstimmungen zu bestimmten Themen (z.B. "Sollte die NPD verboten werden? "). Lassen Sie Ihre Schüler daran teilnehmen.
Je nach der politischen Komplexität
der Fragestellung ist eine Vor- und Nachbereitung im Unterricht erforderlich.
14.5 Grußkarten im Internet (Stellung ergreifen mit politischen Mails)
Unter http://www.politische-bildung.de/Cards/ finden Sie und Ihre Schüler sehr engagierte virtuelle Grußkarten, die an Freunde verschickt werden können ("Ich sehe nicht weg! Für Zivilcourage und gegen Gewalt.", "Nicht dumm und stumm! Zivilcourage gegen Rechtsextremismus." Usw.).
Auf diese Weise kann man
den Versand virtueller Postkarten in etwas konstruktivere und politischere
Bahnen lenken.
14.6 Wir planen unseren
Ausflug! (Reiseplanung im Internet)
Auch die Planung von Wandertagen,
Ausflügen, Schullandheimaufenthalten und Klassenfahrten kann mit Routenplanern,
Rechercheaufträgen und Homepages von Städten und Gemeinden visualisiert
und konkretisiert werden.
Als Reise- und Routenplaner eignen sich:
14.7 Rätsel um die Wirtschaft (Kreuzworträtsel aus dem Internet)
Unter der folgenden Adresse finden Sie Kreuzworträtsel zu den Themen "Aktien", "Börse und DAX", "Rechtsformen von Unternehmen", "Märkte" und "Zahlungsverkehr" zum Download im PDF-Format – einfach aufrufen, ausdrucken und mit dem Kreuzworträtsel beginnen!
http://www.manfred-jahreis.de/Lehrerseite/Unterrichtsmaterial/Kreuzwortratsel/kreuzwortratsel.html
14.8 Suchaufgaben aller Art (Internetrallye)
Einfachere und schwierigere Suchaufgaben (Herodot, Klee, Presseclub, Erwerbsquote, Satellitenbilder, Studieren in den USA u. v. m.) finden Sie beim Hermann-Kesten-Kolleg Nürnberg. Es gibt dort auch Suchhinweise und die richtigen Lösungen.
http://www.kolleg.nuernberg.de/int_33t0.htm
14.9 Grüße von Mutter Beimer (Webcam und Grußpostkarten)
Beobachten Sie unter http://www.lindenstrasse.de/ mit der "Spycam" die laufenden Dreharbeiten zur "Lindenstraße" und verschicken Sie eine Grußpostkarte an ihre beste Freundin!
14.10 Der virtuelle Kirchgang (Jugendgottesdienst per SMS)
Ganz außergewöhnlich ist eine Aktion der evangelischen Jugend Hannover: ein Jugendgottesdienst mit vielen Handy-Botschaften zum Gottesdienst und aus dem Gottesdienst heraus!
Unter http://www.evangelischer-stadtjugenddienst.de/evju2/evju/
können wir uns hieran beteiligen"
Ausblick
Die Nutzung des Internet wird uns in wenigen Jahren in jeder Lebenssituation begegnen und Schule und Unterricht umfassend prägen. Dass jeder Lehrer und jede Lehrerin dann ebenso zuhause online sein werden wie ihre Schule, ihre Gemeinde, ihre Bank, ihre Krankenkasse, ihre Apothekerin und ihr Schulbuchverlag, wird selbstverständlich und alltäglich sein. Kultusministerielle Schreiben kommen nur noch über das Netz. Wir tauschen unsere Arbeitsblätter mittels Email-Anhang aus, buchen online Hotels für Dienstreisen, bekommen Schülerentschuldigen per freemail oder aktualisieren unsere Schulbücher über FTP.
Und ich möchte noch einen Schritt weiter gehen: Das Internet wird dann neben Schulbuch, Tafel, Folie und dem gesprochenen Wort das zentrale Medium unseres zukünftigen Unterrichts innerhalb projektorientierter Lernszenarien sein.
Die technischen Weichen hierzu werden gerade gestellt.
So bietet Schulen ans Netz mit "Lo-net" bereits heute eine funktionierende und vielseitige Arbeitsplattform für alle Lehrkräfte und Schüler in Deutschland an.
Die Struktur dieser virtuellen Schule und Netzgemeinschaft ("Internet Community") gliedert sich in drei Dimensionen:
Und ob sie es glauben oder nicht: Genau so werden wir in wenigen Jahren arbeiten!
Bereiten Sie sich darauf
vor!
Lehr- und
Lernplattform,
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