Reingard Fuchs – M�rchenerz�hlerin

Mitmach-Märchen

Portrait Reingard FuchsViele Märchen sind geeignet, in festen Gruppen thematische Gespräche anzuregen und zu begleiten. (Frauen-, Männer-, Senioren-, Jugend-, Kollegen-, Familien-, und Selbsthilfegruppen). Ein besonderer Höhepunkt sind Erlebnismärchen zum Mitmachen:

Reingard Fuchs erzählt Märchen und andere Geschichten von Hoffnung und Liebe, von Reichtum und Glück. Dazu macht sie Musik, singt und tanzt mit ihren Zuhörern . Gern ist sie mit Märchenfreunden im Gespräch über Märchen, märchen-hafte Ideen und diverses, was sich in den Köpfen abspielt. „Beim Märchenhören macht sich jeder seinen eigenen Film innen, zwischen den Ohren.“


Märchenzirkel 2017

Gelegenheit zum Austausch für ErzählerInnen und Erzähler aus der Metropol-Region!

Im Loni Übler- Haus, 90482 Nürnberg, Marthastr. 60
Mittwoch von 17-19:30 Uhr
Beitrag: ein Märchen (frei mündlich und schriftlich)
Anmeldung: Tel. 09192-994086 Bettina von Hanffstengel

Ein Treffpunkt für Märchenerzähler-Innen in der Metropolregion Nürnberg: Wer ein Märchen zum Thema frei erzählen will, ist herzlich eingeladen! Gespräch darüber und Anregungen zur Bearbeitung sind stets erwünscht! Die Texte in schriftlicher Form tauschen wir aus.

Diejenigen, die Zeit und Lust haben, treffen sich zum Plaudern 16.30 - 17.00 Uhr im Café des Loni-Übler-Hauses (90482 Marthastr.60).

Von 17.00 - 19.30 Uhr ist Zeit zum Erzählen und für inhaltlichen Austausch im Erdgeschoss.

Termine:

 


Wir spinnen gern! Märchen mit Wollearbeiten

Wolle, Filznadeln, ein Spinnrad und mehrere Handspindeln stehen zur Verfügung
Schmücke den Rock, die Tasche, den Mantel oder den Wollestoff

Mit Mitbringbuffet
Anmeldung bei Reingard Fuchs, Tel.  0911-402679 + AB /   0177-3887951
Mail: reingardfuchs@web.de


Märchen zum Gespräch

Grimms Märchen zum Gespräch 2017
Drei Erzählerinnen haben sich für 2017 zusammengetan, um zwölf Märchen aus der Sammlung der Brüder Grimm im Gespräch mit Märchenfreunden genau und vielfältig zu betrachten.

Jeden Monat wird ein Märchen frei vorgetragen und zum Gespräch angeboten. Danach hat jede r Anwesende die Gelegenheit die eigene, sehr persönliche Wahrnehmung auf Papier festzuhalten und sich anschließend damit ins respektvolle und wertschätzende Gespräch zum Thema einzubringen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

90403 Nürnberg, Vestnertormauer 5
(Vom Maxtor aus der erste Turm in Richtung Burg)

Am letzten Donnerstag im Monat vormittags: 10-11:30 Uhr
Ihr Beitrag: 9€ /5€ 
VVK bei Nürnbergkultur: 0911 231 4000

Erzählerinnen:

Termine:

23. Feb H Das Waldhaus

Drei Beutel mit Nahrungsmitteln – Hirse, Linsen und Erbsen – werden vom Vater im Walde ausgestreut, damit die Töchter ihm das Mittagsbrot bringen können. Doch der Weg führt die Mädchen zu einem Waldhaus, dessen Bewohner schon lange warten, warten auf das Menschenkind, dass sie durch liebevolle Zuwendung erlöst. Die jüngste Tochter hat diese Herzenskräfte, und so wird das Waldhaus wieder zum Schloss mit Dienern und das Mädchen die Braut des alten Mannes, der nun ein junger König ist.

30. Mär R Die Gänsehirtin am Brunnen

Es ist schwer, Liebe mit etwas zu vergleichen! Die jüngste Tochter lässt sich ungern zu solchem Vergleich drängen. Schließlich sagt sie ihrem Vater, sie habe ihn so lieb wie Salz, das doch alle Speisen lecker macht. Unverstanden muss sie hinaus in den Wald, hat dort Gänse zu hüten, bis ihr Schicksal sich zum Guten wendet.

27. Apr R Die Kristallkugel

Eine Zauberin traut ihren drei Söhnen nicht. Den ersten verwandelt sie in einen Adler, den zweiten in einen Walfisch. Der dritte geht heimlich fort. Mit dem Wünschehut der Riesen kommt er zum Schloss der goldenen Sonne. Die verzauberte Königstochter kann er erlösen, wenn er dem Zauberer eine Kristallkugel zeigt. Seine verwandelten Brüder helfen ihm, diese zu finden und werden dann auch selbst wieder frei.

25. Mai H Der treue Johannes

Treue bis über den Tod des alten Königs hinaus hält der Diener Johannes. Er hilft dem Sohn des Königs, die rechte Braut zu finden, obwohl er weiß, dass es ihn das Leben kosten kann. Und so geschieht es auch: Johannes erstarrt zu Stein. Jetzt ist es an dem Königssohn und seiner Frau, diese Treue zu vergelten, und sie tun es und opfern ihr Liebstes, ihre Kinder. Nun gilt: Treue wird belohnt. Johannes und die Kinder erwachen wieder zum Leben.

