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Nürnberg Kultur (Kurzbefehl: 0)
Geländeinformationssystem ehemaliges Reichsparteitagsgelände
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Audio-Führung

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23. Ehemalige SS-Kaserne

Eingangsportal der SS-Kaserne, 1940

Eingangsportal der SS-Kaserne, 1940 (Stadtarchiv Nürnberg).

Die SS-Kaserne wurde von 1936 bis 1939 nach Plänen des Architekten Franz Ruff am westlichen Rand des Reichsparteitagsgeländes errichtet. Sie war einer der größten Kasernenbauten der Nationalsozialisten. Die Anlage war als Unterkunft für SS-Einheiten geplant. Der gesamte Komplex bestand aus dem Hauptgebäude mit einem „Ehrenportal“ in der Mitte, zwei Seitenflügeln, die jeweils einen Innenhof umschlossen und verschiedenen Nebengebäuden.

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Innenhof der SS-Kaserne: Polizeipräsident Martin besucht eine Übung am 11. Mai 1942.

Innenhof der SS-Kaserne: Polizeipräsident Martin besucht eine Übung am 11. Mai 1942 (Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände).

Im Zweiten Weltkrieg diente die SS-Kaserne als Ausbildungsstätte für Funker. Das Militärgebäude wurde auch zu einer Außenstelle der Konzentrationslager Dachau und Flossenbürg umfunktioniert. Zirka 150 Häftlinge wurden in die SS-Kaserne deportiert und für verschiedene Arbeiten – auch bei Firmen und Behörden – eingesetzt.

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Luftaufnahme der ehemaligen SS-Kaserne, 2001

Luftaufnahme der ehemaligen „SS-Kaserne“, 2001 (Bischof & Broel, Nürnberg).

Merrell-Barracks: US-Truppenapell am 1. Juli 1991

Merrell-Barracks: US-Truppenapell am 1. Juli 1991 (Nürnberger Nachrichten).

Am 18. April 1945 besetzte die US-Armee die SS- Kaserne. Sie richtete dort bis Ende 1946 ein Lager ein, in dem mehrere tausend Menschen untergebracht waren. Nach seiner Auflösung nutzte sie die Gebäude bis 1992 unter dem Namen „Merrell Barracks“ als Kaserne für Soldaten des 2. US-Panzeraufklärungsregiments (2nd Armored Cavalry Regiment). Seit 1996 ist die umgebaute Kaserne Sitz des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge.

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