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Weitere Lösungsmöglichkeiten: Private Initiativen Nicht nur der Staat kann handeln! Auch Unternehmen, Privathaushalte, einzelne Menschen und Verbände, Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern können und müssen ökologisch denken und handeln. Jeder Mensch kann sich in seinem privaten Umfeld für Umweltschutz einsetzen und sich selbst als Konsument und in vielen anderen Lebensrollen möglichst umweltbewusst verhalten. Dabei dürfte insbesondere sein Verbraucherverhalten entscheidenden Einfluss auf die Implementierung des Umweltschutzgedanken in Wirtschaft und Politik haben. Er kann sich aber auch politisch engagieren und sich in Parteien, Verbänden, Interessensgruppen oder in sonstigen Formen politischer Partizipation für den Umweltschutz einsetzen. Insbesondere die Verbindung von für die Unternehmen spürbaren Verbraucherreaktionen und spektakulären politischen Aktionen und Artikulationen von non-profit organisations und non-government organisations (NGO) scheint besonders wirksam zu sein. Erinnert sei hinsichtlich der Wirksamkeit derartiger Handlungen nur an die Greenpeace-Aktion gegen die Versenkung der Erdölplattform Brent Spar in der Nordsee. Genauso wie bei Unternehmen ist ein umweltgerechtes Verhalten von privaten Haushalten letztlich jedoch auf die Bewusstmachung und Internaliserung externer Umweltschäden und Umweltkosten angewiesen. Solange eine solche Internalisierung externer Kosten nicht oder nur unzureichend realsiiert ist, kann eine Verhaltensänderung von Menschen vermutlich nur durch Information, Bewusstwerdung, soziale Anerkennung und sozialen Druck erfolgen. Nur dadurch gelingt es, nichtökonomische Faktoren in der rationalen Vorteilsabwägung eines Haushaltes aufzuwerten und Verhaltensänderungen zu erreichen. Medien, Bildung und Erziehung kommen dabei wohl die größte Bedeutung zu. Links: Brent Spar-Dokumentation von
Greenpeace
(engl.)
Grundsatzfragen der Ökologie
Umweltverständnis des Otto
Versands
Nike und Adidas beim Umwelt-Rating
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