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Audio-Führung

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5. Dutzendteich

Leuchtturm am Dutzendteich vom Gasthaus Wanner aus gesehen, vor 1938

Leuchtturm am Dutzendteich vom Gasthaus Wanner aus gesehen, vor 1938 (Stadtarchiv Nürnberg).

Der Dutzendteich wurde im 14. Jahrhundert als Wasserspeicher angelegt. Sein Name leitet sich wahrscheinlich von „Dutze“ ab, einem mittelalterlichen Wort für Schilfrohr. Seit dem 19. Jahrhundert ist der Dutzendteich ein beliebtes Ausflugsziel. Zur Bayerischen Landesausstellung 1906 wurde am gegenüberliegenden Ufer ein Leuchtturm als weitere Attraktion gebaut. Die Aussichtsplattform war mit einem Aufzug erreichbar.

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Fassadenmodell vor dem Rohbau der Kongresshalle, 1938

Fassadenmodell vor dem Rohbau der Kongresshalle, 1938 (Stadtarchiv Nürnberg).

Obwohl unvollendet geblieben, lässt die Kongresshalle die Dimension der NS-Parteitagsarchitektur erahnen. Beliebte Freizeiteinrichtungen wie eine Badeanlage und ein 1906 errichteter Leuchtturm wurden dafür abgebrochen. Ein Teil der Wasserfläche des Dutzendteichs musste trockengelegt werden. Die Fundamentierungsarbeiten für den Monumentalbau waren extrem aufwändig und teuer.

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Wassersport auf dem Dutzendteich, 2005

Wassersport auf dem Dutzendteich, 2005 (Jutta Missbach).

Nach 1945 stellte die Stadt Nürnberg die Funktion des Geländes als Erholungsgebiet wieder her und legte den Volkspark Dutzendteich an. Zu ihm gehören unter anderem der Luitpoldhain, die Fläche des alten Tiergartens und der Standort für das geplante Deutsche Stadion. Freizeitaktivitäten und vielfältige sportliche Nutzungen finden heute auf dem Gelände statt.

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