29. Jun R Hans im Glück

Für sieben Jahre treuen Dienst bekommt Hans einen Klumpen Gold, so groß wie sein Kopf! Den nimmt er und macht sich damit auf den Weg nach Hause. Unterwegs tauscht er in wechselnden Situationen seinen Besitz gegen etwas anderes, jeweils zu seiner Zufriedenheit, bis er schließlich nichts mehr hat – und überglücklich nach Haus zu seiner Mutter springt!

27. Jul B Die weiße Schlange

Ein Diener isst ein Stück von der weißen Schlange des Königs und versteht nun die Sprache der Tiere. Dadurch kann er sich von einem ungerechtfertigten Verdacht des Königs befreien. Dieser will sein Unrecht wieder gut machen und der Diener darf mit Pferd und Reisegeld versehen hinaus in die Welt ziehen. Voller Mitgefühl rettet er drei Fische vor dem Ersticken, Ameisen vor dem Zertreten werden und drei junge Raben vor dem Hungertod. Diese Tiere helfen ihm drei Aufgaben zu bewältigen und so kann er die schöne Königstochter heiraten.

31. Aug H Die drei Männlein im Walde

Was für eine Geschichte: ein löchriger Stiefel entscheidet über das Ja oder Nein zur Ehe, und so beginnt der Leidensweg eines Mädchens, das nun die Stieftochter geworden ist. Die Stiefmutter schickt es in den Wald zum Erdbeeren suchen mitten im Winter. Das Mädchen findet mit seiner Freundlichkeit und Bescheidenheit Hilfe bei den Waldmännlein. Der neidischen Stiefschwester gelingt das nicht, und so ist das Mädchen noch immer den Nachstellungen der Stiefmutter und Stiefschwester ausgesetzt, als es längst Königin geworden ist, wie es die drei Männlein dem Mädchen geschenkt hatten. Die junge Königin muss noch durch den Tod gehen, damit alle Geschenke, die ihr und ihrer Stiefschwester von den Männlein zugedacht waren, sich erfüllen.

28. Sep B Des Teufels rußiger Bruder

Ein Soldat mit Namen Hans tritt beim Teufel in den Dienst, darf sich sieben Jahre lang nicht waschen und nicht kämmen, muss unter den Kesseln heizen und die Hölle sauber halten, darf aber nie in die Kessel schauen. Dafür soll er sein Leben lang reich sein. Der Teufel geht fort und der Soldat macht seine Arbeit. Aber eines Tages schaut der Soldat neugierig in die Kessel, sieht seine ehemaligen Offiziere darin sitzen und schürt nach. Nach sieben Jahren kommt der Teufel zurück, gibt ihm einen Ranzen voller Kehrdreck als Lohn und entlässt ihn ungewaschen und ungekämmt hinaus in die Welt. Der Kehr-dreck verwandelt sich in Gold und Hans kehrt in einem Wirtshaus ein. Der Wirt sieht das Gold in Hans‘ Ranzen und bestiehlt ihn. Hans kehrt zum Teufel zurück. Der wäscht und kämmt ihn und schickt ihn zum Wirt mit der Drohung: „Wenn du den Ranzen nicht her-ausgibst, kommt der Teufel und holt dich, und du sollst an meinem Platz das Feuer schü-ren.“ Da gibt ihm der Wirt sein Geld zurück. Hans ist nun reich, zieht herum und macht Musik. Er darf sogar vor dem König spielen, der sich so darüber freut, dass er ihm seine jüngste Tochter zur Frau gibt.

26. Okt R Allerleirauh

Die schöne Königstochter muss im 1000- Tiere-Pelzmantel versteckt in den Wald fliehen. Die Leute eines anderen Königs finden sie und nehmen sie als Küchenhilfe mit(. Ihre Brotsuppe schmeckt dem König am besten. Mit Kleidern wie Sonne, Mond und Sterne zeigt sie sich drei mal, versteckt sich aber danach,) bis die Zeit reif ist, dass sie Königin wird.

30. Nov B Die sechs Schwäne

Ein König verirrt sich im Wald, wird von einer Hexe wieder auf den rechten Weg gebracht und muss dafür ihre Tochter zur Frau nehmen. Der König versteckt seine sechs Söhne und seine Tochter in einem abgelegenen Schlösschen. Aber die Hexentochter findet die Kinder, sieht aber nur die Jungen und und verwandelt sie in Schwäne. Das Mädchen kann ihre Brüder erlösen, wenn sie sechs Jahre nicht spricht und nicht lacht und dabei für alle sechs Brüder Hemden aus Sternenblumen macht. Eines Tages wird sie von einem König entdeckt, der sie heiratet. Aber seine Mutter verleumdet sie als Menschenfresserin und nimmt ihr die beiden neugeborenen Kinder weg. Da wird sie zum Tod auf dem Scheiter¬haufen verurteilt. Als sie schon auf dem Scheiterhaufen steht, erscheinen die sechs Schwäne. Sie wirft ihnen die Hemden über und sie verwandeln sich wieder in Menschen. Sie erklärt dem König alles und statt ihrer wird nun die Mutter des Königs verbrannt.

28. Dez H Schneeweisschen und Rosenrot

Weiß, die stille Farbe und das kraftvolle Rot findet sich im Charakter der beiden Mädchen, die unzertrennlich sind. Der Mut, den es braucht, dem boshaften Zwerg dreimal zu helfen, wird ergänzt durch die überlegende Ruhe von Schneeweißchen. Zu guter Letzt erlösen sie dadurch den Bären, der im Winter bei ihnen und der Mutter im Häuschen Zuflucht gesucht hatte und zum liebsten Kameraden der Mädchen geworden war.