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Nürnberg Kultur (Kurzbefehl: 0)
Geländeinformationssystem ehemaliges Reichsparteitagsgelände
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Audio-Führung

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9. Gaststätte Wanner

Bootspartie auf dem Dutzendteich mit dem Park-Café Wanner im Hintergrund.

Bootspartie auf dem Dutzendteich mit dem Park-Café Wanner im Hintergrund (Stadtarchiv Nürnberg).

Blick mit Leuchtturm auf das Park-Café Wanner, 1911

Blick mit Leuchtturm auf das Park-Café Wanner, 1911 (Stadtarchiv Nürnberg).

Seit dem 19. Jahrhundert ist der Dutzendteich ein beliebtes Naherholungsgebiet. Anstelle eines früheren Gasthauses ließ ein Hotelier 1899 ein Parkrestaurant errichten, das spätere Park-Café Wanner. Seit 1876 gab es an der Nordseite des Dutzendteichs eine Badeanstalt. Zur Bayerischen Landesausstellung 1906 wurde am gegenüberliegenden Ufer als zusätzliche Attraktion ein Leuchtturm gebaut.

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Bootsfahrt auf dem Dutzendteich, im Hintergrund die Baustelle der Kongresshalle mit einem Holzmodell der Fassade, um 1937

Bootsfahrt auf dem Dutzendteich, im Hintergrund die Baustelle der Kongresshalle mit einem Holzmodell der Fassade, um 1937 (Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände).

Rund um den Dutzendteich errichteten die Nationalsozialisten ihre Monumentalbauten für die Reichsparteitage wie die Kongresshalle, das Zeppelinfeld, die Große Straße und die Luitpoldarena. Das traditionelle Freizeitareal wurde den nationalsozialistischen Vorhaben untergeordnet. So ließen die Planer den Tiergarten, die Badeanstalt und den 1906 errichteten Leuchtturm am Dutzendteich beseitigen. Das Park-Café Wanner wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

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Skater an der Zeppelintribüne, 1997

Skater an der Zeppelintribüne, 1997 (Nürnberger Nachrichten).

Segel-Regatta auf dem Dutzendteich, 2005

Segel-Regatta auf dem Dutzendteich, 2005 (Jutta Missbach).

Nach 1945 ließ die Stadt Nürnberg das Gelände um den Dutzendteich als Freizeit- und Naherholungsgebiet wiederherstellen. Das gesamte Areal dient bis heute einer breiten und vielfältigen sportlichen Nutzung (Fußball, Eishockey, Motorsport, Skaten, Wassersport, etc.). Lange Zeit fehlte ein über die Freizeitnutzung hinausgehender Umgang mit den Relikten der nationalsozialistischen Monumentalarchitektur. Heute informiert das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände über die Geschichte der Reichsparteitage.

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