Q
U A D R O P H O N I A
Internationales Festival Für Elektroakustische Kunst [ ]
PARTITUR
Die Partitur regelt
a) den zeitlichen Verlauf (‘wer spielt wann’)
b) das Zusammenspiel (‘wer spielt mit wem’) und den Status
der Künstler.
a) Es wird bei der Veranstaltung eine große Uhr geben, die für
alle Künstler gut sichtbar ist. Die minimale Spielzeit jedes Künstlers
beträgt 1 min, die maximale 7 min am Stück. Dazwischen sollte
mindestens einen Minute Pause sein. Die Künstler verteilen ihre Zeiten
im Vorfeld nach eigenen Wünschen. Eine Feinabstimmung der Playlist
erfolgt gemeinsam. Der zeitliche Verlauf ist einzuhalten.
b) Jeder Künstler ist innerhalb eines 100 min Konzerts (eine Playlist)
für max. 25 min Sender (grün), für max 25 min Empfänger
(rot) und für 50 min pausierend (bleibt weiß/leer). Es werden
2 unterschiedliche Playlisten erstellt. Eine für Freitag Abend (1x100
min // 20:00 Uhr bis 21:40 Uhr) und eine für Samstag Abend (1 x 100
min // 20:00 Uhr bis 21:40 Uhr).
(Design by Thomas Lehn 2015)
Sender: Der Sender ist klangakustisch frei zu tun was er möchte,
er kann auf andere Sender eingehen, muss es aber nicht. Er kann auch nicht
spielen.
Empfänger: Der Empfänger kann spielen, muss aber nicht. Wenn
er spielt achtet er auf den Sender und interagiert mit dessen Spiel. Spielt
dieser nicht, spielt auch der Empfänger nicht. Gibt es mehrere Sender,
dann entscheidet der Empfänger an wen er sich bindet. Er kann sich
auch auf mehrere Sender einlassen.
Pause: Sender und Empfänger können in ihrer Spielphase so viele
Pausen machen wie sie möchten. In einer absoluten Pause, der Künstler
ist weder Sender noch Empfänger (weißes/leeres Kästchen)
pausiert der Künstler und es geht weder ein akustisches noch ein
visuelles Signal von ihm aus.
Wichtig!
Vermeidung von Outputrauschen, unkontrolliertem Feedback und sonstigen
Nebengeräuschen (Stuhlknarzen, Gespräche, Schalt- und Klickgeräusche...),
wenn sie nicht künstlerisch eingesetzt werden. Hörbares nur
über die Lautsprecher (keine Unplugged-Geräusche). Visuell unauffälliges
Spiel um reines Hören zu ermöglichen.